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[In Antwort auf #44875]
Hallo Heiko, auch Deinen letzen Satz kann ich bestätigen, mir ist ähnliches wiederfahren. In einen Gespräch beim Maschinenhändler meines Vertrauens erfuhr ich erstaunt dasviele Tischlereibetrieb die Marke wechseln da die viel gerühmte Standfestigkeit der Maschinen nicht mehr dem entspricht was unter dem Namen und Preis erwartet wird. Böse Zungen behaupten das dies auch ein Ergebnis der Produktion im Ausland ist. Erstaunlich, wenn schon Profis von ihrer Hausmarke lassen....Schade eigentlich. Kann man nur hoffen das dem nicht so ist.

Gruß Volker

Hallo Heiko,

ich habe jetzt meine 900er das erste Mal seit Ende 2001 wieder aus dem Frästisch geholt. Ich stimme Dir zu. Die Form ist irgendwie einfacher, aber besser zu führen. Feineinstellung mit den großen Schrauben besser. Die Absaugen am Fuß aus Aluminium haben aber beide. Plexiglas ist nur am Parallelanschlag der 1010. Das Teil habe ich in 7 Jahren noch nie genutzt.

Schade, man hätte der 900 er nur den Schnellstopp geben sollen.

Grüße
Bernhard

Hallo Leute,

ich selbst habe diesen Rotex 150 FEQ Schleifer auch und schleife mit dem riesige Flächen (Balken am Dach, Fläche des Daches und Zwischendecke ca. 350m²).

Ich möchte das Gerät nicht missen --- da wird nix heiß --- außen Handwarm --- Innen??? (Muß ich da rein langen?) In der Zimmerei habe ich die Firstbalken erst mit meinem, 2424 Holzher 105er Bandschleifer mit Flächenrahmen geschliffen: Laut, Sauerei trotz Protool 260 Absaugung und Kräftezehrend (jetzt weis ich auch wo der Begriff "über den Tisch ziehen" herstammt ;^> ).

Als mir das zu "dappisch" wurde, habe ich meinen Rotex aus dem Auto mit 60er Papier geholt --- ein Unterschied wie Tag und Nacht --- und ein verstohlenes Blicken der "Zimmererinnung", die halt immer noch an ihren Bandschleifern hängen.

Ich habe einen festeren blauen Teller dazu gekauft, da der weiche für große gerade Flächen und vor allem lange Kanten nicht so gut ist.

Allerdings habe ich ihn auch schon fast wieder zwei Jahre --- dadurch hab ich vielleicht noch ein Teil was "Made in Germany" verdient ...

Mein Rat: Gerät zurück und auf Ersatz bestehen --- es ist, wenn es funktioniert, ein wirklich traumhaftes Schleifen ohne Dreck und Stress.

So nun doch etwas zur Kappex --- obwohl wir hier uns etwas am Rande der Forenregeln bewegen --- aber es unterhalten sich ja hier Leute, wo etwas länger dabei sind und hoffentlich einschätzen können, wie der ein oder andere dazu steht --- fangt ja nicht wieder so ein Gezeter an wie bei der 2200er Fräse ... ;^>

Also ich meine, das die am Markt vorbei gebaut wurde --- so ein teueres Spezialgerät, nur für den Innenausbau, für Leisten und Deckenpaneelen (sägt ja kein Laminat, Radau wie's Tier und Sägeblatt danach Schrott --- nur Stichsäge, kommen eh Leisten rum ... )

Zur Info: Meine Bosch GCM 12SD packt 120*240er Balken für 800€ +MWST -Schifftungen beidseitig bis 47°, 60° Schnitt und Kerven und vieles mehr --- hab halt keinen Laser, muß "trocken" das Sägeblatt am Riss aufsetzten und danach absägen --- ooohhh ... (dafür brauch ich aber kein Hersteller-Sägeblatt verwenden).

Also "Festool-Junkies" --- nix für Ungut --- es ist nicht immer alles Gold was glänzt --- und nur weil was teuer ist muß es nicht immer gut sein und absolut "hipp" ...

In diesem Bereich gibt es auch noch:


Falls ich jetzt jemand auf die Füße getreten bin, ich hab noch 44, kann gar nicht so weh tun oder liegt das an den Sicherheitsschuhen? ;^>

Viele Grüße aus der Kurpfalz an das so lebhafte Maschinenforum (und natürlich auch an die Mitleser von Drüben);^>, Helle

Hallo,

bei der 1010 gibt es ein Plexiglasteil, das in die Laufsohle eingeklipst wird. Ich emfinde dies als eine Witznummer. Es ist instabil und verengt die Absaugung zu sehr. Sie verstopft bei langfasrigem Holz recht schnell.

Gruß

Heiko

Helmut,

mir wird nun auch erher selten nachgesagt, ein Festool-Fan zu sein. Allerdings aus eher grundsätzlichen Überlegungen gegenüber Herstellern, die den Systemgedanken zu sehr strapazieren.

Aber die Kapex fand ich eigentlich ganz interessant. Wirklich gewundert hat mich, daß niemand vorher auf die Idee gekommen ist, die Führuntsstangen nach vorne zu bauen. Als Hobbyanwender mit (viel viel) zu kleiner Werkstatt dachte ich mir direkt: Prima, kann man näher an die Wand stellen.

Leider haben wir ja hier auch schon von meiner Lieblingsmarke (verrate ich jetzt nicht..) gehört, daß im Servicefall gelegentlich Versagen vorkommt. Ich sag nur schief bohrender DD. Man sollte in dieser Preisklasse eine gute Qualitätskontrolle haben. Wenn doch mal was durchrutscht sollte man seinen Kunden weit genug vertrauen, um der Sache auf den Grund zu gehen.

Aber was anderes: Wie war das denn mit der Fertigung im Ausland? Wie weit ist das denn bei Festool?

Viele Grüße,
Gerhard

Hallo Heiko,

ich habe erst seit kurzer Zeit eine gebrauchte OF 1010 und bei deren Zubehörteilen war auch ein kleiner, extrem flacher Plexiglaseinsatzring dabei.

Dieser Plexiglasring ist aber anscheinend nicht der übliche, welcher normalerweise von Haus aus mit auf dem schwarzen Standard-Kunstoffgleitring sitzt. Letzterer ist viel höher und dient wohl eher mit zur Spanabführung o.ä. - Den um einiges flacheren Plexiglasring welchen ich meine, kann ich funktionell nicht so richtig zuordnen, da er nicht in die Laufsohle ganz unten nicht paßt, sondern höchstens etwas darüber im verengten Bodenstück der OF sofern man ihn verdreht. ...Es sei denn er würde auch in den mir fehlenden schwarzen Gleitring passen (?).

Wozu dieser doch sehr flach gehaltene Plexiglasring nun genau gut sein soll ist mir schleierhaft, aber kann es sein das Du vielleicht genau dieses Teil meintest?

Gruß Tino

Hallo,

genau diesen Ring meine ich. Er ist zweiteilig. Einmal der Ring und dann noch ein Deckel. Der Ring wird in die Gundplatte (Von oben) eingeklemmt. Der Deckel wiederum am Ring. Beides soll der besseren Absaugung dienen.

Gruß

Heiko

[In Antwort auf #44897]
Hallo zusammen,
nach dieser langen und ausgiebigen Diskussion über RO 150 FEQ, OF, Kapex und Festool im allgemeinen, möchte ich auch mal was dazu sagen.
Ein bekannter von mir arbeitet in der Entwicklung bei Festool und dem habe ich mal den Link zu dieser Diskussion geschickt.
Er fand das wirklich interessant was hier teilweise für komische Sachen über Festool geschrieben wird.
Zum RO 150 FEQ hat er gesagt, dass der neue gegenüber dem alten ROTEX nicht oder nur minimal und nur im Polierbetrieb wärmer wird. Schaut man sich die Leistungswerte der zwei Maschinen an, so ist dies alleine schon ein tolle Sache. Beim RO150FEQ ist es im Normalbetrieb nicht möglich ihn an seine Temperaturgrenze zu bringen ( ausser man nimmt ein 24er Schleifpapier und belastet die Maschine mit 50 kg Anpressdruck, hierbei kann er bis zu 1200 W aus der Steckdose ziehen!!!).
In diesem Fall wird auch der Flansch der Schleiftelleraufnahme ziemlich heiß, da hier die kompletten Exzenterkräfte in dem großen Kugellager aufgenommen werden müssen. Da dies aber nicht der Griffbereich ist, kann dies keine Ursache für eine zu heiße Maschine sein.
Der Aluminiumgriffkopf sei übrigends um Gewicht zu sparen aus Magnesium und die Lüftungsschlitze in diesem Bereich dienen dazu, dass wenn ein Sauger angeschlossen ist, die entstehende Stauwärme über einen Bypass ab zu saugen. Deshalb wird er der RO150FEQ im Polierbetrieb etwas wärmer da er eine wesentlich größere Leistung und im Polierbetrieb logischerweise auch keine Absaugung hat. Die Ventilatorschaufeln auf dem Exzentergehäuse schaffen es aber im Normalbetrieb die Wärme wer zu bekommen.
Zur Qualität hat er gesagt, dass der neue den alten um den Faktor 10 in der Lebensdauer übertrifft und Sie noch keinen einzigsten RO150FEQ mit Getriebeschaden in der Reparatur hatten.
Bei den Reparaturzeiten kommt es ganz extrem darauf an ob der Kunde die Reklamation bei seinem Händler abgibt oder direkt zu Festool schickt. Beim Händler kann es schon mal vorkommen, das dieser die wenigen Reklamationen sammelt und dann erst nach einer Woche zu Festool schickt.
Bei nicht klaren Reparaturfällen, wie bei Dir, Bernhard, werden die Maschinen nicht nur in der Reparatur analysiert, sondern auch der Versuch und die Entwicklung eingeschaltet um der Sache genauer auf den Grund zu gehen. Das dies dann auch etwas länger dauern kann ist verständlich. Außerdem hätte Festool in solchen Fällen schon öfters eine komplett neue Tauschmaschine oder den neuen Zusatzhandgriff (Spatengriff) kostenlos rausgeschickt. Warum dies bei Dir dann nicht geschehen ist, kann er nicht sagen.
Über die Gerüchte, dass Festool im Ausland produzieren soll, hat er richtig gelacht. Festool wird zu 100% in Deutschland (Neidlingen) produziert und wer die Lokalpresse lesen kann, erfährt auch das Festool zusätzlich ein neues Gewerbegrundstück vor kurzem gekauft hat um die Produktion weiter ausbauen zu können.
Ich hoffe ich konnte einige Sachverhalte klarer darstellen, auch wenn es natürlich ziemlich die Sicht von Festool wiederspiegelt.
Gruß Oliver

[In Antwort auf #44883]
Hallo Heiko,

ich besitze die OF 900 und OF 1010 und benütze nur letztere, allein schon wegen der Bremse. Die OF 900 verwende ich nur als Zweitfräse, wenn ich bei der OF 1010 gerade den Fräser nicht ausspannen will. Es ist mir völlig rätselhaft, was du bei der OF 1010 als Schnickschnack bezeichnest. Die Frästiefeneinstellung geht auch bedeutend schneller als bei der OF 900. Wer die OF 900 oder OF 1000 oder Mafell LO 50 E der OF 1010 vorzieht, ist selber schuld und muss damit leben, allerdings gut, denn alle vier stammen von Festool.

Durch die Schnellbremse stoppt die OF 1010 in weniger als 1 s, die OF 900 braucht ohne Schnellbremse 5 s oder länger, abhängig vom Fräser.

Die neueren Festool Produkte sind alleine schon wegen der Preise nicht für "Heimanwender" konzipiert und geeignet.

Aber wir wiederholen uns.

Viele Grüße von
Edi

[In Antwort auf #44889]
Hallo Heiko,

die Absaugung an einer OF ist keineswegs so wirksam wie z. B. bei der Lamello oder Domino, alleine schon bauartbedingt. Bei der OF fallen die meisten Späne unterhalb der Grundplatte an, standardmäßig abgesaugt wird aber oberhalb. Deshalb gibt es von Festool für die Oberfräsen einen Spanfänger, eine Spänefanghaube und eine Absaughaube, die man allesamt unter der Grundplatte montiert, und die Fräsarbeit wird sauber. Lass halt die von dir monierte Haube einfach weg. Bei Mafell habe ich im aktuellen Katalog diese Zubehörteile übrigens nicht gefunden.

Zur Griffform. Die Unterschiede der Griffe bei der OF 900 und OF 1010 sind so gering, dass sie mir erst nach deinen Kommentaren vor ca. einem halben Jahr aufgefallen sind. Der Griff der OF 1010 ist um 10 ° geneigt im Vgl. zu dem der OF 900. Wann welcher Griff ergonomischer ist, hängt von der Körpergröße, der Arbeitshöhe und der Art der Fräsarbeit ab. Es gibt auch Arbeiten, bei denen ich die beiden Kugelgriffe meiner alten Elu besser finde, aber pauschalisieren kann man das alles nicht.

Wir wiederholen uns.

Viele Grüße von
Edi