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Re: Buche oder Esche?

Verfasst: Mi 27. Aug 2008, 14:49
von Wolfgang Jordan

Hallo Johannes,

danke für die Bestätigung mit Buche und Fichte. Ich hatte diese Materialwahl gerade in einem amerikanischen Forum behauptet und war jetzt unsicher geworden wegen der Erwähnung von Esche.

Gruß, Wolfgang




Re: Buche oder Esche?

Verfasst: Mi 27. Aug 2008, 16:39
von Andreas Winkler

Hallo Wolfgang,

Ulmia baut die Stege für Gestellsägen aus Lindenholz.

http://www.ulmia.de/Deutsch/Downloads/20.pdf

Gruß, Andreas




danke, kann ich gut ab. *NM - Ohne Text*

Verfasst: Mi 27. Aug 2008, 16:53
von Friedrich Kollenrott

Re: Stange mit Gewinde

Verfasst: Mi 27. Aug 2008, 17:27
von Heiko Rech
[In Antwort auf #121681]
Hallo Friedrich,

ganz ehrlich, über die Manneskraft einzelner Forenteilnehmer habe ich mir bisher noch keinerlei Gedanken gemacht. Ich glaube das werde ich auch in Zukunft nicht tun :-)

Der Hinweis auf den Hanf, unter Berücksichtigng des Mondstandes ist auch angekommen :-)

Es hat mich nur gewundert, dass bei so massivem Aufkommen von Metallern in diesem Forum überhaupt über Seile diskutiert wird und nicht schon an einer extem ausgefeilten Spannvorrichtung getüftelt wird, bei der man die Spannung mittels Feineinstellung auf Bruchteile eines Nm genau einstellen kann.

Aber jetzt mal im Ernst:
Ich finde die Stange mit der Flügelutter sehr gut. Bei den Seilen (die kenne ich noch von Früher, aus meiner Lehrzeit) besteht meiner Meinung nach sehr schnell die Gefahr, dass man zuviel Spannung hat. Man unterschätzt einfach zu schnell, wieviel Kraft eine verdrillte Schnur erzeugen kann. Wohingegen bei der Stange die doch recht kleine Flügelmutter die Kraft ja auch irgendwie begrenzt, solange man keine Hilfsmittel zum Anziehen der Mutter benutzt.

Bei Schnüren aus Kevlar oder Nylon sehe ich auch die Gefahr, dass die Schnur mit einem mal Reißt und einen schönen roten Striemen im Gesicht des Sägenden hinterläßt. Hanf ist da glaube ich harmloser.

Gruß

Heiko

Gruß

Heiko



Heiko, da geb ich Dir sogar recht.

Verfasst: Mi 27. Aug 2008, 20:20
von Friedrich Kollenrott

Ich mach ja jetzt meine ersten Erfahrungen mit der Seilspannung. Ja, man unterschätzt sie, sie ist insofern etwas heimtückisch. Dagegen ist eine kleine Flügelmutter harmlos und begrenzt die Spannkraft quasi automatisch, mehr geht eben nicht ohne Werkzeug. Am unangenehmsten ist es, das Spannholz auf die Finger zu bekommen.... Aber egal, jetzt wird erst mal mit Seilspannung gesägt. Und kräftig spannen will ich ja, insofern liege ich schon richtig.

Friedrich



Re: Buche oder Esche?

Verfasst: Do 28. Aug 2008, 07:54
von Johannes Thiele
[In Antwort auf #121700]
Hallo,
habe gestern abend noch mal kurz meine Kollektion Gestellsägen durchgesehen. Dabei ist ein Exemplar mit Armen aus Esche, alle anderen sind durchweg aus Rotbuche. Die Stege wurden sämtlich aus Kiefer oder Fichte gefertigt. Linde scheint früher nicht verwendet worden zu sein.
Gruß Johannes



Re: Buche oder Esche?

Verfasst: Do 28. Aug 2008, 16:46
von Hans Bos

Hallo alle zusammen,

Gesternabend stiess ich auf einem Englischen Website (einfach Google: bow saw).
Da wurden Getsellsägen aus verschiedenen Holzarten vorgestellt: Kirschen, Ahorn, Nussbaum mit Messing, Olivenholz, Purpleheart. Es scheint mir dass Aussehen hier möglich wichtiger war als Funktionalität. Wenn man die Beiträge in diesem Thread dazu bezieht könnte man vielleicht sagen dass es im Holzauswahl für eine Gestellsäge doch eine ziemlich grosse Freiheit gibt?

Was sind da die kritische Materialeigenschafte und was kann man sich leisten? Ich würde denken an Stärke, Spalteigenschaften, Elastizität, Linearität der Verformung unter Spannung, Hysteresis (memory effect, wie heisst das auf Deutsch?).

Wie vorher schon erwähnt habe ich mit Gestellsägen keine Erfahrung, aber ich finde die Disussion absolutt interessant. Die Beiträge von erfahrenen Gebraucher schätze ich sehr.

Schöne Grüsse aus Holland

Hans Bos




Re: Buche oder Esche?

Verfasst: Di 2. Sep 2008, 09:04
von Andreas Winkler

Hallo Hans,

natürlich kann jeder sein Werkzeug aus dem Material bauen, das er für geeignet hält.

Mir erscheinen für die Wahl der Holzart der Arme eine einigermaßen hohe Festigkeit wichtig (wegen der Spannung, die diese aushalten müssen). Buche ist da ja nicht schlecht.

Die ausschlaggebende Eigenschaft der Holzart für den Steg ist m.E., daß diese möglichst leicht sein soll, um den arbeitenden Arm nicht noch zusätzlich anzustrengen.

Gruß, Andreas