Re: Auch Kleinigkeiten sind hilfreich
Verfasst: Mo 17. Jun 2019, 19:27
[In Antwort auf #90331]
In der alten Schwimmbadwerkstatt hatte es keinen richtigen Platz für die grösseren Zwingen. Die kleineren und Federklemmen hingen seitwärts an einem Regal, aber alles, was länger als 40 cm war, lag unter der Treppe ins Becken auf dem Boden. Keine allzu gute Lösung! Da sollte ein Zwingenwagen als platzsparende Alternative her!
Schnell war eine Bodenplatte aus Multiplex zugeschnitten - wie, darauf komme ich noch an anderer Stelle - und aus Restholz bzw ein paar gehobelten Dachlatten ein Gestell draufgesetzt. Mittels Lamellos verbunden. Zwei Räder drunter, ein Griff zum einseitigen Anheben dran, ein Abstellfuss - das wars dann schon fast! Wie man so sagt: Quick and dirty!
Dann doch nicht ganz! Es gab noch Platz auf dem Gestell. Schneller Entschluss - hier können die Führungsschienen unterkommen. Bei FWB laufen ja einige dieser Schienen auch unter "Kantenzwingen", was aber eigentlich nicht ihre Hauptanwendung ist. Egal - sie sind jedenfalls sehr nützlich, führen in der Werkstatt, Oberfräse, Stichsäge und - ungeliebt - die selten benutzte Handkreissäge.

Zwingenwagen
Links Zwingen von 100 bzw. 80 cm Länge, auf der Rückseite des Wagens kürzere von 30 bis 60 cm.
Rechts die Führungsschienen, Schwarz von Trend - silbern von FWB. Sie kommen alle vom gleichen Hersteller.
Nur die drei linken sind solche, die FWB als Kantenzwingen bezeichnet, weil man sie an der Kante eines Werkstücks festspannen kann. Die rechten sind Führungsschienen, die mit Klemmschrauben am Werkstück befestigt werden. Das bedeutet zum einen dass man Luft drunter braucht, aber auch, dass die einzelnen Teile verlängerbar sind. Mehrere Meter sind kein Problem. Es gibt auch Winkelverbinder, um die Schienen zu einer rechtwinkligen Schablone zusammen zu montieren - gut für das Ausschneiden/-fräsen von z.B. Küchenarbeitsplatten.
Ein grosser Vorteil: Die Schienen sind nur 55 mm breit, können also auch auf relativ kleinen Werkstücken platziert werden.
Die Beschaffungskosten sind moderat.
Gruss
Rolf
In der alten Schwimmbadwerkstatt hatte es keinen richtigen Platz für die grösseren Zwingen. Die kleineren und Federklemmen hingen seitwärts an einem Regal, aber alles, was länger als 40 cm war, lag unter der Treppe ins Becken auf dem Boden. Keine allzu gute Lösung! Da sollte ein Zwingenwagen als platzsparende Alternative her!
Schnell war eine Bodenplatte aus Multiplex zugeschnitten - wie, darauf komme ich noch an anderer Stelle - und aus Restholz bzw ein paar gehobelten Dachlatten ein Gestell draufgesetzt. Mittels Lamellos verbunden. Zwei Räder drunter, ein Griff zum einseitigen Anheben dran, ein Abstellfuss - das wars dann schon fast! Wie man so sagt: Quick and dirty!
Dann doch nicht ganz! Es gab noch Platz auf dem Gestell. Schneller Entschluss - hier können die Führungsschienen unterkommen. Bei FWB laufen ja einige dieser Schienen auch unter "Kantenzwingen", was aber eigentlich nicht ihre Hauptanwendung ist. Egal - sie sind jedenfalls sehr nützlich, führen in der Werkstatt, Oberfräse, Stichsäge und - ungeliebt - die selten benutzte Handkreissäge.

Zwingenwagen
Links Zwingen von 100 bzw. 80 cm Länge, auf der Rückseite des Wagens kürzere von 30 bis 60 cm.
Rechts die Führungsschienen, Schwarz von Trend - silbern von FWB. Sie kommen alle vom gleichen Hersteller.
Nur die drei linken sind solche, die FWB als Kantenzwingen bezeichnet, weil man sie an der Kante eines Werkstücks festspannen kann. Die rechten sind Führungsschienen, die mit Klemmschrauben am Werkstück befestigt werden. Das bedeutet zum einen dass man Luft drunter braucht, aber auch, dass die einzelnen Teile verlängerbar sind. Mehrere Meter sind kein Problem. Es gibt auch Winkelverbinder, um die Schienen zu einer rechtwinkligen Schablone zusammen zu montieren - gut für das Ausschneiden/-fräsen von z.B. Küchenarbeitsplatten.
Ein grosser Vorteil: Die Schienen sind nur 55 mm breit, können also auch auf relativ kleinen Werkstücken platziert werden.
Die Beschaffungskosten sind moderat.
Gruss
Rolf