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Re: Putzhobel

Verfasst: Sa 2. Aug 2014, 20:16
von Georg Pfab
[In Antwort auf #138699]
Hallo,
ich will mein altes Thema wieder aufgreifen. Wie geschrieben stand meine Entscheidung bezüglich Putzhobel ja schon so gut wie fest. Es sollte ein Veritas Flachwinkelhobel mit 51mm Eisenbreite werden. Jetzt hat sich jedoch herausgestellt, das die PM-Eisen bezüglich der Standzeit nicht ganz das halten was versprochen wird. Das soll jetzt nicht heißen, dass für mich der Hobel gestorben ist, sondern lediglich, dass ich mir noch einen 2. Hobel genauer anschauen will, den Lee Nielsen Nr 164. Kennt jemand die Unerschiede zwischen den beiden Hobeln aus der praktischen Erfahrung? Angeblich soll der Lee Nielsen Hobel wärend des Hobelvorgangns eingestellt werden können. Außerdem besitzt er ein deutlich stärkeres Hobeleisen und soll angenehmer in der Hand liegen. Bei dem Veritas Flachwinkelhobel, so habe ich es einem älterm Beitrag entnommen, soll der hintere Griff sehr steil angeordnet sein.
Gruß Georg


Re: Putzhobel

Verfasst: So 3. Aug 2014, 11:38
von Tom B.

Hallo Georg,
ich habe bereits mit beiden Hobeln gearbeitet - den Veritas habe ich sehr schnell wieder verkauft. Ich will hier jetzt keine Grundsatzdiskussion Veritas vs. Lie Nielsen anfangen; das hatten wir schon zu oft.

- Mir - liegen die Lie Nielsen Hobel besser.

- Das fängt bei dem von Dir geschilderten Thema "Griffposition" an (das kann man aber durch einen selbst gebauten Griff beheben - wenn man das möchte).
- Das die Veritas Eisen nicht so standfest sind, wie die LN haben wir nun ja durch.
- Was - tatsächlich - stimmt ist, dass man bei dem LN 164 das Eisen auch während des Hobelns verstellen kann. In meinen Augen eine "geniale" Sache; vereint sie doch die Vorteile von den Bevel up Hobel mit dem vom Bevel down Hobel. Die Montage von einem kleinen zusätzlichem Eisen zur Justage ist allerdings notwendig - das Ding muss immer im genau den gleichen Abstand zur Fase montiert werden. Aber das ist handelbar.
- Den Preisunterschied kennst Du ja.
- Vom Hobelergebnis nehmen sich beide nicht wirklich viel.
- Ein Problem von beiden Hobeln ist allerdings das geringe Gewicht (beide um die 1.700 g). Bei Putzen - finde ich - ist Gewicht recht hilfreich. Aber. Das ist persönlicher Geschmack.

Ich denke, "richtig" falsch machst Du mit beiden Hobeln nichts. Meine Präferenz kennst Du :-)

Herzliche Grüße

Tom


Re: Putzhobel

Verfasst: So 3. Aug 2014, 12:26
von Claus Keller

Servus Georg,

ich habe und benutze den LN 164 und hatte auch schon Veritas-Hobel ausprobiert. Ich bevorzuge LN-Hobel, weil

-- sie mir alle besser in der Hand liegen, der Griff ist ergonomischer geformt und auch ästhetischer anzusehen, nicht so flach und steil wie die Veritas-Griffe
-- sie die traditionellen Vorbilder wiedergeben und sich -- abgesehen von den dicken Eisen -- allen modernen Schnickschnacks enthalten
-- sich das Eisen und -- nicht zu vergessen -- das Maul des 164 sehr gut und präzise verstellen lässen

Freundlich grüßt aus dem Neandertal

Claus Keller


Re: Putzhobel

Verfasst: Sa 9. Aug 2014, 06:51
von Georg Pfab
[In Antwort auf #138795]
Hallo,
vielen Dank für die Antworten. Werde, da ich in der Nähe von München wohne, beide Hobel ansehen und testen.
Gruß Georg


Re: Putzhobel

Verfasst: Sa 6. Sep 2014, 13:42
von Jens Peter Pauly
[In Antwort auf #138795]
Hallo Georg!
Lass dich bitte nicht verückt machen von der Diskussion hier. Grundsätzlich kannst du Veritas Hobel oder auch diue von Nielsen jederzeit kaufen und die Eisen sind gut,
egal ob es das Serienmäßige oder das etwas bessere Eisen ist. Ich persönlich halte von der ganzen Diskussion überhaupt nichts. Das ist so als ob ich einen Formel 1 Wagen
auf der Landstraße fahren könnte. Das serienmäßige Eisen von Veritas hat eine ausgezeichnete Standfestigkeit. mehr brauchs t du nicht zu wissen.