Mafell – Qualitaet 'Made in Germany' ;-((

Das ganze Thema rund um die Holzbearbeitung wird hier diskutiert. Die Grenzen sind hier deutlich weiter gezogen als im Handwerkzeugforum. Wenn Du nicht sicher bist, wo Dein Beitrag hingehört, ist er wahrscheinlich hier am besten aufgehoben.
Harald Wetzel
Beiträge: 254
Registriert: Mi 8. Apr 2015, 22:07

Re: Absaugung

Beitrag von Harald Wetzel »

[In Antwort auf #28312]
Hallo,

Gerard hat das so gut beschrieben, da kann ich mir die Fotos sparen:-).
Fürs Abrichten wird die Haube von der Zufuhrseite mit den Stegen nach unten bis zum Anschlag auf den Dicktentisch gelegt und dieser nach oben gedreht, bis die Haube festklemmt.

Gruß
Harald



Heiko Rech
Beiträge: 2715
Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:16

Re: Demontage einer Ikone

Beitrag von Heiko Rech »

[In Antwort auf #28315]
Hallo,

ich bin bisher zufrieden mit meinen beiden Maschinen von Mafell und ein Arbeitskolege mit seinen 4 oder 5 Mafell Maschinen auch. Bisher keine Probleme.

Ich denke mir aber, dass der Service eher vom Händler kommen sollte, als von Mafell direkt. Ein Händler hat denke ich ganz andere Möglichkeiten ein wenig Druck auszuüben. Dennoch sollte so ein Service wie hier beschrieben nicht vorkommen.

Oftmals liegt das aber an den jeweiligen Mitarbeitern und die Herren obedrüber bekommen das auch nicht mit, wie denn auch? Beschwerden landen nunmal osft bei den Leuten, über die man sich beschwert und die werdn diese Beschwerden wohl nicht Ihrem Chef auf den Schreibtisch legen.

Daher halte ich es für sehr schwierig wie Heinrich vorschlug vorzugehen. Ich nehme an, dass ein solcer Brief wiederum in der Serviceabteilng landet und nicht zu dem vordringt, der ihn eigentlich lesen sollte.

Ich kenne es au dem eigenen Betrieb, dass der Chef sehr an solchen Beschwerden und an der Dokumentation von qualitativen Mängeln durch Kunden interessiert ist, aber ihn solche Sachen meist niemals erreichen.

Ich selbst denke man sollte sich in einem solchen Fall an den Händler wenden. Oft lösen diese das Problem erst einmal im Sinne des Kunden und ärgern sich dann gegebenenfalls im Nachhinein selbst mit dem Service des Herstellers rum.

Gruß

Heiko


Thomas Schuermann
Beiträge: 528
Registriert: Mo 3. Jun 2019, 15:49
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Re: Demontage einer Ikone

Beitrag von Thomas Schuermann »


Hallo Heinrich,

ich muß Dir vollkommen recht geben. Ich habe es mir nach einigen sehr merkwürdigen Einkaufserfahrungen im Bereich Baustoffe zum Prinzip gemacht, mich nicht mehr auf Mitarbeiterebene mit Auskünften zufrieden zugeben.

Ich nenne es mittlerweile meine persönliche "Service Tiefenrecherche". Dabei kommen sehr unterschiedliche Dinge heraus. Nicht selten steht man bei solchen Nachfragen schnell bei manchen Unternehmen als Kunde in einer Sackgasse.

Zitat: "Wir bauen das Olympia-Stadion. Was wollen Sie denn!"

Aber es geht auch anders. Wenn man sich die Mühe macht, telefonisch oder per Post/eMail die Geschäftsleitung auf Probleme mit dem Service aufmerksam zu machen, ergeben sich manchmal wirklich erstaunliche Dinge.

Plötzlich ruft der Vertreter an oder zum Dank gibt es Gutscheine oder Produktpräsente.

Zitat: "Danke, dass Sie uns darauf aufmerksam gemacht haben. Das haben wir nicht bemerkt, gewußt, schleifen lassen."

-

Es hat auch einen anderen wichtigen Effekt: Wie die Geschäftsleitung reagiert - daraus kann man sich ein gutes Urteil bilden. Und seine Schlüsse ziehen.

Gruß Thomas



Heinrich

Re: Demontage einer Ikone

Beitrag von Heinrich »


Also meine Erfahrungen decken sich insoweit mit denen von Heiko, als dass man gleich die richtige "Firmenetage" ansprechen muß. Bei großen Unternehmen bietet sich ein Schreiben "z.Hd. des Vorstands" an. Dort sitzen dann Assistenten/Referenten (oder welchen Titel die Herrren auch immer haben) und bearbeiten detailliert vorgebrachte Beschwerden in aller Regel sehr sorgfältig. Denn: Einfacher und billiger kommt man doch kaum an Infos zur Qualitätssicherung, -verbesserung! Wenn nur ein Händler "rumstänkert" , der vielleicht ein paar Maschinen abnimmt pro Jahr, hat dies in aller Regel weniger Erfolg. Ein Beispiel: Der 3 Jahre alte Kleinwagen (größter deutscher Hersteller) eines Bekannten war aus heute noch unerklärlichen Gründen (viele schlaue Gutachter fanden keine Brandursache) ausgebrannt. Restwert: null. Stellungnahme des Händlers: "Pech gehabt." Stellungnahme Werkniederlassung: "kann eigentlich gar nicht sein----sowas kommt gar nicht vor---bla, bla". Stellungnahme Vorstand: 5000 € geschickt. Ergebnis: alle waren zufrieden und der Fahrzeugtyp wird jetzt intensiv auf Brandanfällikeit überprüft. Was folgern wir daraus: Bei wirklich begründeter Kritik (wie hier)nicht "klein beigeben", sondern ruhig mal an der richtigen Adresse Dampf machen. Ich garantiere Euch: Das hilft!
In diesem Sinne und Gruß an alle,
Heinrich


Gero Meyhoefer
Beiträge: 983
Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:16

OT: Berufsbezeichnung

Beitrag von Gero Meyhoefer »


Hallo Heinrich,

ich persönlich bevorzuge den "Assistenten" wenn ich auch öfters als "Referent" angeschrieben werde. Klingt mir aber zu sehr nach Politik. Hausintern kann ich aber auch mit "Chefftippse" leben;-)

Danke für das allgemeine Lob meines Berufsstandes. :-)

Beste Grüße

Gero



Walter Heil
Beiträge: 1425
Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:17

Re: Demontage einer Ikone

Beitrag von Walter Heil »


Hallo Heinrich,

das scheint mir auch so, als ich mal wegen eines "Absaugschlauchanschlussstücks" (tolles Wort, selbst erfunden!) an meiner MKS65 den Vertriebsleiter bei Mafell angemailt habe, weil der Händler das nach 6 Wochen und trotz Nachfrage nach 4 Wochen nicht beibrachte, hatte ich das Teil nach drei! Tagen, übrigens uber den Händler verschickt!. Kurz darauf hatte ich über einen Außendienstmitarbeiter (dieses Verfahren war mir vom Vertriebleiter empfohlen worden) ein Verbindungsstück für Führungsschienen geordert, es war nach ein paar Tagen da. Für beide Teile habe ich nie eine Rechnung bekommen. Ich kann also über Mafell überhaupt nicht meckern. Die MKS65 habe ich irgendwann auf "MKS75" aufgerüstet und sie läuft seit über 20 Jahren ohne Probleme. Sie ist laut und stark.

Gruß, Walter



Heinrich Werner
Beiträge: 570
Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:16
Kontaktdaten:

Re: OT: Berufsbezeichnung

Beitrag von Heinrich Werner »


@ Gero...aber Assistent klingt doch nach "Türaufhalten" und "Pommesherbeischaffen"...ach nee die hohen Herren essen sicher ´was Feines ;-) Übrigens: Ich hab mal in Deinem Profil gestöbert: Ff/M klingt schwer (wenn nicht Geldverleiher) nach dem Assekuranzengewerbe..;-? Auch dort hatte ich mit berechtigtem Meckern schon Erfolg: Der Vorstandsvorsitzende eines kleinen Reiseversicherers rief mich einmal sogar (wenn auch äußerst übel gelaunt) persönlich(vielleicht auf Anraten eines tüchtigen Assistenten?) an, um einen Streit aus der Welt zu schaffen.
@ Walter: ähnliche Erfahrungen hatte ich auch bei Dewalt gemacht: ein paar "Klüngelteile" für ´ne alte Elu, die die noch auf Lager hatten, hatten die mir einfach für "lau", wie wir in Westfalen sagen, geschickt. Ich was völlig überrascht, da manche Hersteller/Vetriebspartner 10 € für eine Schraube verlangen...na ja....die teuren "Vorhaltekosten" eben. Aber ich versprach, dies lobend zu erwähnen und zu verbreiten, was ich nun hiermit mache...


Robert Hickman
Beiträge: 687
Registriert: Mo 2. Jan 2017, 16:40

Re: Demontage einer Ikone

Beitrag von Robert Hickman »


Hallo Walter,

das ist der Weg, den mir einer der Bezirksvertreter von Mafell selbst einmal vorgeschlagen hat. "Wenn der Händler nicht spurt, dann ruf' mich an". Gut, mein Händler bemüht sich sehr. Das Zubehör für meine Erika hat er mir an einem Samstag nachmittags direkt nach Hause gebracht und die Rechnung fast 3 Monate später mit 6 Wochen Zahlungsziel und noch der 3% Skonto-Option zugeschickt. Den Anbau an der Säge hat er mir dann auch noch demonstriert und dann haben wir ein Bier zusammen getrunken. So geht es doch auch.

Grüße aus Köln

Robert Hickman



CONGER - The Irish diaspora in Munich
Beiträge: 458
Registriert: Mo 2. Feb 2015, 16:15

Mafell – Qualitaet 'Made in Germany' - Forts

Beitrag von CONGER - The Irish diaspora in Munich »

[In Antwort auf #28278]
Zwei Tage vorbei... und es ist was passiert!

Mein Haendler (dealer?... ja ja... ich wuerde NICHT von Hersteller direkt beliefert... ich habe nur dummerweise mein sorgen direkt am Hersteller/Service uebermittelt... mein Fehler... mann denkt dass 'Service' wie im WWW angeboten, ist in der Tat 'SERVICE'... wie dumm von mir) hat sich eingeschaltet... 'Gar keine Frage... wird umgehend korrigiert... mach keine Sorgen... wird abgeholt' und es klang ueberzeugend.

Wuendersamerweise bimmelt mein Telefon in der Arbeit... Frau von Service rief an... der Chef von Service wollte mich sprechen!

Ich "Hello Herr CvS, Gerard ist hier"
CvS "Was wollen Sie?"
Ich "Herr CvS, Sie haben angerufen... ich denke Sie wollen mir was sagen"
CvS "Was dann?"
Ich "Herr CvS, rufen Sie mich nochmal an wann Sie geklaert haben was Sie wollen"
... Pause... mit laute stimmen im Hintergrund...
CvS "Transport Schaden... schicken Sie es an ihren Haendler"
Ich "Alles Klar Herr CvS... vielen Dank, und auf Wiedersehen".

Fuenf Minute spaeter rief Frau von Service an... wird abgeholt Morgen (Donnerstag)... eine neue AD160 wird zum Haendler versendet... und er wird ueberpruefen ob es in ordning ist.

Ich "Cool!... Termin??"
FvS "Ungewiss".

Trotzdem FvS hat viel mehr Kompetenz ausgestrahlt als...

Es wurde heute abgeholt.

Haendler hat noch kein Geraet bekommen.

Fortsetzung folgt!

-gerard-



Robert Hickman
Beiträge: 687
Registriert: Mo 2. Jan 2017, 16:40

Re: Mafell – Qualitaet 'Made in Germany' - Forts

Beitrag von Robert Hickman »


Na da bin ich aber gespannt, wie es weiter geht in Sachen AD160. Übrigens wird der AD160 in nächster Zeit eingestellt und nicht mehr produziert. Zu wenig Absatz, habe ich gehört. Bleibt abzuwarten, ob er im 2007er Katalog noch enthalten sein wird.

Grüße aus Köln

Robert Hickman



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