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Re: Infill Hobel Ron Brese
Verfasst: So 16. Jan 2011, 14:00
von Adolf Schnith
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In Antwort auf #128603]
Hallo Klaus,
mir fehlen bei diesem Anblick einfach die Worte.
Eine Augenweide, einfach traumhaft !!
Viele Grüße
Adolf
Re: Infill Hobel Ron Brese
Verfasst: So 16. Jan 2011, 15:12
von Klaus Kretschmar
Hallo Dirk, hallo Adolf,
vielen Dank! Da ich hoffe, euch beide in Darmstadt zu sehen, gibt es einiges zu erzählen und anzuschauen, unter anderem dann auch diesen kleinen Hobel.
Viele Grüsse
Klaus
Re: Infill Hobel Ron Brese
Verfasst: So 16. Jan 2011, 17:19
von Martin Sprandel
Servus Klaus,
wirklich schönes Teil - egal ob mit Nuss oder Olive - beides hat was.
Eine Frage die mich ein wenig umtreibt: Du hast beschrieben, dass Du den Holzkorpus festgeschraubt und die Schraubenköpfe abgefeilt hast.
Hast Du hier nicht Angst, dass sich das Ganze mal lockert und du nicht mehr nachziehen kannst? Oder ist die Holzeinlage noch irgendwie anders fixiert, dass die Gefahr gebannt ist?
Schönen Gruß
Servus
Martin :o)
Sehr schön Klaus!
Verfasst: So 16. Jan 2011, 17:38
von TorstenKüpper
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In Antwort auf #128603]
Hallo Klaus,
der Hobel gefällt mir auch sehr gut.
Ein paar Fragen habe ich:
Wie groß ist der Bettungswinkel des Messers und wie ist die Sohlplatte mit den Seitenteilen verbunden? Mit Schwalbenschwänzen?
Was passiert eigentlich, wenn sich das Holz aufgrund Feuchtigkeitsänderungen ausdehnt oder schrumpft? Hat das keine Auswirkungen auf die Rechtwinkligkeit der Seiten zur Sohle?
Grüße
Torsten
Re: Infill Hobel Ron Brese
Verfasst: So 16. Jan 2011, 17:47
von Heribert WILHELM
Ein absolut schönes, perfekt gelungenes Werkzeug. Meine Hochachtung.
Viele Grüsse
Heribert Wilhelm
Re: Infill Hobel Ron Brese
Verfasst: So 16. Jan 2011, 19:26
von Klaus Kretschmar
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In Antwort auf #128637]
Hallo Martin,
die Füllungen sind tatsächlich nur verschraubt. In der Anleitung stand, dass sie zusätzlich mit Epoxydharzkleber befestigt werden können. Das war mir nicht so recht geheuer, weil das Einkleben nach meiner Meinung zu Rissen führt, wenn sich das Holz ein bisschen bewegen sollte. Deswegen habe ich mit Ron Brese korrespondiert. Er teilte mit, dass das Einkleben keineswegs erforderlich sei. Das diene allein dazu, sicher zu stellen, dass die Füllungen präzise fixiert sind, wenn die Schrauben festgezogen werden. Ich habe sie lieber "mechanisch" fixiert (mit einer Zwinge), zumal die Bohrungen sehr präzise waren. Da hat sich auch nichts verschoben.
Die Schraubköpfe wurden vor dem Bündigfeilen der Köpfe mit Hammer und Körner eingetrieben. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die sich lockern können. Aber wirklich wissen tu ich´s nicht, es ist mein erster Infill-Hobel. Nachdem aber mehr oder weniger alle Infill-Macher nach diesem Strickmuster vorgehen, glaube ich schon, dass die Verbindung bewährt ist. Vielleicht sollte ich hierzu mal Gerd befragen :-)
Viele Grüsse
Klaus
Re: Sehr schön Klaus!
Verfasst: So 16. Jan 2011, 19:38
von Klaus Kretschmar
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In Antwort auf #128638]
Hallo Torsten,
die (2-teilige) Sohle ist auf jeder Seite mit 10 Gewindebolzen mit den Seiten verschraubt. Das aber sehr präzise. Das Läppen der Sohle war ein Kinderspiel und in wenigen Minuten erledigt. Der Bettwinkel beträgt 55°.
Das Bewegen des Holzes ist ein grundsätzliches Problem der holzgefüllten Hobel, welches nicht gänzlich vermieden werden kann. Konstruktiv kann man nur in der Weise vorbeugen, dass gut trockenes und akklimatisiertes Holz verwendet wird und die Füllungen mit liegenden Jahren eingebaut werden. Etwaige Holzbewegung findet dann in die Höhe statt, nicht in die Breite. Bei der Olive war das weder leicht zu erkennen (die Jahresringe kann man nur erahnen), noch konsequent zu machen. Bei der hinteren Füllung verlaufen die Jahre hinten waagerecht und vorne im Bereich des Bettes schräg nach unten. Wie der Baum gewachsen ist, weiss ich nicht.
Sollte es sich bewegen, obwohl es das in den vergangenen 9 Monaten in meiner Werkstatt nicht tat, so kann ich nicht ausschliessen, dass die Rechtwinkligkeit der Seiten beeinträchtigt wird. Allerdings macht das nicht viel aus, weil der Hobel nicht für die Stoßlade gedacht ist. Die wenigsten alten Gusshobel sind übrigens noch rechtwinklig :-)
Viele Grüsse
Klaus
Sauber!
Verfasst: So 16. Jan 2011, 19:51
von jockel
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In Antwort auf #128603]
Hi Klaus,
der Infill gefällt mir sehr gut. Sehr saubere Arbeit!
Freue mich schon ihn beim Darmstadttreffen zu testen.
Wozu ist der kleine Nietkopf auf dem Hobeleisen?
Gruß Jockel
Re: Sauber!
Verfasst: So 16. Jan 2011, 19:59
von Pedder
Hallo Jockel,
dieser Knopf verhindert, dass das Eisen durch Das Maul saust und sich selbst und andern schweren Schaden zufügt. ;o)
Liebe Grüße
Pedder
Re: Sauber!
Verfasst: So 16. Jan 2011, 20:48
von Klaus Kretschmar
Hi Jockel,
auf Darmstadt freue ich mich schon jetzt - nicht zuletzt wegen dir! Mit dir kann man nicht nur Pferde stehlen sondern bis in die Morgenstunden (oder war´s schon hell) "diskutieren" :-)
Bis dann!
Klaus