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Re: Auch die Europäer machen gerade Schnitte

Verfasst: So 5. Apr 2015, 13:29
von Mariano
[In Antwort auf #140853]
Hallo Gerd.

Wollte auch nie das Gegenteil behaupten ;) Es ging mir lediglich darum, dass ich noch damit beschäftigt bin das Schärfen von Stecheisen und Hobeleisen zu lernen und möchte mich erst danach auf eine schärfbare Säge einlassen. Und mein Verständnis ist, dass ich bei Einwegssägeblättern automatisch bei einem Japaner bin.

Sieht super aus die Säge. Hast Du entlang eines Strichs gesägt oder "vorgesägt", z.Bsp. mit einer Gratsäge? Habe ich hier bei Tom Fidgen gesehen: https://youtu.be/OtmswWZ4Lvo?t=187

Habe übrigens das mit den Keilen ausprobiert. War zwar nur ein kürzerer Schnitt, hat sich aber bewährt:



An dem linken Werkstück habe ich die Kante schon gehobelt. Links ist direkt nach dem Schnitt.
Ist aber noch ganz schön schief. Ich habe insbesondere auf der Rückseite das Problem, dass der Schnitt mir verläuft und ich nicht recht weiß, wie ich korrigieren kann. Das Blatt ist ja so dünn, dass ich damit keine Kraft auf die Rückseite übertragen kann. Aktuell fasse ich dann das Blatt hinter dem Werkstück an um nachzuhelfen. Ist das der richtige Weg?

Am Rande: Bin Anfänger, ist so ca. mein 50. Schnitt und habe vor Februar noch kein Werkzeug in der Hand gehabt. Ist also klar, dass auch einfach nur weitersägen vermutlich auch eine Verbesserung bringt ;)



Video-Tom Fidgen

Verfasst: So 5. Apr 2015, 19:11
von Gerd Fritsche

Hallo Mariano,
ich habe nur einen Bleistiftstrich gemacht, um überhaupt die Säge zu probieren. Das war der erste Schitt und es wird besser werden.
Viele Grüsse
Gerd.


Re: Video-Tom Fidgen

Verfasst: Di 7. Apr 2015, 14:03
von Jens Peter Pauly

Hallo alle miteinander!
Ja da habe auch ich mal wieder einen der kleinen Tricks dazu gelernt. Tom Fidgen ist wirklich eine gute Quelle, wenn es um „Tricks und Kniffe“ geht, die das Leben als „Handwerker“ leichter machen. Ich vermute mal, das ist mal wieder so ein genialer Kniff, wie mit dem Wallschnitt und der ungeschränkten Säge beim Schlitz und Zapfensägen. Übrigens die Japaner benutzen für Längsschnitte eine Säge, die als Kariwaka oder auch Kariwaku Säge genannt wird. Damit soll das auftrennen von Brettern recht flott und einfach gehen.
Das nur am Rande, ich bevorzuge Europäische Sägen.



Kariwaku

Verfasst: Do 9. Apr 2015, 00:28
von Johannes M

Hallo Jens,

schön das Du bei Tom Fidgen etwas gelernt hast, ich weiß zwar nicht warum Du jetzt wieder ein Geheimnis daraus machst, aber was solls.
Eine Kariwaku-Säge ist für Längsschnitte nicht gut geeignet, da sie sich dabei schnell zusetzt. Die Kariwaku ist eine grobe Kataba, also quasi eine Zimmermannssäge ich arbeite oft und gerne mit dieser Säge, meist im Garten bei der Baumpflege. Ich kletter nicht gerne mit einer Motorsäge im Baum herum. Für Längsschnitte nutze ich bis jetzt eine Gestellsäge mit Schitterblatt, würde aber gerne mal eine Kobiki-Säge ausprobieren.

Es grüßt Johannes