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Re:Betriebsart von Motoren, S1, S6-40%
Verfasst: So 5. Dez 2010, 17:05
von Volker Dalheimer
Theoretisch könnte man beim Verzicht auf den Direktantrieb
eine größere Schnittiefe erreichen, aber wer braucht das schon.
Das Problem ist doch eher der von der Kühlung her absolut unterdimensionierte
Motor in Verbindung mit einem eher überdimensionierten Sägeblatt.
Da liegt der Witz und nicht bei dem Direktantrieb.
Wenn überhaupt, ist der Direktantrieb allerhöchstens ein verlustfrei arbeitender Witz.
Was könnte besser sein, wenn alles andere unter- oder überdimensioniert ist.
Wie wäre es mit einem konkreten Hinweis auf ein Fabrikat, ein Modell,
welches nach "alten" Kriterien entwickelt wurde, aber heute noch für einen
akzeptablen Preis erworben werden kann. Es darf auch eine Neuentwicklung sein,
sofern sie mehr als nur S6-40% bietet bei einem Werkzeug, das für den Dauereinsatz
konzipiert sein sollte.
Das viel gebrachte Argument, dass man ja zwischendurch
die Zwangspausen hätte, weil man ja das geschnittene Holz wegbringen müsse, bzw.
neue Meterstücke holen müsse, das ist ein Witz, nicht der verlustfreie Antrieb.
Der Witz kommt übrigens nicht vom Baumarkt, sonder von fast allen Vertreibern
oder Importeuren. Ich hatte diverse #####-Auftritte kontaktiert.
Ich hatte allerdings auch Ausnahmen. Eine Rückantwort war die Frage:
"Was ist S6, was meinen Sie mit ED"?
Eine andere war: "Dazu kann ich keine Angaben machen".
Re:Betriebsart von Motoren, S1, S6-40%
Verfasst: So 5. Dez 2010, 20:35
von MaxS
Hallo Volker,
Der Keilriemenantrieb hat auch noch den Vorteil, Schläge auf das Sägeblatt abzufangen. Die größere Schnitttiefe kann man allerdings immer wieder brauchen.
Nachdem dieses Jahr bei einem guten Bekannten einen Neuanschaffung ins Haus stand, habe ich damals verschiedene Maschinen angeschaut. Die einzige Neumaschine, die den Ansprüchen noch genügt hat, war die WK790R von BGU. Deren Leistungsangabe ist zwar auch idiotisch, aber die Maschine ist grundsolide und sauber gefertigt und verfügt auch über eine ordentliche elektrische Anlage. Durch den soliden Aufbau ist die Maschine auch äußerst standfest. Keiner der gerade genannten Punkte ist heute mehr selbstverständlich.
Betrachtet man den Preis im Vergleich mit anderen Anbietern, so ist diese Maschine absolut preiswert. Die Besitzer der Maschine sind vollauf zufrieden.
Die älteren scheppach kw7 sind auch sehr gute und langlebige Maschinen, die man aber kaum gebraucht findet.
Viele Grüße
Max
Re:Betriebsart von Motoren, S1, S6-40%
Verfasst: Mo 6. Dez 2010, 11:03
von sepp schick
Hallo mein Nachbar scheidet viele Paletten zu Brennholz als ich ihm bei der Umrüstung von Flachriemenantrieb auf direkt angebauten Motor mit Keilriemenantrieb behilflich war,war er der ansicht es müssten dazu unbedingt 2 /17 mm Keilriemen verwendet werden.wovon ich ihm deshalb abgeraten habe weil Paletten beim Schneiden sehr leicht klemmen und es daher gut ist wen der Keilriemen dann etwas rutscht .Inzwischen ist er auch der Ansicht dass der dieser Rat richtig war. Bei schweren Schneidarbeiten wäre sicher aber ein zweiter Keilriemen vom Vorteil.
mfg sepp