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Re: Neuer Kunz No. 4 bald erhältlich
Verfasst: Mi 3. Jun 2009, 17:39
von Andreas Ranogajec
Hallo Klaus,
ist wohl schon etliche Monate her, ...aber Pedder und Du habt gleich geschnallt, daß ich zurück bin...aber lassen wir die alten Geschichten!?!
Freut mich, daß ihr am Ball geblieben seid und dem Forum die Treue gehalten habt. Im Forum war bestimmt mehr los als bei meinem Projekt mit dem Infill
Bankhobel. Hab ich doch jetzt tolle Internetseiten gefunden, wo die Leute
(aus England) dieses peining vorgeführt haben. Jetzt bin ich so begeistert
davon, daß ich vom Hartlöten fast wieder abgegangen bin. Vielleicht müssen noch mehr Regentage ins Land ziehen, bevor ich richtig damit anfange.
Alleine für das Ebenholz müßte meine Oma lange stricken...?!
Und dann hab ich noch die Hobel von Gerd Fritsche gesehen, und das hat mich dann total vom Hocker gerissen. Ich glaube, der Mann macht die besten Infills der Welt...Mußt Du Dir unbedingt mal ansehen, falls Du nicht schon hast...
Er bietet ja sogar Selbstbaukits an...Wahnsinn sag ich nur!
Unter der Abendsonne von Hof geschrieben. Liebe Grüße auch an Dich. Andreas R.
wie meinst Du das?
Verfasst: Mi 3. Jun 2009, 22:08
von Pedder
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In Antwort auf #124603]
Hallo Andreas,
wieso soll ich die Spiegelseite nicht schleifen? Wie wird sie dann scharf?
Liebe Grüße
Pedder
Re: wie meinst Du das?
Verfasst: Do 4. Jun 2009, 05:29
von Andreas Ranogajec
Hallo Pedder,
Nur zur Erinnerung: Beim amerikanischen Hirnholzhobel (37°) ist das Eisen mit der Spiegelseite nach unten, bzw. mit der Fase nach oben eingesetzt. Normalerweise (bei Bankhobeln) bezeichnet man die Seite des Eisens, die nach oben eine plane Fläche bildet als Spiegelseite oder Spanflächenseite (entgegengesetzt: Rücken). Diese beiden Seiten hast Du wahrscheinlich in der Begrifflichkeit verwechselt.
Anders ausgedrückt : Bei einer Säge entspricht die Zahnbrust der Spiegelfläche und der Zahnrücken der Fase des Hobeleisens, denn die Schneide an der Zahnspitze wirkt ja wie ein schmales Hobeleisen. Die Bezahnung eines Sägeblattes stellt demnach eine Vielzahl von hintereinander gereihten Hobeleisen dar. Na, ...wie findest Du das?
Grüße zu früher Stunde....Andreas R.
Re: Neuer Kunz No. 4 bald erhältlich
Verfasst: Do 4. Jun 2009, 16:17
von Klaus Kretschmar
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In Antwort auf #124614]
Hallo Andreas,
mir ging es nicht um alte Geschichten, Tote soll man ruhen lassen :-)
Mir geht es wirklich um dein Projekt mit den Infill-Hobeln, das ich interessant finde. Gerd Fritsches Seite und seine Eigenbauten und Kits kenne ich. Wirklich bemerkenswert, in D vermutlich einmalig.
Vielleicht kommst du ja mal soweit, einen eigenen Infill zu bauen, den du uns dann hoffentlich zeigen wirst.
Viele Grüsse
Klaus
Re: Neuer Kunz No. 4 / Project X
Verfasst: Do 4. Jun 2009, 20:03
von Andreas Ranogajec
Hallo Klaus,
ich hab mal ein Bild reingestellt, das verdeutlicht, in welchem Dilemma ich gerade bin... Aber das geht mir immer so, wenn ich denke, daß der Ansatz vielleicht stimmt, ich mich aber noch nicht reif für das ganze Vorhaben fühle;... dann kommt die Zwangspause unweigerlich. Man muß einer Aufgabe gewachsen sein, um sie mit Befriedigung zu Ende bringen zu können; und momentan ist mein Kopf noch nicht bereit dazu!
Und dann hab in noch Tiffanny Glas für Arts & Crafts Lampen zu verarbeiten, Lampensockel zu bauen, einen Kleiderschrank zu restaurieren etc., etc.
Du siehst, man nimmt sich immer viel vor, und kommt zu nichts...
Bis demnächst... Grüße... und tolle Sägen, die Ihr da gebaut habt. Respekt!
Andreas R.
Aber Andreas,
Verfasst: Do 4. Jun 2009, 23:22
von Pedder
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In Antwort auf #124617]
jedes mir bekannte Hobelmesser besteht aus zwei Seiten, der mit der Fase und der ebenen, die auch Spiegelseite genannt wird. Welche seite ich nach oben in den Hobel lege ist schlicht egal. Nur verstehe ich nicht, wie Du ein Eisen scharf bekommst, wenn Du nur eine Seite schärfst. Wenn ich denn mal Hobel schärfe, mache ich das nach Friedrich Kollenrott und schleife auf beiden Seiten.
Deine Ausführungen zur Säge finde ich richtig für Längschnittbezahnungen.
Für Querschnittbezahnungen finde ich sie falsch.
Liebe Grüße
Pedder
Re: Neuer Kunz No. 4 bald erhältlich
Verfasst: Fr 5. Jun 2009, 06:49
von Dirk Boehmer
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In Antwort auf #124610]
Hallo Dieter,
der Hobel gefällt mir an sich sehr gut. Und da Friedrich sogar
an der Konstruktion beteiligt war, kann man ihn sicherlich auch
blind kaufen.
Nur der Preis. Ich dachte, Kunz wollte sich mehr im mittleren
Preissegment orientieren. 100 Euro weniger täten der Gemeinde
sicherlich gut. Ich brauche auf jeden Fall nicht noch eine
Edelmarke.
Schade, finde ich...
--
Dirk
Re: Pedder, altes Haus! *NM - Ohne Text*
Verfasst: Fr 5. Jun 2009, 08:10
von Andreas Ranogajec
Re: Neuer Kunz No. 4 bald erhältlich
Verfasst: Sa 6. Jun 2009, 00:03
von Pedder
Hallo Dirk,
ich glaube es ist unrealistisch, einen Hobel zu erwarten, der in einer westlichen Demokratie gefertigt ist, auf dem gleichen Niveau verarbeitet wie Veritas und der nur 100 kostet. Wenn das ginge, hätte Veritas den schon rausgebracht.
Wenn Du weniger zahlen willst, wirst Du jedenfalls beim Herstellungsland Abstriche machen müssen.
Liebe Grüße
Pedder
Re: Neuer Kunz No. 4 bald erhältlich
Verfasst: Sa 6. Jun 2009, 17:59
von Dirk Boehmer
Hallo Pedder,
ich will mich ja auch nicht beschweren, doch ich hatte das wohl falsch
verstanden und mich daher zu früh gefreut. Ich habe geglaubt, dass Kunz
einen "Mittelklassenhobel" auf den Markt bringen will.
--
Dirk