Hallo Buddy,
die von dir verlinkte Seite hab ich mir mal angesehen. Ist halt ein wenig viel für jemanden, der eigentlich nur Kugellager auf einer Achse fixieren will, da hat Heinz schon recht... Die von dir erwähnten balligen Kugellager sind gleich wieder um ein Vielfaches teurer als die normalen. Daher werde ich wohl an der Lösung mit den Distanzringen festhalten.
Ich habe mal eine Skizze des Laufbandes von oben gesehen gemacht. So stelle ich mir das etwa vor:

- Zeichnung 4.jpg (341.23 KiB) 3940 mal betrachtet
Die Fläche zum Laufen (eigentlich: darauf Gehen) ist etwa 130 x 50 cm groß. Die Holzlamellen könnte man in Analogie zu Rollladenmöbeln wohl auch auf ein Leintuch aufleimen, aber ich glaube, dass eine eventuelle Reparatur einer gebrochenen Lamelle einfacher wird, wenn sie "nur" auf zwei Gummibänder geschraubt werden, die sie zusammenhalten. Zumindest haben das all meine Vorgänger so gelöst.
A propos Gummi: worauf genau ich die Lamellen schraube, ist mir noch gar nicht so klar. Es gibt Transportbänder aus Polypropylen oder Polyester, die aber sehr dünn sind (etwa 1,5 mm). Gummi könnte ich in beruhigenden 3 mm Stärke einkaufen, aber der stinkt wahrscheinlich ziemlich. Mehrschichtige Transportbänder kann man sich (sogar schon zur passenden Ringlänge zusammengeschweißt) bauen lassen, aber das wird sehr teuer. Habt ihr Erfahrungen? Das Material muss vor allem abriebsfest sein, aber die verschiedenen Kunststoffe nehmen sich da anscheinend nicht viel...
Normalerweise sieht man bei Laufbändern nur vorn und hinten große Räder. Von den zusätzlichen Spurkranzrädern in der Mitte verspreche ich mir, dass sie die Lamellenschar besser geradeaus laufen lassen. Oder meint ihr, das sei übertrieben?
Ursprünglich hatte ich noch eine Reihe Kugellager zentral, gelagert zwischen zwei dünneren Brettern, vorgesehen, aber das kam mir auf dem Papier etwas übertrieben vor. Glaubt ihr nicht auch, die zwei Reihen Lager links und rechts müssten ausreichen – vor allem da sie so nicht ganz am Rand angesiedelt sind?
Grüße von Dirk