Shoji-Paravent, mit Bildern
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Re: Shoji-Paravent, mit Bildern
[In Antwort auf #120077]
Hallo Bernhard,
vielen Dank für die ausführliche und detaillierte Dokumentation, ich bin sehr beeindruckt von deiner hohen fachliche Kompetenz.
Kann ich dich als Kursleiter für meine "KLASSIK REIHE" engagieren?
Beste Grüße aus München
Roland
(Kurswerkstatt Heilmann)
Hallo Bernhard,
vielen Dank für die ausführliche und detaillierte Dokumentation, ich bin sehr beeindruckt von deiner hohen fachliche Kompetenz.
Kann ich dich als Kursleiter für meine "KLASSIK REIHE" engagieren?
Beste Grüße aus München
Roland
(Kurswerkstatt Heilmann)
Re: Shoji-Paravent, mit Bildern
Hallo Roland,
Deine Frage ehrt mich sehr, aber ich glaube, das ist zu viel der Ehre - ich bin nur ein Amateur, dem die Dinge langsam von der Hand gehen und wenn ich jemandem Gehrungszinken zeigen müsste, so müsste ich ständig ins Buch gucken und erstmal üben - das ist nicht souverän!
Trotzdem freut es mich natürlich überaus, dass Du als Profi meine Arbeit anerkennst!
Gruß, Bernhard
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Re: Shoji-Paravent, mit Bildern
[In Antwort auf #120103]
Hallo Bernhard,
> (Du wohnst sehr schön!).
Ich weiß, da möchte ich auch gar nicht mehr weg. :-)
> Das ist doch das schöne am Forum, dass einer vom anderen lernen und
> sich Anregungen holen kann!
Sehe ich auch so.
Aber noch eine Frage zu Deinen Bildern. Wie machst Du diese tollen Fotos?
Hast Du viel Licht in der Werkstatt? Oder mehr künstliche Beleuchtung?
Oder doch ein Blitzlicht? Nimmst Du ein Stativ oder beschäftigst Du einen
Fotografen? Was hast Du für eine Kamera? Bei dieser Qualität macht es schon
sehr viel Spaß, sich die Bilder anzuschauen... :-)
--
Dirk
Hallo Bernhard,
> (Du wohnst sehr schön!).
Ich weiß, da möchte ich auch gar nicht mehr weg. :-)
> Das ist doch das schöne am Forum, dass einer vom anderen lernen und
> sich Anregungen holen kann!
Sehe ich auch so.
Aber noch eine Frage zu Deinen Bildern. Wie machst Du diese tollen Fotos?
Hast Du viel Licht in der Werkstatt? Oder mehr künstliche Beleuchtung?
Oder doch ein Blitzlicht? Nimmst Du ein Stativ oder beschäftigst Du einen
Fotografen? Was hast Du für eine Kamera? Bei dieser Qualität macht es schon
sehr viel Spaß, sich die Bilder anzuschauen... :-)
--
Dirk
Fotografieren in der Werkstatt
Hallo Dirk,
das allgemeine Licht (das von der Decke) in meiner Werkstatt ist wirklich eher bescheiden, da müßte ich eigentlich mal was tun - zumindest um die Leuchtstoffröhren herum die Decke neu weißen.
Da wo es auf gute Beleuchtung ankommt - Bohrmaschine, Drehmaschine, Schleifbock oder bei Präzisionsarbeiten, setze ich zusätzliche Lampen ein. Jetzt im Winter habe ich meine Sprossenfenster (Einfachverglasung) mit Styropor isoliert - da kommt von draußen überhaupt kein Licht herein. Manchmal öffne ich die Werkstatttür um zusätzliches Licht zu haben (z.B. Bild 1 - das mit der Gestellsäge - im Shoji-Beitrag)
Seit einiger Zeit fotografiere ich in der Werkstatt nur noch mit Stativ - also ohne Blitz (geht meistens schief und wirkt mit Direktblitz unnatürlich). Das hat den Vorteil, dass ich nicht immer meine Frau oder meinen Sohn bemühen muß, wenn ich mal ein "Bewegungs-Foto" machen möchte.
Man kann die Bewegung (gerade diese Bilder fangen ja so ein bischen die Arbeitsatmosphäre mit Handwerkzeugen ein) einfangen, indem man die Kamera auf manuell stellt, und eine kleinere Blendenöffnung (4; 5,6 oder 8) wählt (was auch die Abbildungsqualität und Schärfentiefe steigert) - das wiederum bedeutet, dass man mit längeren Belichtungszeiten arbeitet - und dafür braucht man ein Stativ (verwackeln Ade).
Stative und Kugelköpfe (z.B. von Linhof) gibt es zu zivilen Preisen in der - na Du weißt schon!
Ich hab eine Fujifilm F810. Ich bin sehr zufrieden mit der Kamera!
Gruß, Bernhard
Was ich vergessen habe......
...... natürlich sind die Bilder mit Selbstauslöser gemacht!
An der Kamera stelle ich 6M (2848x2136) und eine geringe Empfindlichkeit ein. Das Einstellen einer hohen Bildqualität hat den Vorteil, dass man mit sehr geringen Qualitätsverlusten Ausschnittvergrößerungen machen kann.
Jedes Bild wird vor dem Einstellen mit dem Bildbearbeitungsprogramm verbessert (Ausschnitt, Drehen, Helligkeit etc.), die Bildgröße muß zum Einstellen ja sowieso noch reduziert werden.
Gruß, Bernhard
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Eine tolle Dokumentation
[In Antwort auf #120077]
Hallo Bernhard,
es ist sehr schön von Dir zu lesen und Deine Dokumentation anzuschauen. Die ist Dir hervorragend gelungen. Vielen Dank, dass Du uns an Deiner Arbeit teilhaben lässt.
Was ich immer bewundere ist die Ausdauer die ganzen Fotos zu machen. Bin ich einmal in der Werkstatt und nehme mir vor alles ein wenig mehr zu dokumentieren ist der Wunsch und der gedanke daran nach der ersten Stunde verschwunden.
Herzliche Grüße
Thomas
Hallo Bernhard,
es ist sehr schön von Dir zu lesen und Deine Dokumentation anzuschauen. Die ist Dir hervorragend gelungen. Vielen Dank, dass Du uns an Deiner Arbeit teilhaben lässt.
Was ich immer bewundere ist die Ausdauer die ganzen Fotos zu machen. Bin ich einmal in der Werkstatt und nehme mir vor alles ein wenig mehr zu dokumentieren ist der Wunsch und der gedanke daran nach der ersten Stunde verschwunden.
Herzliche Grüße
Thomas
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Re: Shoji-Paravent, mit Bildern
[In Antwort auf #120077]
Hi,Bernhard
erstmal Respekt für deine Arbeitweise und Dokumentation !!das ergebnis sieht sehr gut aus,obwohl ich geschmackliche andere Rahmenquerschnitte gewählt hätte
auch ich habe was dazugelernt:leisten hobeln auf dicke von Hand mit dem Stanley-Hobel.
diese Zwingchen ,mit den du die leisten zusammenhälst-wie heissen die und was kosten die einzeln ?(Quelle?)
ich kann nur sagen ,je komplizierter die Shoji-gitter -desto mehr Spaß hat man am projekt u.ergebnis.
werde demnächst mein Wohnzimmerfenster(2,6 x1,5 m) mit vierteiligen Shoji-Schiebetüren ausstatten-Zeichnung ist schon fertig.
frohes Schaffen weiterhin.
Gruß Marc
Hi,Bernhard
erstmal Respekt für deine Arbeitweise und Dokumentation !!das ergebnis sieht sehr gut aus,obwohl ich geschmackliche andere Rahmenquerschnitte gewählt hätte
auch ich habe was dazugelernt:leisten hobeln auf dicke von Hand mit dem Stanley-Hobel.
diese Zwingchen ,mit den du die leisten zusammenhälst-wie heissen die und was kosten die einzeln ?(Quelle?)
ich kann nur sagen ,je komplizierter die Shoji-gitter -desto mehr Spaß hat man am projekt u.ergebnis.
werde demnächst mein Wohnzimmerfenster(2,6 x1,5 m) mit vierteiligen Shoji-Schiebetüren ausstatten-Zeichnung ist schon fertig.
frohes Schaffen weiterhin.
Gruß Marc
Re: Shoji-Paravent, mit Bildern
Hallo Marc,
diese Mini-Zwingen heißen Hatagane (Es gibt sie in verschiedenen Längen - ich habe die längsten genommen (6 Stück)). Man kann sie bei einem (anderen) großen Anbieter für feine Werkzeuge kaufen. Das Stück kostet um die 8 Euro. Ich halte sie für unverzichtbar.
Da dies meine erste Shoji-Arbeit war, hab' ich erstmal mit der Einfachst-Version begonnen.
Ursprünglich hatte ich pro Element zwei vertikale Kumikos geplant. Das Holz war aber - trotz Auswahl beim Händler - nicht durchweg wirklich gut, so daß ich meinen Plan geändert habe.
Ich glaube (so genau weiß ich das nicht mehr) ich habe mich bei einem Kumiko-Auftrennschnitt versägt und ein Kumiko wäre zu schmal geworden.
Aus diesen beiden Gründen also die Version mit einer Vertikal-Kumiko.
Das Ergebnis gefällt mir aber auch so gut: Die annähernd quadratischen Felder strahlen "Ruhe" aus - mir gefallen die Proportionen!
Gruß, Bernhard
Re: Shoji-Paravent, mit Bildern
[In Antwort auf #120077]
Lieber Bernhard,
vielen Dank für diese wundervolle Dokumentation! Besonders gefreut hat mich, dass es sich um einen Beitrag zum Thema Shoji handelt. Hier ist bei mir auch eine Arbeit in Planung, leider gab das Forum bislang noch nicht so viel her. Durch Deinen Artikel gab es in dieser Frage einen Quantensprung nach vorn. Das Buch von Odate werde ich mir sicherlich auch noch bestellen.
Ich würde mich sehr freuen, wenn Du mir noch meine Fragen zu einem bestimmten Themenkomplex beantworten würdest. Du hast recht wenig zu den abschließenden Arbeiten ausgeführt. Wenn ich das richtig verstanden habe, hast Du nicht abschließend geschliffen, sondern ausgeschließlich mit dem Hobel noch ein wenig geputzt? Wie hast Du die Kanten bearbeitet? Auf den letzten Bildern kann man an den Außenkanten der Rahmen eine leichte (angehobelte?) Fase erkennen. Wie verhält es sich mit den zahlreichen Innenkanten? Hast Du diese überhaupt noch leicht gebrochen (wenn ja, wann und womit?) oder scharfkantig belassen? Und zu guter Letzt: Wurde die Oberfläche geölt?
Noch einmal meinen Dank und Glückwünsche zu diesem wirklich schönen Projekt!
Grüße, Christopher
Lieber Bernhard,
vielen Dank für diese wundervolle Dokumentation! Besonders gefreut hat mich, dass es sich um einen Beitrag zum Thema Shoji handelt. Hier ist bei mir auch eine Arbeit in Planung, leider gab das Forum bislang noch nicht so viel her. Durch Deinen Artikel gab es in dieser Frage einen Quantensprung nach vorn. Das Buch von Odate werde ich mir sicherlich auch noch bestellen.
Ich würde mich sehr freuen, wenn Du mir noch meine Fragen zu einem bestimmten Themenkomplex beantworten würdest. Du hast recht wenig zu den abschließenden Arbeiten ausgeführt. Wenn ich das richtig verstanden habe, hast Du nicht abschließend geschliffen, sondern ausgeschließlich mit dem Hobel noch ein wenig geputzt? Wie hast Du die Kanten bearbeitet? Auf den letzten Bildern kann man an den Außenkanten der Rahmen eine leichte (angehobelte?) Fase erkennen. Wie verhält es sich mit den zahlreichen Innenkanten? Hast Du diese überhaupt noch leicht gebrochen (wenn ja, wann und womit?) oder scharfkantig belassen? Und zu guter Letzt: Wurde die Oberfläche geölt?
Noch einmal meinen Dank und Glückwünsche zu diesem wirklich schönen Projekt!
Grüße, Christopher