Neue Hobelbank, Untergestell ist fertig

[Rolf Richard]

Mein lieber Hans,

Congratulations!

Eine prächtige Bank hast Du hingestellt! Mein voller Respekt! Sehr eigenständig und mit 264 kg toppst Du natürlich vieles (alles?). Im Nachhinein gesehen würde ich heute vielleicht auch wie Du als Vorderzange einen weiteren Twin Screw Vise verbauen.

Bin mal gespannt, wann Du zu den Schränken kommst! Meine sind auch immer noch in der Planung! ;-)

Also viel Erfolg mit dem Prachtstück! Es ist schön zu hören, dass meine Bank ein klein wenig zu der Ideenfindung beisteuern konnte.

Gruss

Rolf

[Heid Kurt Günter]

[In Antwort auf #124191]
Hallo Hans wie sagt der Schwabe "sauberle, sau gut"
Kann ich in meiner Miniwerkstatt leider nicht stellen bzw. bauen.
Gruß Kurt

[Hans Bos]

[In Antwort auf #124192]
Hallo Klaus,

Danke für die Gratulation.

Hierbei ein Bild der Oberseite mit einem Brett herausgenommen.
Die Kurbelgriffe auf den angenschlüsseln ist nicht meine Erfindung. Die kommen so via dem Hausherrn aus Canada.
Die dunkele Streifen sind gemacht weil die Ganze Vorderleiste (eine 185 mm) mir sonst zu massiv erschien.

Schöne Grüsse aus Holland,

Hans Bos

[Hans Bos]

[In Antwort auf #124194]
Hallo Rolf, Kurt,

Danke für die Komplimente.

@Kurt,
Ob meine Bank in deine Werkstatt passen würde oder nicht, Selbstbau hat doch das Vorteil dass man die Bank völlig an seine eigene Situation anpassen kann.

@Rolf,
Wie es dir gegangen ist weiss ich nicht, aber mich hat dieses Projekt sehr begeistert weil man immer wieder zwischen den vielen Möglichkeiten wählen muss und auf dem Weg auch sehr viel lernt. Der Wahl der Zangen ist davon nur ein Beispiel.

Es war auch für mich nicht einfach zu entscheiden welche Zangen ein zu bauen. Es gibt so viele Typen, alle mit ihre Stärken und mit ihre Schwächen. Es hängt mE am meisten davon ab wie man denkt die Bank zu gebrauchen. Zum Schluss war mir wichtig dass Doppelspindelzangen weniger verschranken und dass man ein Brett aufrecht fest zwischen den Spindeln klemmen kan zB zum Zinken sägen.

Schöne Grüsse aus Holland.

Hans Bos

[TorstenKüpper]

[In Antwort auf #124191]
Herzlichen Glückwunsch Hans,

eine tolle Hobelbank hast Du da gebaut. Das Gewicht macht mir aber Angst, so schwer hätte ich sie nicht geschätzt. ;-)

Toll finde ich die herausnehmbaren "Charlesworth-Plattenteile", die sind sinnvoll und überaus praktisch.

Drei Fragen habe ich:

- Die dunklen Streifen sind aus Wengé, oder?

- Hast Du alles mit der Hand gehobelt, oder war da eine Maschine im Einsatz? ;-)

- Womit hast Du die Hobelbank behandelt, Leinöl?

Viele Grüße (auch an Deine Frau),
Torsten

[Dietrich]

[In Antwort auf #124194]
Hallo Hans,

meinen allerherzlichsten Glückwunsch zu dieser tollen Hobelbank!

Gruß Dietrich

[Hans Bos]

Hallo Torsten,

Danke für die Hinweise und die Hilfe die du mir letzten Jahr geleistet hast.

Zu deinen Fragen:
Ja, die dunkele Streifen sind aus Wenge. Die karakteristische Maserung mit den hellen Strichen ist aber beim Ölen ganz dunkel geworden. Auf dieser Stelle wäre mir jede dunkele Holzsorte gut gewesen.

Nein, zum Hobeln habe ich teilweise die Handwerkzeuge und teilweise Maschine verwendet. Das Untergestell ist noch mit nur Handwerkzeuge gehobelt. Das war mühsam: das Afzelia ist ziemlich hart und der Faserverlauf ergab sich stellenweise als sehr unregelmässig. Nachdem ich abgeschätzt hatte wieviel noch zu tun war und welche andere Projekte noch vorstehen, habe ich mir für eine ADH (Hammer A3-31) entschlossen. Das Leben wäre sonst zu kurz (kommt jetzt die Peitsche?). Die Arbeitsweise war also: Nach dem Zuschneiden, zuerst maschinel hobeln, dann die Kantelteile wenn notwendig nacharbeiten mit Rauhbank, Putzhobel und/oder Schabhobel. Nach verleimen war nur sehr wenig nacharbeiten notwendig. Viel konnte mit Schabhobel und Ziehklinge erledigt werden.

Für die Die Oberflächenbehandlung dachte ich zuerst an Leinöl, aber nach weiter lesen und nachfragen ist das ein wenig abgeändert. Zuerst ist ein Schicht Tungöl 50% verdünnt mit Naturterpentin verwendet, dann ein Schicht unverdünnter Tungöl, und zum Schluss nach leichtem Zwischenschliff noch ein Schicht Danish Oil.

Im Vergleich zu Rolf's Bank, auch schon schwer, lässt sich das Gewicht erklären weil Afzelia eine höhere spezifische Massa hat als Buche. Der Fussboden meiner Werkstatt ist aber aus Beton und mit den Rädern (insgesamt 16 Stück) kann man die Bank noch gut verschleppen.

Schöne Grüsse aus Holland auch zu deiner Familie.

Hans Bos

[Rolf Richard]

Hallo Hans!

Das Material alleine erklärt noch nicht das höhere Gewicht. Buche 720, Afzelia 820 kg/m³. Deine Bank muss schon noch ein bischen mehr "Fleisch"haben, da die Abmasse doch recht ähnlich sind. Du scheinst die Platte noch ein wenig stärker gebaut zu haben. Das kann ja nie schaden.

Gruss

Rolf

[Hans Bos]

Hallo Rolf,

Es stimmt. Das schwerere Holz erklärt nur ein Teil.
- Meine Platte ist 78mm, deine 74
- Die Frontschürze ist mit 80mm*185mm erheblich schwerer
usw.
Alle Einelteile sind nicht so viel aber zusammen werden sie das Unterschied wohl erklären.

Ich hatte Buche etwas leichter eingeschätzt.

Schöne Grüsse aus Holland.

Hans Bos

[Michael P]

[In Antwort auf #124191]
Hallo Hans,

ich kann nur sagen eine tolle Arbeit. Respekt, Respekt, Respekt.

Ich brüte gerade ein Hobelbankprojekt aus, dass noch in diesem Jahr begonnen werden soll. Die Zwingenmechaniken habe ich schon bei Dieter gekauft. Also es wird bald ernst.

Deine Lösung mit dem Bankknecht ist bemerkenswert. Mal sehen, wie ich sie an meiner klassischen Bank anwenden kann.

Michael