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Re: Spiegelseitenlösung
Verfasst: Mo 12. Aug 2013, 13:15
von Pedder
Hallo Nikolaus,
es gibt natürlich die Veriotas Hobel und die Ersatzeisen. Die Erstzeisen von Veritas für Stanleyhobel habe ich noch nicht gesehen. Normalerweise reagiert Dieter aber auf Nachfragen.
Sammelbestellungen lohnen nach meiner Meinung kaum.
Liebe Grüße
Pedder
Re: Spiegelseitenlösung
Verfasst: Mo 12. Aug 2013, 18:34
von Dieter Schmid
Hallo zusammen
Leider muß ich Euch bezüglich der Veritas-Hobeleisen für die alten Stanleys enttäuschen. Ich hatte schon vor längerer Zeit nachgefragt. Diese werden (zumindest zur Zeit) nicht an Händler ausgeliefert und daher nur von LeeValley direkt verkauft.
Gute Alternativen sind die Eisen von Ron Hock:
http://www.feinewerkzeuge.de/eisen.htmund die sehr preisgünstigen Juuma-Eisen:
http://www.feinewerkzeuge.de/eputz6.htmDas Eisen für den No 6 paßt auch in den No 7.
Das Abrichten der Spiegelseite dürfte sich bei diesen Eisen in Grenzen halten.
Viele Grüße
Dieter
Hallo Nikolaus,
es gibt natürlich die Veriotas Hobel und die Ersatzeisen. Die Erstzeisen von Veritas für Stanleyhobel habe ich noch nicht gesehen. Normalerweise reagiert Dieter aber auf Nachfragen.
Sammelbestellungen lohnen nach meiner Meinung kaum.
Liebe Grüße
Pedder
Re: Spiegelseitenlösung
Verfasst: Di 13. Aug 2013, 12:08
von Nikolaus
Hallo Dieter, hallo Pedder,
schade, ich möchte den hochgelobten PM-V11 Stahl mal probieren! Werde mir wohl eins direkt bei LeeValley bestellen.
Was die Hockeisen angeht, habe ich 2, ein A2 für den No. 4 Putzhobel und ein O1 für den No. 6
Das A2 ist sehr plan und mit etwas polieren schließ es zu 100% mit dem Spanbrecher, ebenfalls von Hock. Das etwas breitere O1 benutze ich zwar schon länger, aber es ist immer noch nicht ganz plan und manchmal schieben sich doch Späne unter den Spanbrecher. Dabei habe ich es immer wieder am Wickel, auf Schliefpapier auf Granit, auf meinen Wassersteinen. bisher reichte die Geduld einfach nicht aus!
Von daher finde ich die Aussicht auf ein geläpptes Eisen sehr verlockend. Der Spanbrecher ist übrigens gerade, schließt auf einer Glasplatte und auch auf einem neuen Haarlineal.
Grüße!
Nikolaus
Re: Spiegelseitenlösung *MIT BILD*
Verfasst: So 18. Aug 2013, 14:06
von Nikolaus
Hallo Zusammen,
ich hab's getan, habe mir für meine, für mich noch recht neue Rauhbank (oder doch eher Fügbank) Stanley No. 8

ein PM-V11 Eisen bestellt:

Eine geläppte Spiegelseite ist einfach toll! Mikrophase anziehen und hobeln! In meinem Falle mußte ich noch das Hobelmaul etwas auffeilen, da das neue Eisen einen halben MM dicker ist als das Original. Aber das war bei den anderen Hobeln mit Hock-Eisen auch schon so, nur beim No. 5 hats auf Anhieb gepaßt. Zur Standzeit kann ich natürlich noch nichts sagen, aber es läßt sich sehr leicht schleifen. Der Preis ist auch ok, wenn nur Versand und Zoll etc. nicht wären! Aber ich glaube es war eine gute Entscheidung.

Jetzt macht das Abrichten doppelt Spaß und für mich machen die 2/8" zusätzliche Breite doch was aus und das Gewicht stört mich bisher nicht.
Grüße!
Nikolaus
Rauhbank - das Ergebnis - neu lackieren? *MIT BILD*
Verfasst: Di 20. Aug 2013, 21:04
von Christoph Meyer
[
In Antwort auf #135227]
Hallo,
vielen Dank für die nützlichen Hinweise zur Wahl einer Rauhbank.
In England habe ich einen gebrauchten Record No 8 mit glatter Sohle gekauft, gar nicht mal so teuer. Ich habe ein wenig recherchiert, der Hobel muss zwischen 1945 und 1957 gebaut worden sein. Die Sohle ist hinter dem Maul leicht konkav. Ich war schon angefangen die Sohle auf einer Granitplatte mit Schleifpapier auf neuen Glanz zu bringen, doch leider ist mir das grobe Schleifpapier schnell ausgegangen. Nun muss ich auf Nachschub warten. Auf der Sohle und an der Seite sind leichte Flecken zu erkennen, beim drüber streichen kann man minimale Vertiefungen fühlen, mal sehen ob ich die rausarbeiten kann.
Die Mechanik ist von der Patina der vergangen Jahre befreit und wieder leichtgängig.
Es wird ein neues Messer von Gerd geben, darauf freue ich mich schon.
Der Gusskörper ist in einem dunkelblau lackiert. Vorne, Hinten und im Bereich des Froschs ist der Lack zum Teil abgeplatzt, kann man diesen Lack selbst erneuern oder müsste der vorhandene Lack komplett runter?
Hier noch ein paar Fotos des guten Stücks im Lieferzustand.

Ein Bild mit den Flecken auf der Sohle

Noch ein Bild von dem Frosch mit dem abgeplatztem Lack. Durch den Blitz wurde das blau zu hell, in Natura ist es ein dunkelblau.

Detail des Griffs und Messerbeschriftung


Viele Grüße
Christoph
Re: Rauhbank - das Ergebnis - neu lackieren?
Verfasst: Di 20. Aug 2013, 21:16
von Rolf Richard
Schönes Stück!
Der Gusskörper ist in einem dunkelblau lackiert. Vorne, Hinten und im Bereich des Froschs ist der Lack zum Teil abgeplatzt, kann man diesen Lack selbst erneuern oder müsste der vorhandene Lack komplett runter?
Der Lack muss wohl runter, sonst bekommt man keine saubere Neulackierung. Andererseit: Warum nicht in diesem Zustand lassen. Etwas Patina ist nicht verkehrt.
Viel Spass mit dem guten Stück.
Rolf
Re: Rauhbank - das Ergebnis - neu lackieren?
Verfasst: Di 20. Aug 2013, 22:37
von Christoph Meyer
Andererseit: Warum nicht in diesem Zustand lassen. Etwas Patina ist nicht verkehrt.
Hallo Rolf,
das hatte ich mir auch schon kurz überlegt, dann sieht man dem Hobel zumindest sein stolzes Alter an. So schlimm fallen die Stellen auch nicht auf. Den ganzen Lack werde ich wohl nicht abtragen um den Hobel aufzuhübschen, dann bleibt der so. Nur die Sohle wird poliert.
Viele Grüße
Christoph
Re: Rauhbank - das Ergebnis - neu lackieren?
Verfasst: Mi 21. Aug 2013, 08:45
von Uwe.Adler
Hallo Christoph,
Glückwunsch zu dem Werkstattzuwachs. Einem alten Werkzeug darf man meiner Meinung nach das Alter ansehen. Wie im richtigen Leben hat es sich die Macken erworben und diese gehören auch dazu. Die Funktion ist entscheidend und da bin ich auf das Ergebnis und Deine Erfahrung mit der polierten Sohle sehr gespannt. Viel Freude bei dem Einsatz und gute Ergebnisse,
herzliche Grüße
Uwe
Re: Rauhbank - das Ergebnis - neu lackieren?
Verfasst: Mi 21. Aug 2013, 14:19
von Friedrich Kollenrott
[
In Antwort auf #135314]
Hallo Christoph,
das ist aber ein schönes Teil, Glückwunsch dazu. Ich würds auch nicht lackieren. Gusseisen hat im Alter eine schöne Patina, das steht dem Hobel.
Du wirst zufrieden sein, wie sich damit arbeiten lässt!
Friedrich