Zweiter Versuch :-)
Verfasst: Di 4. Jul 2006, 21:08
[In Antwort auf #24171]
Lieber Andreas,
vielen Dank für Deine sehr ausfürhliche Stellungnahme. Klar, der Entwurf ist kompliziert. Aber er wird nach allem, was man mir so sagt, nicht so bleiben :-)
Also nochmal : meiner Vorstellung nach spannt die "Einbauvorderzange" kleinere Möbel, die vorderen Vorderzangen Bretter, die Hinterzange ebenfalls, aber liegend. Ich wüßte nicht, wie in die Vorderzange 1 auch nur kleinste Möbel spannen sollte, sie hat im besten Fall 7 cm über der Holzspindel waagerecht durchgehenden Spannplatz bzw. 9 cm seitlich. Alles andere ist bei so einer Zange mit zwei Führungsschienen ja kaum machbar ! In der Hinsicht sind Metallzangen- oder gar Tischlerschraubstockbenutzer besser dran, die haben ihre Spindel möglichst weit unten, und alles, was oben freibleibt, steht zum Spannen zur Verfügung. Und die Einbauvorderzange ist in meinem Entwurf, soweit ich das sehen kann, die einzige, die mit 36 - 40 cm Breite und ebenso tiefer Öffnung größere Werkstücke oder teilweise schon Zusammengesetztes sicher befestigt. Ich hielt das für praktisch, da aufgrund ihrer Bauweise auch Werkstücke noch herausschauen können, und wenn sie viel breiter als 40 cm sind, könnte man für sie ja auch einen "Banksklaven" zum Abstützen verwenden. Die einzige Zange, die etwas Ähnliches vollbringen könnte, wäre die Doppelspindel-Hinterzange, deren Spindeln aber im Bestfall 55 cm auseinanderliegen. Ein Ausweg könnte sein, so eine Doppelspindel an eine Längsseite der Bank zu bauen, wofür es ja auch einige Beispiele gibt. Ich glaube, etwas über 60 cm wäre allein schon all der auf 60 genormten Küchenmöbel sinnvoll, die ich bauen muß ...
Mir ist völlig klar, daß weder Du noch sonst jemand hier mir böswillig irgend etwas "madig" machen will. Deshalb stelle ich ja meine Ideen zur Diskussion. Das nicht alle genial sein würden, hatte ich schon von vornherein befürchtet :-) Übrigens, die Platte der bank selber sollte so 7 - 9 cm dick werden, nur die Schürze drum herum (was ich vorher "Rahmen" nannte, in der Zeichnung dunkel) muß wohl so tief werden, damit neben bzw. über den über 5 cm dicken Spindeln noch irgendein Platz zum Spanne bleibt ...
Bezüglich runder, also zu bohrender Bankhakenlöcher habe ich inzwischen genügend Positives gehört, um sie auch in die nähere Wahl mit aufzunehmen. Und was den Rahmen angeht, glaube ich wirklich, daß seine Planung keinen großen Sinn macht, so lange ich bezüglich der Anordnung der Zangen noch so im Dunkeln tappe.
Also schön, ich sehe, daß ich nicht darum herum komme, einmal einen zweiten Versuch zu starten. Anderweitig hat man mir, da ich so auf verschiedene Möglichkeiten der Holzbearbeitung fixiert bin, angeraten, einen Haken einzuplanen, in den man Bretter einfach nur einschiebt und mit diesen "bench holddowns" fixiert, also ganz ohne Zange. Ich habe mal unter Berücksichtigung verschiedener Kritiken eine weitere Zeichnung angefertigt. Was meint Ihr zu dieser ?

Hier ist die Doppelspindelzange endlich vernünftig breit, dafür kann man an der unteren Kante der Bank jetzt nur noch kürzere Bretter bearbeiten. Für lange Bretter wäre jetzt die obere Kante mit dem Haken zuständig, dort stört keine weitere Zange. Die Bankhinterzange befindet sich jetzt auch oben links, ist also für einen Rechtshänder wie mich erst dann eine wirkliche Hinterzange, wenn ich an dieser oberen Längsseite mit dem Haken arbeite. Ist das besser ?
Viele Grüße, Dirk
Lieber Andreas,
vielen Dank für Deine sehr ausfürhliche Stellungnahme. Klar, der Entwurf ist kompliziert. Aber er wird nach allem, was man mir so sagt, nicht so bleiben :-)
Also nochmal : meiner Vorstellung nach spannt die "Einbauvorderzange" kleinere Möbel, die vorderen Vorderzangen Bretter, die Hinterzange ebenfalls, aber liegend. Ich wüßte nicht, wie in die Vorderzange 1 auch nur kleinste Möbel spannen sollte, sie hat im besten Fall 7 cm über der Holzspindel waagerecht durchgehenden Spannplatz bzw. 9 cm seitlich. Alles andere ist bei so einer Zange mit zwei Führungsschienen ja kaum machbar ! In der Hinsicht sind Metallzangen- oder gar Tischlerschraubstockbenutzer besser dran, die haben ihre Spindel möglichst weit unten, und alles, was oben freibleibt, steht zum Spannen zur Verfügung. Und die Einbauvorderzange ist in meinem Entwurf, soweit ich das sehen kann, die einzige, die mit 36 - 40 cm Breite und ebenso tiefer Öffnung größere Werkstücke oder teilweise schon Zusammengesetztes sicher befestigt. Ich hielt das für praktisch, da aufgrund ihrer Bauweise auch Werkstücke noch herausschauen können, und wenn sie viel breiter als 40 cm sind, könnte man für sie ja auch einen "Banksklaven" zum Abstützen verwenden. Die einzige Zange, die etwas Ähnliches vollbringen könnte, wäre die Doppelspindel-Hinterzange, deren Spindeln aber im Bestfall 55 cm auseinanderliegen. Ein Ausweg könnte sein, so eine Doppelspindel an eine Längsseite der Bank zu bauen, wofür es ja auch einige Beispiele gibt. Ich glaube, etwas über 60 cm wäre allein schon all der auf 60 genormten Küchenmöbel sinnvoll, die ich bauen muß ...
Mir ist völlig klar, daß weder Du noch sonst jemand hier mir böswillig irgend etwas "madig" machen will. Deshalb stelle ich ja meine Ideen zur Diskussion. Das nicht alle genial sein würden, hatte ich schon von vornherein befürchtet :-) Übrigens, die Platte der bank selber sollte so 7 - 9 cm dick werden, nur die Schürze drum herum (was ich vorher "Rahmen" nannte, in der Zeichnung dunkel) muß wohl so tief werden, damit neben bzw. über den über 5 cm dicken Spindeln noch irgendein Platz zum Spanne bleibt ...
Bezüglich runder, also zu bohrender Bankhakenlöcher habe ich inzwischen genügend Positives gehört, um sie auch in die nähere Wahl mit aufzunehmen. Und was den Rahmen angeht, glaube ich wirklich, daß seine Planung keinen großen Sinn macht, so lange ich bezüglich der Anordnung der Zangen noch so im Dunkeln tappe.
Also schön, ich sehe, daß ich nicht darum herum komme, einmal einen zweiten Versuch zu starten. Anderweitig hat man mir, da ich so auf verschiedene Möglichkeiten der Holzbearbeitung fixiert bin, angeraten, einen Haken einzuplanen, in den man Bretter einfach nur einschiebt und mit diesen "bench holddowns" fixiert, also ganz ohne Zange. Ich habe mal unter Berücksichtigung verschiedener Kritiken eine weitere Zeichnung angefertigt. Was meint Ihr zu dieser ?

Hier ist die Doppelspindelzange endlich vernünftig breit, dafür kann man an der unteren Kante der Bank jetzt nur noch kürzere Bretter bearbeiten. Für lange Bretter wäre jetzt die obere Kante mit dem Haken zuständig, dort stört keine weitere Zange. Die Bankhinterzange befindet sich jetzt auch oben links, ist also für einen Rechtshänder wie mich erst dann eine wirkliche Hinterzange, wenn ich an dieser oberen Längsseite mit dem Haken arbeite. Ist das besser ?
Viele Grüße, Dirk