woodworking.de

Danke Gerhard

nun wird mir auch einiges klarer.

Gruß

Ralf

Danke!

Gruss

Rolf

[In Antwort auf #109424]
Hallo Gerhard,

ich habe mir letztens ein Hygrometer gekauft. Auch in der Anleitung
stand die Methode mit den 75%. Ich habs ausprobiert und bin fast dran
verzweifelt. Mal kam ich auf 70% mal bis fast auf 90%. Scheint mit dem
genauen Michungsverhaeltnis von Wasser und Salz zusammenzuhaengen.

Im Internet findet man auch viel darueber, dass diese Methode nicht
besonders gut ist.

Und da habe ich auch die andere Methode gefunden. Also habe ich mein
Hygrometer nach meinem Digitalhygrometer voreingestellt. Dann einfach
das ganze Teil in einen patschnassen Lappen einwickeln, so nach 1-2
Stunden sollte der Wert 98% betragen. Da ging bei mir ganz gut.

--
Dirk

Hallo Dirk,

das Mischungsverhältnis ist ziemlich egal.
Ich kann nur sagen, daß die Methode bei mir zuverlässig funktioniert.

Ich habe mich früher ziemlich intensive mit Zigarren beschäftigt und rauche immer noch gelegentlich welche. Bei der Lagerung von Zigarren ist die Luftfeuchte ein wichtiges Thema. Ich habe jahrelang die Salzmethode verwendet, um Hygrometer einzustellen und etwa alle 6 Monate zu überprüfen. Das hat reproduzierbare Ergebnisse geliefert.

Noch was zu der "nasse Lappen Methode". Die Ungenauigkeit von Hygrometern ist nicht über den ganzen Meßbereich gleich. Daher solltest Du ihn möglichst nahe am tatsächlichen Einsatzbereich einstellen. Ich vermeide hier bewußt Worte wie "eichen" oder "kalibrieren". Mir ist schon bewußt, daß wir hier nicht exakt arbeiten.

Die "Salzmethode" wird übrigens auch als Billigbefeuchter beim Zigarrenlagern eingesetzt. 75% sind zwar leicht drüber (68 - 72 sind ideal), funktioniert aber. Ab etwa 80% besteht die Gefahr des Verschimmelns.

Eine andere Methode aus dem Zigarrenumfeld: Propylenglycol(Schreibweise?) oder kurz PG, ebenfalls in einer Mischung mit Wasser bildet ein Gleichgewicht bei einer Luftfeuchte von 70%.

Du findest relativ viel zum Thema Hygrometer auf Seiten, die sich eigentlich mit Zigarren befassen

Viele Grüße,
Gerhard
Eine andere Methode aus der

Hallo Gerhard,

dann verrate mir doch mal, wieviel Salz und Wasser Du genau nimmst.
Da liegt wohl der Hund begraben. Denn ich gebe Dir voellig Recht, dass
man nahe an der eingesetzten Luftfeuchtigkeit "eichen" sollte, und das ist
bestimmt nicht 98%. :-)

--
Dirk

Ich kenne das auch aus dem Humidorbereich. Meine Weisheiten habe ich mir auf dieser Seite erlesen. Das deckt sich mit dem was Gerhard geschrieben hat:

http://www.humidorbau.de/shop/info/db77.html

Tschüß Jürgen

[In Antwort auf #109419]
Hallo Christoph,

ich hatte genau die gleiche Situation wie du.

Anfangs 90 %, nach Einbau einer Lüftungsanlage, sank die Luftfeuchtigkeit bei trockenem Wetter bis zu 65 %, im sommer hatte ich bei eingeschaltener Anlage 80 - 85 %, bei ausgeschaltener Anlage, ca. 75%.

D.h. wenn du alles optimal machst schaffst du max. 65 % in kritischen Situation 80 %.

Damit muß man leben.

Bis jetzt haben sich die Holzhobel (neu) von ECE nicht verformt. Hatte allerdings bei den Gußhobeln ohne Rostschutz geringe Korrosionsprobleme.

Ein Luftentfeutchte den man auf 70 - 75 % einstellt hilft. Oder du "heizt" etwas im Sommer.

Wenn ich arbeitete, habe ich einen kleinen elektrischen Heizkörper eingeschalten, so konnte ich zumindestens die Luftfeutigkeit um oft merh als 5% senken. Stromkostenanstiegt war aber nicht bemerktbar.

Bei mir hat sich das Problem gelöst, ich habe ab nächstem Jahr eine größere Werkstatt die trocken ist. Allerdings mit dem Preis, daß ich 8 Monat kaum zu Holzwerken gekommen bin.

Also trotzallem frohes Holzwerken.

Gruß

Thomas

Ist jetzt vielleicht etwas weit hergeholt: Aber wir haben uns die Heizung im Keller durch den Einbau einer Solaranlage gespart. Deren 400-Liter-Speicher steht im Keller, gleich neben meinem Holzlager-Regal, und ist natürlich isoliert. Aber bei 70 - 80 Grad Kesselwassertemperatur, die die Solaranlage im Sommer produziert, bleibt immer noch genug Abwärme übrig, dass der Keller im Sommer nicht zu einer Kondenswasserfalle wird und selbst mit ständigem Lüften die Luftfeuchtigkeit kaum einmal über 70 % steigt...

Gruß Uli

Hallo Thomas,

höhere Luftfeuchte (im Sommer) bei eingeschalteter Entlüftungsanlage als bei ausgeschalteter Anlage bedeutet, dass zwar Luft höherer Temperatur und absoluter!! Luftfeuchte zugeführt wird, aber die Temperatur der Kellerwände sich nicht genügend erhöht. Daher wird die Luft kühler und feuchter. Statt einer Heizung des Kellerraumes im Sommer wäre es evtl. besser, einen höheren Luftdurchsatz zu erzeugen, damit die Temperatur steigt. Im Winter sind die Verhhältnisse eher umgekehrt, die zugeführte Außenluft wird erwärmt und trocknet ab. Da sollte auch aus naheliegenden Gründen der Luftdurchsatz eher klein sein.

Gruß,

Walter

[In Antwort auf #109446]
Hallo Gerhard,

die von Dir beschriebene Methode musste ich doch gleich mal ausprobieren.

1 Kg Salz habe ich in einer Schüssel angefeuchtet, so, dass eine pastöse Masse entstand. Die Schüssel in einen Eimer gestellt und das Hygrometer drüber aufgehängt. Den Eimer verschlossen!

Das Ergebnis: Hygrometer zeigt 91% an! Bleibt die Frage ob wegschmeissen oder justieren?

Gruss

Rolf