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Danke, Urs! *NM - Ohne Text*
Verfasst: Mo 21. Aug 2006, 20:57
von Friedrich Kollenrott
Re: Leim flutscht
Verfasst: Mo 21. Aug 2006, 21:13
von Jürgen zur Horst
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In Antwort auf #112627]
Hallo Reinhold,
die benötigte Menge Salz ist wirklich minimal. Einige wenige Körner auf 10cm Brettlänge reicht. Ich kann mir nicht vorstellen, dass dadurch die Eigenschaften des Leims beeinflusst werden. Bei einer längeren Leimfuge würde ich sogar nur im Bereich der Zwingen "salzen". Ich werde das die Tage mal mit zwei längeren Brettern versuchen und berichten.
Tschüß Jürgen
Re: Leim einseitig oder beidseitig auftragen?
Verfasst: Mo 21. Aug 2006, 23:27
von Friedrich Kollenrott
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In Antwort auf #112631]
Christoph,
wenns drauf ankommt ganz sicher zweiseitig.
Wenn man dünn aufträgt (und wir wissen nun, das sollte man) dann kann dieser dünne einseitige Auftrag, der vielleicht weil er so dünn ist schon ganz leicht antrocknete die Gegenfläche nicht mehr sicher vollständig benetzen und schon gar nicht in sie eindringen. Dieses "Eindringen" (so stelle ich es mir vor) erledigt man besser beim Auftragen des Leimes mit Pinsel oder Walze, da weiss man ganz genau dass der Leimfilm sich mit der jeweiligen Fläche verbunden hat.
Wenn es aber kaum auf die Festigkeit der Verbindung ankommt oder wenn man viel Leim dazwischen tut und schnell arbeitet, dann reicht sicher auch einseitiger Auftrag
Friedrich
Re: Was ist das? *MIT BILD*
Verfasst: Di 22. Aug 2006, 01:52
von Christoph Scholz
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In Antwort auf #112636]
Wenn ich mich richtig erinnere dann Gustav Ecke beschreibt dass für das Buch er Möbel auseinandergenommen hat um die Verbindungen zu zeichnen. Für den Zusammenbau musste er dann manchmal Holzdübel (is das die Überseztung für dowel?) benutzen. So, bestimmt nicht verkeilt aber warscheinlich auch nicht lösbar.
Ich habe versucht einen Fussstuhl nachzubauen (richtiger zusammanzuschustern, beigefügtes Bild). Es sind erstaunlich stabil diese Verbindungen. Das geht auch für Anfänger wie mich ohne Leim. die richtigen Möbel sind natürlich aus Rosenholz oder Hua Li und nicht weiches Pinienholz (was ist "pine wood" auf Deutsch?), sodass man die nicht mit dem grossen Hammer zusammenschustern kann wie ich das gemacht habe.

Re: Was ist das?
Verfasst: Di 22. Aug 2006, 08:35
von Christof Hartge
Hallo Friedrich und alle anderen,
man braucht im traditionellen Möbelbau nicht oft Leim. Zwingend eigentlich nur zur Herstellung von Brettflächen. Jede andere Verbindung - und die müssen gar nicht so faszinierend kompliziert sein - braucht höchstens ein wenig Leim zum fixieren, aber ein Flutschproblem taucht da nicht auf.
Viele Grüße, Christof.
PS: Die Salzidee gefällt mir, weil sie hier einfach so vom Himmel fiel, abedr ich teile Reinholds Misstrauen. Wir wiisen nicht, wie sich das ganze langfristig auswirkt.
Re: Was ist das?
Verfasst: Di 22. Aug 2006, 11:01
von Edi Kottmair
Hallo Christoph,
pine ist normalerweise Kiefer, kann aber alles mögliche sein. Gib mal hier
http://dict.leo.org/ pine ein. Das ist ein gutes Lexikon.
Viele Grüße von
Edi
Re: Leim flutscht
Verfasst: Di 22. Aug 2006, 19:54
von Pedder
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In Antwort auf #112638]
Hallo,
Wenn Salz zu gefährlich ist, kann man dann nicht etwas Sand nehmen - soviel sollte es doch nicht sein.
@ Jürgen zur Horst:Wie groß war der Durchmesser der Salzkörner?
Gruß Pedder
Re: Leim flutscht
Verfasst: Mi 23. Aug 2006, 07:34
von Horst Hohoff
Und wie is et mit Zucker? Puderzucker ist wäre auch noch prima feinkörnig.
Gruß
Horst
Re: Leim flutscht
Verfasst: Sa 1. Okt 2016, 12:00
von Jörg Reinhardt-Lange
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In Antwort auf #112620]
Sehr feinkörniges Salz gibt es beim Aldi oder Lidl für, ich glaube, 19 Cent.
Die Idee ist gut, werde ich auch mal ausprobieren.
Stecknadel- oder kleine Nagelköpfe *LINK*
Verfasst: So 2. Okt 2016, 11:44
von Axel S
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In Antwort auf #112643]
Hallo zusammen,
ich meine mich zu erfinnern mal in einem alten Tischlereibuch folgenden
Trick gesehen zu haben.
Hierbei wurden ?ganze Stecknadeln (mit scharfkantigem Köpfchen) oder
ein ?kurzes Stück mit dem Köpfechen (oder waren eis keine Nägelchen???) verwendet
und ein paar wenige auf bzw. in die Leimfuge gelegt.
Die Dinger sind so klein, dass zwar die Werkstücke nicht verrutschen die Fuge
jedoch trotzdm schließt. Bleibt halt der Gedanke von Friedrich an das "versteckte" Metall
im Holz - wobei diese Teile sehr klein sind ...
Ich meine das auch mal mit gutem Erfolg versucht zu haben ...
Vielleicht ist die Sache einen Versuch wert.
Solche Nadeln wie bzw. deren ersten 5mm (mit Kopf) wie unten im Linke meinte ich.
MbG
Axel