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Re: "Tapered Legs" auf der Tischkreissäge

Verfasst: Do 21. Jun 2007, 21:37
von Georg
[In Antwort auf #34604]
Nicht nur sicherer, man hat auch einen Haufen Späne weniger, wenn man die Beine sägt. Die abgesägten Keile wandern dann in den Ofen. Und wenn es unbedingt gefräst sein soll (etwas anderes wie Fräsen ist das ja nicht, auch wenn man es mit der Hobelmaschine macht) entweder auf der Tischfräse, oder mit einer Schablone und Oberfräse.
Als ich den Film angeschaut habe, erwartete ich jeden Augenblick, daß das Holz durch die Werkstatt fliegt.




Re: "Tapered Legs" auf der Abrichte???

Verfasst: Do 21. Jun 2007, 22:05
von Dirk Boehmer
[In Antwort auf #34594]
Hallo,

ein wirklich interessantes Video. Vom Prinzip her eine geniale Idee, mir
wäre das nicht eingefallen. Ich hätte sowieso die Kreissäge genommen. Die
Flächen hätten man dann evtl. nochmal dünn über die Abrichte gezogen.

Ihr seid ja richtig schockiert von dieser unsicheren Vorführung. Klar, das
Ganze sieht schon etwas waghalsig aus. Aber was genau macht der Mensch
falsch? Ok, die fehlende Messerabdeckung, die wackelige Führung mit den beiden
Holzstöcken und die sehr große Spanabnahme. Das würde mir jetzt so einfallen.
Was meint ihr? Was müsste man anders machen? Was kann dabei passieren?

--
Dirk



Re: "Tapered Legs" auf der Abrichte???

Verfasst: Do 21. Jun 2007, 22:26
von Bernhard

Der Fairness halber muß gesagt werden, Eingangs des Videos ist eindeutig darauf hingewiesen worden, daß zur besseren Demonstration auf den Messerschutz verzichtet wurde.

Ich bevorzuge auch den Dicktenhobel, die TKS oder die Bandsäge. Zum Schluß kommt dann der Putzhobel.

Bernhard



Re: "Tapered Legs" auf der Abrichte???

Verfasst: Do 21. Jun 2007, 22:38
von Heiko Rech

Hallo Dirk,

was passiert bei einem Rückschlag? Die Schiebehölzchen gehen richtung Messerwelle, mitsamt den Händen des Bedieners. Wieviele Millisekunden wird es wohl dauern, bis die Hölzchen zerbersten und die Hände richtung Messer rutschen?

Die Kombination zwischen kleinem Werkstück, großer Spanabnahme, Rückschlaggefahr und unsicherer Führung sit die eine Sache. Fehlende Abdeckung verschlimmert das Ganze.

Um das mit der Abrichte sicher zu machen, würde ich zunächst einml das Messer abdecken. Dann eine ordentlche Führungshilfe bauen, wo die Hände nicht abrutschn können. Dies könnte ein Brett sein, das mit einigen Leisten das Tischbein fixiert und das man mit zwei Griffen gegen den Fügeanschlag drückt. Möglichkeiten finden sich sicherlich genug.

Genau das ist auch das schlimme. Es gibt Möglichkeiten es auf der Abrichte sicher zu machen. Es gibt viele andere, sichere Arten das zu machen (TKS, Dickte etc.). Wenn der Mann, der das so zeigt, wie Stephan schreibt, viel Erfahrung hat, sollte ihm seine Erfahrung eigentlich gesagt haben "so bitte nicht".

@Stephan
Vielleicht könntest du ihm ja mal eine kurze Zusammenfassung dieser Diskusion zukommen lassen. Wenn wir seine Arbeit schon kritisieren. Vielleicht möchte er sich ja selbst mal dazu äußern.

Gruß

Heiko



Re: "Tapered Legs" auf der Abrichte???

Verfasst: Do 21. Jun 2007, 23:34
von MaxS

Ich sehe eine weitere Gefahr darin, das Werkstück überhaupt abzuheben. Wehe, wenn man es aus irgendweinem blöden Zufall fallen lässt, oder einhakt während das Abhebens.

Wollte ich nur noch anmerken.

Max



Re: "Tapered Legs" auf der Abrichte???

Verfasst: Do 21. Jun 2007, 23:49
von Stephan Konrad

Ich hatte mir schon ueberlegt ihn anzumailen. Muss dazu allerdings eine ganze Menge ins Englische uebersetzen. Mal sehen ob ich mir am Wochenende die Zeit nehme. Ich kann nichts versprechen.

Stephan