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Re: massive Arbeitsplatte selber bauen

Verfasst: Do 29. Sep 2005, 23:34
von Dietrich

Hallo,

als Schreibtischplatte ist dieses Melaminharz-Zeug der Küchenplatten grauenhaft!

Beim Holzhändler bekommst Du Tischlerplatte, er kann Dir auch einen Tischler nennen der Dir eine Kantenleiste aus Hartholz anfertigt. Tischlerplatte in 28mm Stärke, 1mm Linoleum mit Pattex-Spezial draufgeklebt (Andruckwalze), beim Tischler die Platte nachbesäumen, mit TKS oder Bündigfräser, und die Hartholzleiste mit ein wenige Ponal und ein paar Schraubzwingen bündig fixieren!

Unvergleichlich gut schreibt man auf Linoleum und auf feinem Kalbsleder.

Gruß Dietrich


Re: massive Arbeitsplatte selber bauen

Verfasst: Fr 30. Sep 2005, 00:07
von Christian Aufreiter

Als Schreibtischplatte ist dieses Melaminharz-Zeug der Küchenplatten grauenhaft!


Auch hier ist meiner Meinung nach das in diesem Thread bereits mehrfach gebrauchte Wort "Geschmacksfrage" angebracht.

Unvergleichlich gut schreibt man auf Linoleum und auf feinem Kalbsleder.


Vor allem, wenn man primär mittels Computertastatur schreibt;-))

Christian



Re: massive Arbeitsplatte selber bauen

Verfasst: Fr 30. Sep 2005, 08:27
von reinhold
[In Antwort auf #108751]
hallo Johannes,

früher war bekanntlich alles anders und nicht notwendigerweise besser oder schlechter als heute.
Als Architekturstudent und noch einige Jahre danach habe ich einen Türblatt-Rohling als Arbeitsplatte gehabt. Der war gross (205x90), relativ leicht (bei den häufigen Umzügen wichtig), stabil (man konnte zur Not auch drauf stehen und es als Gerüst-Ersatz beim Streichen des Zimmers verwenden) und preiswert. Die Oberfläche war eine weisse bzw. hellgraue Kunststofffolie, ziemlich stabil und abwaschbar, auf der Rückseite aufgetackert und im Zweifelsfall in 10 minuten durch eine neue ersetzt.
Ein reines Zweckmöbel.

Vielleicht nicht ganz den Gestaltungsvorstellungen eines angehenden Innenarchitekten entsprechend ? Aber überleg's trotzdem.

Gruss
reinhold


Re: massive Arbeitsplatte selber bauen

Verfasst: Fr 30. Sep 2005, 09:41
von Johannes Stöcker
[In Antwort auf #108778]
Hallo!!
danke erstmal für die vielfältigen Antworten!
Den Aufwand von der Bearbeitung des Rohholzes habe ich mir so in etwa vorgestellt...natürlich bin ich werkstattlich eher spartanisch ausgerüstet. Allerdings gibt es einen benachbarter Schreiner, bei dem ich mehrere Wochen gearbeitet habe und bei dem ich das Holz ablängen, abrichten etc kann / lassen kann.
Was mich jetzt noch genauer interessiert, ist die Art der Verleimung der einzelnen Kanthölzer...stumpfe Verleimung: einfach Kanthotz an Kantholz, Leim dazwischen, einspannen, fertig!?!? ..oder wie sind die einzelnen Segmente an/in-einander verleimt?? Welche Möglichkeitn gibt es dazu (Links mit Bildern?) ?
...dies nur interessehalber..ich werd mich dann doch mal einem Holzhändler/Holzfachmarkt wegen der Arbeitsplatte umschauen, (kann dort auf den Namen meines Bekannten einkaufen)...sagt jemandem der Name "Wurzbacher" und "Holz-Schödel" was, das wären die Holzmärkte in meiner Umgebung, haben die Passendes??
Was mir eben an der ganzen Sache wichtig ist, ist die Optik einer massiven Holzplatte, ich möchte kein so speckig glänzendes Kunststoffholzimmitat auf Pressspan, wie man es aus den meisten Küchen kennt... Natürlich sollte dies für einen Studenten, in einem bezahlbaren Rahmen bleiben..;)
mfg Johannes