Friedrich Kollenrott: Das Schärfen von Handsägen
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Re: PDF- Version verfügbar!
Vielen Dank für die schnelle Umsetzung! Mein Drucker ist schon beschäftigt. Könnt Ihr das auch noch mit der allgemeinen Schärfanleitung machen?
Tschüß Jürgen
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Re: Friedrich Kollenrott: Das Schärfen von Handsäg
[In Antwort auf #116260]
Hallo Friedrich,
vielen Dank für deine hervorragende Dokumentation.
Ich habe meine Holzwerkerkariere mit dem Kauf eine Grundausstattung begonnen, die unter anderem eine Gestellsäge enthielt. Mit dem Ding habe ich nie einen geraden Schnitt hinbekommen, bis ich mich dazu durchgerungen habe, mir einen Satz Feilen zu kaufen und einen Schärfversuch zu unternehmen. Es war tatsächlich eine Offenbarung.
Ich freue mich schon darauf, deine Erfahrungen umzusetzen, denn wie bei den Hobeln und Stecheisen wird mich das sicherlich auch nochmals um Größenordnungen weiterbringen.
Viele Grüße
Jürgen
Hallo Friedrich,
vielen Dank für deine hervorragende Dokumentation.
Ich habe meine Holzwerkerkariere mit dem Kauf eine Grundausstattung begonnen, die unter anderem eine Gestellsäge enthielt. Mit dem Ding habe ich nie einen geraden Schnitt hinbekommen, bis ich mich dazu durchgerungen habe, mir einen Satz Feilen zu kaufen und einen Schärfversuch zu unternehmen. Es war tatsächlich eine Offenbarung.
Ich freue mich schon darauf, deine Erfahrungen umzusetzen, denn wie bei den Hobeln und Stecheisen wird mich das sicherlich auch nochmals um Größenordnungen weiterbringen.
Viele Grüße
Jürgen
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Ich bedanke mich
[In Antwort auf #116260]
für all die netten Kommentare, ich muss zugeben, sie freuen mich sehr. Interessanter wird es, wenn dann über Erfolge oder Mißerfolge beim Versuch, entsprechend dieser Anleitung vorzugehen, berichtet wird. Schließlich bin ich auch noch in der Lernphase.
Der Vorschlag, daraus ein Buch zu machen- da bin ich skeptisch. Ich glaube, die Szene ist hierzulande (deutschsprachig) einfach zu klein für sowas. Da ist eine Veröffentlichung im Internet sicher erste einmal das Naheliegendere. Käm ein Verlag.... Aber das glaub ich nicht. Und auf eigenes Risiko tät ichs nicht, es geht doch auch so.
Die Sägenschärfanleitung ist nun in der ersten Version draussen, die muss sicher noch reifen. Die Hobel- und Stecheisenanleitung wird nochmal (ein letztes mal, hoffe ich) überarbeitet im Laufe dieses Jahres. Und dann sehen wir weiter.
Seid so nett und berichtet von Euren Erfahrungenm das hilft mir.
Friedrich
für all die netten Kommentare, ich muss zugeben, sie freuen mich sehr. Interessanter wird es, wenn dann über Erfolge oder Mißerfolge beim Versuch, entsprechend dieser Anleitung vorzugehen, berichtet wird. Schließlich bin ich auch noch in der Lernphase.
Der Vorschlag, daraus ein Buch zu machen- da bin ich skeptisch. Ich glaube, die Szene ist hierzulande (deutschsprachig) einfach zu klein für sowas. Da ist eine Veröffentlichung im Internet sicher erste einmal das Naheliegendere. Käm ein Verlag.... Aber das glaub ich nicht. Und auf eigenes Risiko tät ichs nicht, es geht doch auch so.
Die Sägenschärfanleitung ist nun in der ersten Version draussen, die muss sicher noch reifen. Die Hobel- und Stecheisenanleitung wird nochmal (ein letztes mal, hoffe ich) überarbeitet im Laufe dieses Jahres. Und dann sehen wir weiter.
Seid so nett und berichtet von Euren Erfahrungenm das hilft mir.
Friedrich
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Dank...
Dank gebührt Dir allein, Friedrich,
Dass du die immense Arbeit nicht gescheut hast, uns das Sägeschärfen auf so methodische, komplette und leicht umsetzbare Weise aufzubereiten. Auch die deutschen Wortschöpfungen empfinde ich als sehr hilfreich, wo ich mich mit den befreundeten Holzwerkern doch immer eher in Englisch verstanden und auch oft missverstanden habe. Anerkennen möchte ich auch, dass du uns dein Wissen wie selbstverständlich zur Verfügung stellst. Das ist außergewöhnlich und ich hab damals bei dem erstem Kapitel - siehst du es wird doch ein Buch - gesagt, dass deine Schreibe gebunden gehört. Nun hast du das zweite Kapitel geschrieben. Klar dass das einmal in einen Bücherschrank kommt...
Gruß, Marc
der gerade Leisten gehobelt hat und sich auf die Spaltaxt freut...
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Buchfrage
Muß kurz meinen Senf zur Buch-Diskussion abgeben: andere verstreute Interessengruppen lösen sowas manchmal über einen Print-on-Demand-Dienst. Diese Dienste drucken Bücher erst bei Bestellung durch den Leser, so daß man ohne Verlag und vor allem mit geringen oder ganz ohne Einstiegskosten professionell aussehende Bücher produzieren kann.
Persönlich finde ich allerdings Friedrichs Argument über die arg kleine potentielle Leserschaft trotzdem einleuchtend.
Auch von mir vielen Dank für die tolle Anleitung und den dafür investierten Aufwand!
Nach alten englischen Damen schielend, ;-)
Christoph
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Re: Gestellsägen
[In Antwort auf #116260]
Hallo Friedrich,
beim zweiten Lesen geht mir erst auf, wie positiv du dich über Gestellsägen äußerst. Eine Erfahrung, die ich teile, wenn ich mich ans Zinken auch noch nicht gewagt habe.
Wie beurteilst du denn die Qualität der Spannsägenblätter? ich hatte immer den Eindruck, dass ihre Standzeit deutlich niedriger ausfällt als der Disston-Sägen.
Viele Grüße, Christof.
Hallo Friedrich,
beim zweiten Lesen geht mir erst auf, wie positiv du dich über Gestellsägen äußerst. Eine Erfahrung, die ich teile, wenn ich mich ans Zinken auch noch nicht gewagt habe.
Wie beurteilst du denn die Qualität der Spannsägenblätter? ich hatte immer den Eindruck, dass ihre Standzeit deutlich niedriger ausfällt als der Disston-Sägen.
Viele Grüße, Christof.
Re: Friedrich Kollenrott: Das Schärfen von Handsäg
[In Antwort auf #116260]
Hallo Hr. Kollenrott,
Danke für den Klasse Beitrag,
Dein Satz über die gekauften Werkzeuge und deren Schärfe brachte mich dazu mich in den lketzten Jahren diesem Problem zustellen. Die Beschreibung der Abläufe hätte ich gerne vorher gehabt.
mit freundlichen Grüßen
Hans-Georg Meyer
Hallo Hr. Kollenrott,
Danke für den Klasse Beitrag,
Dein Satz über die gekauften Werkzeuge und deren Schärfe brachte mich dazu mich in den lketzten Jahren diesem Problem zustellen. Die Beschreibung der Abläufe hätte ich gerne vorher gehabt.
mit freundlichen Grüßen
Hans-Georg Meyer
Danke für Teil 2 ....
[In Antwort auf #116302]
von "Kollenrotts vollständiger Schärfanleitung für Handwerkzeuge"?
Lieber Friedrich,
vielen Dank für die Mühe, die Du Dir machst, um uns Ahnungslosen weiter zu helfen. Besonders bemerkenswert finde ich, dass Du Dich nicht auf die Übersetzung und Zusammenfassung der englischen Anleitungen beschränkst. Das allein wäre schon aller Ehren Wert gewesen. Aber insbesondere die theoretische Aufarbeitung des Schneidvorganges und die gelungenen "eigenen" Grafiken erheben diese Anleitung in den Olymp. (((Auch wenn man sich etwas mehr Zeit nehmen muss, aber das kennzeichnet die "Leise Seite" des Holzwerkens ja eh.)))
Davon profitierend, dass Du mir Einblick in die Rohfassung gewährtest, habe ich mir noch schnell eine Stanley 42x besorgt (bevor die Preise auf dem Weltmarkt bedingt durch die erhöhte Nachfrage in die Höhe schnellen). Leider ist sie noch nicht da. Ich meine, den zur Eclipse/Somax unterschiedlichen Amboss als entscheidenen Vorteil erkannt zu haben. Mit ihm sollte es möglich sein, rechte und linke Zähne identisch zu schränken. Bei dem runden schneckenförmigen Amboss der Eclipse77/Somax schränkt man automatisch linken (in Schnittrichtung vom Rücken her betrachtet) Zähne etwas mehr als die Rechten, da die Schnecke nach rechts abfällt.
Eine vermeintlich kleine Mandel-OP (und zwei Folge-OPs) haben mich leider gehindert, Dir meinen letzten Kommentar zukommen zu lassen: Bisher musste ich am Ende des Schärfens immer den oben beschriebene Nachteil des schneckenförmigen Amsoss meiner Schränkzange durch das stonen/Abziehen (siehe 7.6 /7.7) ausgleichen. Deine Anleitung verstehe ich nun so, als ob Du das Abziehen obligatorisch empfiehlst.
Das halte ich bei Querschnittsägen für problematisch. Der der mühsam hergestellte vorschneideförmige Zahn einer Querschnittsäge wird nämlich durch das Abziehen - wenn auch nur minimal - an der Spitze verrundet und damit wieder stumpfer. (Aufgrund der anderen Geometrie ist das Abziehen der Längschnittsäge dagegen völlig unproblematisch.) Daher würde ich gerade bei Querschnittsägen soweit es geht auf das Abziehen verzichten.
Liebe Grüße Pedder
von "Kollenrotts vollständiger Schärfanleitung für Handwerkzeuge"?
Lieber Friedrich,
vielen Dank für die Mühe, die Du Dir machst, um uns Ahnungslosen weiter zu helfen. Besonders bemerkenswert finde ich, dass Du Dich nicht auf die Übersetzung und Zusammenfassung der englischen Anleitungen beschränkst. Das allein wäre schon aller Ehren Wert gewesen. Aber insbesondere die theoretische Aufarbeitung des Schneidvorganges und die gelungenen "eigenen" Grafiken erheben diese Anleitung in den Olymp. (((Auch wenn man sich etwas mehr Zeit nehmen muss, aber das kennzeichnet die "Leise Seite" des Holzwerkens ja eh.)))
Davon profitierend, dass Du mir Einblick in die Rohfassung gewährtest, habe ich mir noch schnell eine Stanley 42x besorgt (bevor die Preise auf dem Weltmarkt bedingt durch die erhöhte Nachfrage in die Höhe schnellen). Leider ist sie noch nicht da. Ich meine, den zur Eclipse/Somax unterschiedlichen Amboss als entscheidenen Vorteil erkannt zu haben. Mit ihm sollte es möglich sein, rechte und linke Zähne identisch zu schränken. Bei dem runden schneckenförmigen Amboss der Eclipse77/Somax schränkt man automatisch linken (in Schnittrichtung vom Rücken her betrachtet) Zähne etwas mehr als die Rechten, da die Schnecke nach rechts abfällt.
Eine vermeintlich kleine Mandel-OP (und zwei Folge-OPs) haben mich leider gehindert, Dir meinen letzten Kommentar zukommen zu lassen: Bisher musste ich am Ende des Schärfens immer den oben beschriebene Nachteil des schneckenförmigen Amsoss meiner Schränkzange durch das stonen/Abziehen (siehe 7.6 /7.7) ausgleichen. Deine Anleitung verstehe ich nun so, als ob Du das Abziehen obligatorisch empfiehlst.
Das halte ich bei Querschnittsägen für problematisch. Der der mühsam hergestellte vorschneideförmige Zahn einer Querschnittsäge wird nämlich durch das Abziehen - wenn auch nur minimal - an der Spitze verrundet und damit wieder stumpfer. (Aufgrund der anderen Geometrie ist das Abziehen der Längschnittsäge dagegen völlig unproblematisch.) Daher würde ich gerade bei Querschnittsägen soweit es geht auf das Abziehen verzichten.
Liebe Grüße Pedder
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- Registriert: Fr 19. Mär 2021, 17:09
Das nenn ich einen konstruktiven Beitrag!....
Hallo Pedder,
erstmal: Schön, dass Du wieder obenauf bist, mehr oder weniger jedenfalls.
Die Frage, ob die Ambossform an der Schränkzange und / oder der Abziehvorgang sich möglicherweise bei Längsschnitt - und bei Querschnittbezahnungen unterschiedlich auwirken, habe ich mir noch nicht gestellt. Hochinteressant! Ich werde darüber nachdenken.
Ja, eigentlich empfehle ich das Abziehn grundsätzlich. Du meinst, die Zahnform an Qs- Sägen leidet dabei? Hmmmmm...
Diese Diskussion werden wir sicher noch weiterführen, ich muss da mal drüber nachdenken. Du weisst, wir Nordlichter..... die Schnellsten sind wir nicht.
Weiterhin gute Besserung.
Friedrich