Re: Stemmeisen zum Anfangen und Schleifsteine
Verfasst: Mo 10. Jan 2011, 13:15
[In Antwort auf #128517]
Hallo Jörg,
nachdem ich Deine beiden laufenden Threads gelesen habe möchte ich Dir auch gerne antworten, da meine Sucht sehr ähnlich begonnen hat wie bei Dir.
In meiner Werkstatt stehen noch drei dieser ersten Übungsstücke. Du hast ja schon sehr viele Ratschläge bezüglich der Werkzeugauswahl bekommen. Meiner Meinung findet man aber gerade am Anfang kein Ende bei der Werkzeugauswahl, denn der Kauf zieht immer wieder weitere "notwendige" Werzeuge nach sich.
Für dein Vorhaben, nämlich Holzverbindungen zu üben, benötigst Du meiner Ansicht folgende Dinge: (ich gehe davon aus das Du bis jetzt nichts hast)
1) Holz
Ich würde zum nächsten Baumarkt oder Holzhandel gehen wo es neben den Regalen mit gehobelten Dachlatten auch ein Regal für Profilleisten gibt. Die gehobelten Dachlatten und Bretter mit 3m Länge kannst Du kaum verwenden, weil die Maßunterschiede sehr groß sind und das Material meist aus dem oberen Bereich des Stamms geschnitten wird und somit sehr astig ist.
Im Regal mit den Profilleisten liegt die bessere Ware. Ich würde dir für den Anfang raten mit einem Querschnitt von ca. 70*20mm zu beginnen. Nimm dir bei der Auswahl dieser LEisten einen Winkel mit und prüfe die Winkel der Leiste...lass Dir Zeit...und wundere Dich nicht über ungläubige Blicke der Mitarbeiter.
Eine Leiste aus Kiefer oder Buche wäre für den Anfang eine gute Wahl. Ein gutes Stück Holz erspart Dir am Anfang eine Menge teurer Werkzeuge.
Wenn Du in der Nähe einen Schreiner/Tischler hast könntest Du natürlich auch da Fragen ob man Dir zwei oder drei gerichtete Leisten im o.g. Querschnitt herstellen kann. Der Preis wäre für mich nebensächlich, vorallem wenn du bei der Arbeit zuschauen kannst und vom Tischler den ein oder anderen Ratschlag bekommst.
2) Messwerkzeug
Ein rechter Winkel versteht sich für die Holzbearbeitung eingentlich von selbst. Ich würde zu einem schlichten Tischlerwinkel mit ca. 20cm Schenkellänge raten, dazu eine verstellbare Schmiege. Mit diesen Werkzeugen kannst du alle Verbindungen anreißen. Auf Zinkenwinkel und Streichmaß würde ich am Anfang verzichten. Ein Druckbleistift wäre noch zu empfehlen, Mienenstärke 0,35-0,5mm.
3) Stemmeisen
Für die o.g. Brettstärke ist die Stemmarbeit noch nicht allzu kräftig, auf Lochbeitel kannst Du glaube ich am Anfang verzichten. Ich würde einem Anfänger nur normal lange Stemmeisen empfehlen. Damit kann man gerade bei Zapfenstemmen oder beim Nachstechen von Schwalben und Zapfen viel besser optisch peilen ob das Eisen im gewünschten Winkel zum Holzstück steht. An Breiten reichen Anfangs
6, 12, 18mm aus.
4) Sägen
Du wirst es am Anfang ohne Übung nicht hinbekommen einen sauberen Schnitt auf halben Riß zu erzeugen - Ich kann es heute noch nicht. Der Sägeschnitt stellt sich bei mir immer noch als "Näherung" zum Endprodukt dar. Für den Anfang würde ich Dir unbedingt zu einer Rückensäge raten, also eine japanische Dozuki oder eine westliche Zinkensäge. Nachdem das Thema Sägenschärfen eine kleine Wissenschaft für sich darstellt würde ich am Anfang zu einer Säge mit wechselbaren Blättern empfehlen. Auch hier gilt wieder eine normale Säge erleichert die Peilung, von Mini-Dozukis würde ich Dir abraten.
5)Schärfen
Hier beginnt in diesem Forum schnell eine heiße Debatte...man schleift hier im Forum durchschnittlich schon seehr scharf. Für einen ambitionierten Holzwerker kann ich das auch nachvollziehen und unterstützen - für deine Übungsstücke und den noch ungewissen Ausgang des Experiments wäre ich am Anfang noch zurückhaltend. Das Problem an der Sache ist dass Du für perfekte Schneiden immer eine Symbiose aus
5.1) absolut planer Rückseite (Spiegelseite),
5.2) die wiederum nur mit absolut planem Abrichtstein erreichbar ist,
5.3) der wiederum nur mit Abrichtsteinen (Klinker o.ä.) erhalten werden kann.
5.4) Für die Fase bräuchtest am Anfang vermutlich eine Schleifführung.
5.5) Der Stahl deiner Stemmeisen muss zum Schleifstein passen
5.6-5.X.)....
Das Ganze findet wohl nie so recht ein Ende und ich habe mich Anfangs mehr über nicht schärfbare, als über etwas stumpfere Eisen geärgert.
Für Deine ersten Versuche reicht ein 1000 Schärfstein oder 120/240/400 Naßschleifpapier meiner Meinung nach aus. Schlag dich mit der Spiegelseite nicht allzu sehr herum sondern schleife die Fase sauber (bis in die Ecken) und ziehe den Grat auf der Spiegelseite ab. Es kann gut sein dass Du das Eisen nur im vorderen Drittel der Spiegelseite auflegen kannst damit du bis auf die Schnittecken kommst, da die Eisen meist leicht gewölbt sind. Die von Dir gewählten Steine sind sehr gut, aber nach wenigen Schärfübungen schon hohl geschliffen. Ich würde Dir zu drei Bögen Naßschleifpapier und einer Glas- oder Steinplatte raten.
6)Spannen
Die Workmate ist für viele Dinge brauchbar, aber Sie kann nichts richtig gut. Dennoch verwende ich Sie in meiner Werkstatt ständig. Wenn Du so ein Ding bekommen kannst dann nimm Sie und beginne damit. Man kann darauf auch Stemmen wenn man den zu stemmenden Teil über dem Fuß platziert. Ansonsten würde ich ein gehobeltes Kantholz aus Fichte ca. 9*9cm oder stärker besorgen und auf einem stabilen Tisch befestigen.
Von einer Kleinsthobelbank würde ich Dir abraten. Die Manufactum oder Hercules Bank wird sehr schnell kopflastig, da die Beine senkrecht von der Bankplatte abgehen und ein eingespanntes Werkstück somit immer über den Drehpunkt hinaus gelagert ist. Bei den schweren Hobelbänken kompensiert das Gewicht (ca. 90-120kg im Gegensatz zu 30kg) schon einiges, zusätzlich steht eine solche Hobelbank meist nicht auf vier Füßen sondern zwei Kanthölzern die breiter sind als die Bankplatte.
Alternativ habe ich mal einen Bildhauerwerktisch mit Vorderzange gesehen, dessen Platte auch ca. 50x50cm hatte. Die vier Füße gingen aber schräg von der Platte ab, so dass der Stand auch wieder gut war.
Trotzdem glaube ich das eine solche Hobelbank später nicht mehr genutzt wird weil sie zum Hobeln eines Werkstücks über 50cm Länge nicht geeignet ist. Als Beistelltisch in der Werkstatt wäre sie mir in einer späteren Werkstatt zu teuer.
2-3 Schraubzwingen wären noch sehr hilfreich. Ich würde am Anfang eine Länge von 300-600mm wählen. Als enormen Fortschritt habe ich in meiner Werkstatt den Einzug von Korpuszwingen erlebt. Gerade wenn Du ein Stück mit 20*70mm Querschnitt hochkant auf einen Tisch spannen möchtest um Zapfenlöcher auszustemmen ist das mit normalen Schraubzwingen schon etwas fummelig, da du den drehbaren Spannkopf genau mittig ausrichten musst. Sonst kippt das Brett beim Spannen oder nach drei Schlägen während des Ausstemmens. Trotzdem haben die normalen Zwingen den Vorteil sehr viel stärker spannen zu können. Ich würde dir also zwei Korpuszwingen mit 600mm und eine Ganzstahlzwinge mit ca. 400mm empfehlen.
So ich glaube das war mein längster Text in diesem Forum bisher. Aber wenn man mal im Schreiben ist... .
Versuch dich mal an ein paar Verbindungen wenn Du dir die Arbeitsanleitungen in Büchern anschaust wirst du eine Perfektion sehen die für einen Anfänger , der mit Handwerkzeugen arbeitet, nicht erreichbar ist. Da klaffen oft Löcher zwischen den Verbindungen oder der Winkel ist nicht ganz perfekt. Lass Dich nicht entmutigen und probier es solange bis Du Dir sicher bist einen Kasten herstellen zu können, der Deinen persönlichen Anforderungen entspricht. Von einem Werkstück wie einem Werkzeugkasten würde ich am Anfang noch viel Abstand nehmen. Die Ungenauigkeiten am Anfang würden Dir das Ergebnis vermutlich verpfuschen.
Maschinen wie Kreissägen oder ähnliches suggerieren einem Anfänger zwar sehr viel Genauigkeit doch damit verhält es sich vom Geldaufwand im Vergleich zur Genauigkeit genauso wie bei Handwerkzeugen.
Ich wünsche Dir viel Spaß bei den ersten Gehversuchen,
vielleicht hören wir von Dir ja wieder...
Schöne Grüße
Christoph
Hallo Jörg,
nachdem ich Deine beiden laufenden Threads gelesen habe möchte ich Dir auch gerne antworten, da meine Sucht sehr ähnlich begonnen hat wie bei Dir.
In meiner Werkstatt stehen noch drei dieser ersten Übungsstücke. Du hast ja schon sehr viele Ratschläge bezüglich der Werkzeugauswahl bekommen. Meiner Meinung findet man aber gerade am Anfang kein Ende bei der Werkzeugauswahl, denn der Kauf zieht immer wieder weitere "notwendige" Werzeuge nach sich.
Für dein Vorhaben, nämlich Holzverbindungen zu üben, benötigst Du meiner Ansicht folgende Dinge: (ich gehe davon aus das Du bis jetzt nichts hast)
1) Holz
Ich würde zum nächsten Baumarkt oder Holzhandel gehen wo es neben den Regalen mit gehobelten Dachlatten auch ein Regal für Profilleisten gibt. Die gehobelten Dachlatten und Bretter mit 3m Länge kannst Du kaum verwenden, weil die Maßunterschiede sehr groß sind und das Material meist aus dem oberen Bereich des Stamms geschnitten wird und somit sehr astig ist.
Im Regal mit den Profilleisten liegt die bessere Ware. Ich würde dir für den Anfang raten mit einem Querschnitt von ca. 70*20mm zu beginnen. Nimm dir bei der Auswahl dieser LEisten einen Winkel mit und prüfe die Winkel der Leiste...lass Dir Zeit...und wundere Dich nicht über ungläubige Blicke der Mitarbeiter.
Eine Leiste aus Kiefer oder Buche wäre für den Anfang eine gute Wahl. Ein gutes Stück Holz erspart Dir am Anfang eine Menge teurer Werkzeuge.
Wenn Du in der Nähe einen Schreiner/Tischler hast könntest Du natürlich auch da Fragen ob man Dir zwei oder drei gerichtete Leisten im o.g. Querschnitt herstellen kann. Der Preis wäre für mich nebensächlich, vorallem wenn du bei der Arbeit zuschauen kannst und vom Tischler den ein oder anderen Ratschlag bekommst.
2) Messwerkzeug
Ein rechter Winkel versteht sich für die Holzbearbeitung eingentlich von selbst. Ich würde zu einem schlichten Tischlerwinkel mit ca. 20cm Schenkellänge raten, dazu eine verstellbare Schmiege. Mit diesen Werkzeugen kannst du alle Verbindungen anreißen. Auf Zinkenwinkel und Streichmaß würde ich am Anfang verzichten. Ein Druckbleistift wäre noch zu empfehlen, Mienenstärke 0,35-0,5mm.
3) Stemmeisen
Für die o.g. Brettstärke ist die Stemmarbeit noch nicht allzu kräftig, auf Lochbeitel kannst Du glaube ich am Anfang verzichten. Ich würde einem Anfänger nur normal lange Stemmeisen empfehlen. Damit kann man gerade bei Zapfenstemmen oder beim Nachstechen von Schwalben und Zapfen viel besser optisch peilen ob das Eisen im gewünschten Winkel zum Holzstück steht. An Breiten reichen Anfangs
6, 12, 18mm aus.
4) Sägen
Du wirst es am Anfang ohne Übung nicht hinbekommen einen sauberen Schnitt auf halben Riß zu erzeugen - Ich kann es heute noch nicht. Der Sägeschnitt stellt sich bei mir immer noch als "Näherung" zum Endprodukt dar. Für den Anfang würde ich Dir unbedingt zu einer Rückensäge raten, also eine japanische Dozuki oder eine westliche Zinkensäge. Nachdem das Thema Sägenschärfen eine kleine Wissenschaft für sich darstellt würde ich am Anfang zu einer Säge mit wechselbaren Blättern empfehlen. Auch hier gilt wieder eine normale Säge erleichert die Peilung, von Mini-Dozukis würde ich Dir abraten.
5)Schärfen
Hier beginnt in diesem Forum schnell eine heiße Debatte...man schleift hier im Forum durchschnittlich schon seehr scharf. Für einen ambitionierten Holzwerker kann ich das auch nachvollziehen und unterstützen - für deine Übungsstücke und den noch ungewissen Ausgang des Experiments wäre ich am Anfang noch zurückhaltend. Das Problem an der Sache ist dass Du für perfekte Schneiden immer eine Symbiose aus
5.1) absolut planer Rückseite (Spiegelseite),
5.2) die wiederum nur mit absolut planem Abrichtstein erreichbar ist,
5.3) der wiederum nur mit Abrichtsteinen (Klinker o.ä.) erhalten werden kann.
5.4) Für die Fase bräuchtest am Anfang vermutlich eine Schleifführung.
5.5) Der Stahl deiner Stemmeisen muss zum Schleifstein passen
5.6-5.X.)....
Das Ganze findet wohl nie so recht ein Ende und ich habe mich Anfangs mehr über nicht schärfbare, als über etwas stumpfere Eisen geärgert.
Für Deine ersten Versuche reicht ein 1000 Schärfstein oder 120/240/400 Naßschleifpapier meiner Meinung nach aus. Schlag dich mit der Spiegelseite nicht allzu sehr herum sondern schleife die Fase sauber (bis in die Ecken) und ziehe den Grat auf der Spiegelseite ab. Es kann gut sein dass Du das Eisen nur im vorderen Drittel der Spiegelseite auflegen kannst damit du bis auf die Schnittecken kommst, da die Eisen meist leicht gewölbt sind. Die von Dir gewählten Steine sind sehr gut, aber nach wenigen Schärfübungen schon hohl geschliffen. Ich würde Dir zu drei Bögen Naßschleifpapier und einer Glas- oder Steinplatte raten.
6)Spannen
Die Workmate ist für viele Dinge brauchbar, aber Sie kann nichts richtig gut. Dennoch verwende ich Sie in meiner Werkstatt ständig. Wenn Du so ein Ding bekommen kannst dann nimm Sie und beginne damit. Man kann darauf auch Stemmen wenn man den zu stemmenden Teil über dem Fuß platziert. Ansonsten würde ich ein gehobeltes Kantholz aus Fichte ca. 9*9cm oder stärker besorgen und auf einem stabilen Tisch befestigen.
Von einer Kleinsthobelbank würde ich Dir abraten. Die Manufactum oder Hercules Bank wird sehr schnell kopflastig, da die Beine senkrecht von der Bankplatte abgehen und ein eingespanntes Werkstück somit immer über den Drehpunkt hinaus gelagert ist. Bei den schweren Hobelbänken kompensiert das Gewicht (ca. 90-120kg im Gegensatz zu 30kg) schon einiges, zusätzlich steht eine solche Hobelbank meist nicht auf vier Füßen sondern zwei Kanthölzern die breiter sind als die Bankplatte.
Alternativ habe ich mal einen Bildhauerwerktisch mit Vorderzange gesehen, dessen Platte auch ca. 50x50cm hatte. Die vier Füße gingen aber schräg von der Platte ab, so dass der Stand auch wieder gut war.
Trotzdem glaube ich das eine solche Hobelbank später nicht mehr genutzt wird weil sie zum Hobeln eines Werkstücks über 50cm Länge nicht geeignet ist. Als Beistelltisch in der Werkstatt wäre sie mir in einer späteren Werkstatt zu teuer.
2-3 Schraubzwingen wären noch sehr hilfreich. Ich würde am Anfang eine Länge von 300-600mm wählen. Als enormen Fortschritt habe ich in meiner Werkstatt den Einzug von Korpuszwingen erlebt. Gerade wenn Du ein Stück mit 20*70mm Querschnitt hochkant auf einen Tisch spannen möchtest um Zapfenlöcher auszustemmen ist das mit normalen Schraubzwingen schon etwas fummelig, da du den drehbaren Spannkopf genau mittig ausrichten musst. Sonst kippt das Brett beim Spannen oder nach drei Schlägen während des Ausstemmens. Trotzdem haben die normalen Zwingen den Vorteil sehr viel stärker spannen zu können. Ich würde dir also zwei Korpuszwingen mit 600mm und eine Ganzstahlzwinge mit ca. 400mm empfehlen.
So ich glaube das war mein längster Text in diesem Forum bisher. Aber wenn man mal im Schreiben ist... .
Versuch dich mal an ein paar Verbindungen wenn Du dir die Arbeitsanleitungen in Büchern anschaust wirst du eine Perfektion sehen die für einen Anfänger , der mit Handwerkzeugen arbeitet, nicht erreichbar ist. Da klaffen oft Löcher zwischen den Verbindungen oder der Winkel ist nicht ganz perfekt. Lass Dich nicht entmutigen und probier es solange bis Du Dir sicher bist einen Kasten herstellen zu können, der Deinen persönlichen Anforderungen entspricht. Von einem Werkstück wie einem Werkzeugkasten würde ich am Anfang noch viel Abstand nehmen. Die Ungenauigkeiten am Anfang würden Dir das Ergebnis vermutlich verpfuschen.
Maschinen wie Kreissägen oder ähnliches suggerieren einem Anfänger zwar sehr viel Genauigkeit doch damit verhält es sich vom Geldaufwand im Vergleich zur Genauigkeit genauso wie bei Handwerkzeugen.
Ich wünsche Dir viel Spaß bei den ersten Gehversuchen,
vielleicht hören wir von Dir ja wieder...
Schöne Grüße
Christoph