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Wo kämen wir da hin
Verfasst: Fr 16. Mai 2003, 09:56
von Christof Hartge
Hallo Christian, klar könnte ich mir welche kaufen. Aber die wären dann nicht aus Lärche und das soll es schon sein. Und außerdem, nachdem ich alles selber kleingesägt habe, will ich an den Leisten nicht scheitern.
Viele Grüße, Christof.
Ja
Verfasst: Fr 16. Mai 2003, 10:02
von Christof Hartge
Ja ich hab Interesse. Vielleicht mußt du mir es gar nicht kopieren. Und ich probiere die Technik einfach aus. Könnte doch so gehen: Ich markiere tief auf beiden Seiten mit dem Streichmaß (hat ein Messer). Dann ein breites Stemmeisen auf die Kerbe und vorsichtig nach und nach abspalten.
Ich werd's versuchen, danke für den Hinweis.
Viele Grüße, Christof.
Re: Äh, nein.
Verfasst: Fr 16. Mai 2003, 10:47
von Bernhard Dirr
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In Antwort auf #95103]
Hallo zusammen,
ich habe nicht wirklich viel Erfahhrung bei der Leistenherstellung, aber zu 2 Punkten fällt mir was ein:
1. Statt für den letzten Hobelschritt den Hobel einzuspannen und die Leiste darüberzuziehen, habe ich mir den kleinen ULMIA-Hilfsspannstock zugelegt. Gibt es, glaube ich, immer noch bei Dieter. Den spannt man so tief in die Hinterzange, dass man damit die Leiste wiederum gerade noch spannen kann. Der Trick ist, dass die Leiste voll auf der Hobelbank aufliegt und gleichzeitig am hinteren Ende gehalten werden kann, also nur auf Zug belastet wird und nicht ausknicken kann. Das geht hervorragend.
2. Ich habe mir irgendwann einen alten 405 Multihobel zugelegt, aber noch nicht wirklich benutzt. Bei dem Hobel gibt es die Möglichkeit, ein "Slitter"-Eisen seitlich einzuspannen, mit dreieckiger Schneide, ähnlich wie ein Vorschneider bei einem Falz- oder Grathobel. Mit dem Seitenanschlag und diesem Slitter soll es sehr einfach möglich sein, von dünnen Bretttchen solche Leisten abzutrennen. Hab ich aber noch nicht ausprobiert.
Was anderes, weil ich es einfach loswerden will: Ich hatte gestern mein AHA-Erlebnis mit der Ziehklinge. Wollte einen Klotz Eibe (sägerauh, mit Rissen) allseitig hobeln, ist einfach ein tolles Stück Holz gewesen, wird vielleicht einfach ein dekorativer Kerzenständer. Selbst mit meinen guten und frisch geschärften Clifton #4 hatte ich keine Chance auf eine gute Oberfläche, da das Holz dermaßen wechselwüchsig war, dass ständig Ausbrüche entstanden. (Jetzt weiss ich auch endlich, was wechselwüchsig wirklich heisen kann!). Ich konnte es gar nicht glauben. Dann habe ich es mit einer Ziehklige versucht, die offensichtlich eine guten Grat hatte (nicht von mir), und ich habe damit erstens wirklich hauchdünne SPÄNE (keine Brösel, echte schöne Späne!) erzeugt und zweitens eine perfekte Oberfläche. Die Oberfläche hat zwar nicht ganz den Glanz wie mit dem Hobel, aber insgesammt trotzdem traumhaft. Ein echtes AHA-Erlebnis.
Gutes Holz und frohes Schaffen!
Bernhard
Ulmia Schraubstock
Verfasst: Fr 16. Mai 2003, 16:50
von Christof Hartge
Diesen kleinen Ulmia Schraubstock wollte ich schon immer mal haben. Aber aber, die Liste ist so lang ...
Viele Grüße, Christof.
Und zum Thema Ziehlklingen
Verfasst: Fr 16. Mai 2003, 16:53
von Christof Hartge
So ähnlich, Bernhard, ist es bei mir auch gegangen. Bei war es das Pockholz der Hobelsohlen. Mach nur weiter du wirst den Bockgen beim Gratziehen bald heraus haben. Ich habe den Eindruck: je härter das Holz desto leichter arbeitet die Ziehklinge.
Inzwischen bearbeite ich sogar das Lärchenholz damit, um letzte Hobelstöße zu entfernen.
Viele Grüße, Christof
Sorry, gibt es nicht mehr *NM - Ohne Text*
Verfasst: Fr 16. Mai 2003, 18:12
von Dieter Schmid
Re: Wo kämen wir da hin
Verfasst: Fr 16. Mai 2003, 20:06
von Christian Aufreiter
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In Antwort auf #95110]
Hallo Christof,
dass alles aus Lärche sein soll, habe ich nicht bedacht. Aber eigentlich sieht man es ja auf der Innenseite nicht, wenn du handelsübliche Fichtenleisten verwendest.
Woran arbeitest du überhaupt im Moment?
Auf jeden Fall viel Erfolg beim Nageln!

Herzliche Grüße
Christian
Re: Ulmia Schraubstock
Verfasst: Fr 16. Mai 2003, 20:30
von Martin Eichler
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In Antwort auf #95123]
Hallo,
ich habe auch an diesem Schraubstock gesucht, leider zu teuer ;-). Alternativ habe ich nun einen Maschinenschraubstock ( Zubehör bei Ständerbohrmaschinen ) aus dem Baumarkt auf einen Buchenholzklotz 14/11/5 montiert. Es gibt kleine Ausführungen mit 7 cm Backenbreite und Spannweite, zum Festhalten von Leisten leistet er gute Dienste.
Gruss Martin
Re: Wo kämen wir da hin
Verfasst: Fr 16. Mai 2003, 21:04
von Christof Hartge
An einem Unterschrank für ein Spülbecken. gerade bin ich dabei die rechte Seite zu putzen, dann zu montieren. Dann kommt noch der Boden, die Füllungen für die Türen und zwei Blenden. Hui und schon fertig.
Viele Grüße, Christof.
Gute Idee, mach ich. Danke. *NM - Ohne Text*
Verfasst: Fr 16. Mai 2003, 21:06
von Christof Hartge