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[In Antwort auf #112054]
Hallo Jürgen,

hast Du die Käfer schon bestimmt? Es gibt einige verschiedene Arten. Schau mal hier nach: http://www.holzfragen.de/ --> holzwurmforum.
Ich habe in meiner Esche auch solche Käfer festgestellt; glücklicherweise sind es heimische Viecher (bei mir der gekämmte Nagekäfer), die ausschließlich trocknes Laubholz befallen (man staune: erst unter 8% Holzfeuchte gehen die Larven ein; sie befallen Buche, Ahorn, Eiche, Esche und was es sonst so in Europa gibt).

Die heimischen Viecher entwickeln sich recht langsam, 2-5 Jahre pro Generation. Du hast also etwas Zeit zu reagieren. Schlimmer sind wohl die tropischen Splintholzkäfer, da kann eine Generation 3-6 Monaten dauern und das Holz ist in kurzer Zeit aufgefressen.

Ich überlege mir gerade eine kleine Thermokammer zu bauen:
Holzgerüst aus Dachlatten, Isolation aus Styroporplatten und einen Heizlüfter mit Wärmesteuerung. Vermutlich reicht auch eine 500W Halogenbirne mit Lüfter.
Die Temperatursteuerung ist allerdings wichtig.

Es reichen wohl 50 Minuten bei >55C Kerntemperatur aus, um die Larven abzutöten.

Gruß,

Uwe

Hallo Uwe,

danke für den Hinweis mit der Bestimmung. Es handelt sich eindeutig um den gekämmten Nagekäfer (Ptilinus pectinicornis). Die Fühler mit dem Kamm konnte ich ganz deutlich erkennen.

Ich werde wohl die "Automethode" für das Holz, das ich schon fertiggestellt habe anwenden.

Gruß

Jürgen