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Ralf wo wohnst Du?
Verfasst: Fr 26. Aug 2005, 12:28
von Thomas Karl
Hallo Ralf,
bezüglich Deiner Stihle hätte ich eine Idee. Zwei oder drei gespaltene Stääme könnte ich sicher entbehren. Dann könntest du Dir Deine Stihle selbst anfertigen. Ist gar nicht so schwierig, hab ich auch schon gemacht.
Ich wohne übrigens in Ingolstadt und arbeite in München.
Wenn Du in der nähe wohnst, suche ich Dir gern ein paar Stämme heraus.
Melde Dich doch einfach per email (obige email Adresse ohne in am Anfang).
Grüße
Thomas
Re: Ralf wo wohnst Du?
Verfasst: Fr 26. Aug 2005, 12:33
von Thomas Karl
Hallo Ralf,
beim genauen Lesen habe ich gerade gesehen, daß Du die Stihle schon gekauft hast. Mein Angebot gilt natürlich trotzdem.
Thomas
Re: Spaltaxt Fiskars
Verfasst: Fr 26. Aug 2005, 16:37
von Rolf Richard
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In Antwort auf #108302]
Hallo Gerhard,
die herkömmliche Bauart würde mir nicht mehr so liegen. Aber ich bin auch nicht gerade der grosse Lumberjack!
Gruss
Rolf
Warnung
Verfasst: Fr 26. Aug 2005, 18:17
von Thomas Paulke
Leute mir ist mal der Stiel der Spaltaxt gesplittert.
Also ein Stück war wie ein Speer, das kann mühelos ein Pfählungsverletzung machen. Sehr scharf ebenfalls.
Die Fasern liefen aus der Stielachse heraus.
Das war der eine Grund und der andere war doch der längere Hebel bei einer Spaltaxt gepaart mit dem Kopfgewicht.
Also seid vorsichtig, vor allem mal schnell umgekehrt auf den Klotz hauen, wo oben noch das zu spaltende Stück dranhängt.
Das Gewicht hält der Stiel nicht aus.
Viele Grüße von Thomas
Splint zur Schneide - warum? *MIT BILD*
Verfasst: Fr 26. Aug 2005, 22:27
von Berthold Cremer
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In Antwort auf #108287]
Hallo!
Nun habe ich mir gerade von ein paar Wochen für meine ersteigerte, einballige Axt einen neuen Stiel gemacht - aus Esche. Eigentlich wollte ich nur Kernholz dafür nehmen, doch hatte ich nicht genug davon und ich musste Splintholz mit verwenden. Nur wusste ich leider nicht, dass der Splint der Schneide zugewandt sein sollte. So habe ich es leider genau andersherum gemacht. Warum soll denn der Stiel zum Brechen neigen, wenn das Kernholz zur Schneide zeigt?
Gruß
Berthold

Re: Warnung ??
Verfasst: Fr 26. Aug 2005, 23:04
von Andreas N.
Wiso nicht den Koltz, der an der Axt hängt, nach oben drehen und mit dem Rücken die Axt auf den Hauklotz hauen? Mach ich, seitdem ich mit der Kindergartenzeit kräftig genug wurde. Mir ist da noch nie ein Stiel gebrochen, angerissen sind die nach meiner Erinnerung bei einem kräftigen Schlag auf einen Knorren oder sowas hartes wie trockenes Obstholz. Das es lange Splitter geben kann ist klar nur man muß narürlich ausweichen können, wenn man spührt, das der Schaft entgültig den Geist aufgibt(bei mir gabs aber auch immer nur zwei Teile) - mir sind die immer erst nach vielen Schlägen nach dem einreißen ganz zerbrochen (ausnahme Hickoryholz).
Andreas N.
Re: Splint zur Schneide - warum?
Verfasst: Fr 26. Aug 2005, 23:26
von Andreas N.
Wohl weil der Kern härter und weniger zugfest ist als der Splint, ich verstehe aber auch nicht warum das so kitisch sein soll, man benutzt doch auch den Nacken der Axt, also währ ein Ast mit Kern in der Mitte das beste, ist in den Schlosserbüchern die ich hab auch für Hämmer emfohlen.
Mit der Verkeilung könnte es Probleme geben da nicht das ganße Haus gefüllt ist. Ich nehm nun immer drei Keile (Holz) bei Äxten, Einen in der Mitte der Längsrichtung nach und zwei jeweils im Lot dazu, so dass der Abstand der Zwei zueinander (zur Mitte) größer ist als zu den Enden des Öhrs.
Schöne Grüße
Andreas N.
Re: Spaltaxt Fiskars
Verfasst: Sa 27. Aug 2005, 06:17
von helmut hess
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In Antwort auf #108301]
hallo an alle holzhacker,
vor einigen jahren suchte ich eine brauchbare outdoor axt. in einem entsprechenden laden waren einige modelle an einem hauklotz zum probieren ausgestellt. mein erster blick fiel auf fiskars. (ich dachte an rucksack, kanu ...) die art der befestigung des stieles am axtkopf (sah in meinen augen irgendwie steinzeitlich aus) erregte aber ein gewisses unwohlsein in meinem inneren. beim hacken kleinerer stuecke stoerte mich die disproportion vom stielgewicht zum axtkopf. mir war der stiel einfach zu leicht. auch wenn in der wildnis mal der eigenwillige plastikstiel seinen geist aufgibt, was ist dann ?
also naechste axt probiert. das fabrikat weiss ich nicht mehr, aber sie lag mir besser in der hand. und da war dann noch diese kleine von gransfors...
querrillen am stielende, fand ich beim ansehen etwas absonderlich... beim hacken nicht mehr.
diese kleine hat mir sehr gute dienste geleistet, bis ich bei einem fotofrafen in schweden, so kurz vor dem polarkreis, die etwas groessere schwester sah. in der ausstellung dieses fotografen lag eine jaegeraxt von gransfors, gebraucht, zum verkauf...
nicht viel groesser als meine kleine, aber der stiel erheblich laenger. und wie ausgewogen die in der hand lag...
es war liebe auf den ersten griff !!!
wir haben uns dann schnell geeinigt, ich habe ihm klarmachen koennen, dass er auch meine axt da hinlegen kann, ich die seinige mitnehme und er etwas bargeld sofort hat.
das ist keine axt fuer den brennholz-wintervorrat, aber fuer lagerfeuer und anmachscheite nehme ich nix anderes mehr in die hand.
mittlerweile besitze ich 6 verschiedene aexte von gransfors bruks, auch den spalthammer.
die allerkleinste (fast ein hosentaschenformat) hatte ich fuer meine tochter gekauft, als sie 10 jahre alt war. sie wollte sie dann nicht haben, weil sie ihr zu fipslig war, sie meinte das sei babykram. mittlerweile hat sie ihre meinung geaendert (sie ist nun 12) und nutzt diese axt zum schnitzen. geht fuer kinder wesentlich besser als ein messer, wusste ich vorher auch nicht...
ich persoenlich arbeite am liebsten mit werkzeugen, die aus der zeit stammen, als ein werkzeug noch so gebaut war, dass man damit auch einen ganzen tag und laenger arbeiten konnte ohne sich zu massakrieren.
wer seinen brennholzbedarf mit hand und axt spaltet, sollte nicht ueber einen plastikstiel nachdenken...
gruss
helmut
wie wahr!
Verfasst: Sa 27. Aug 2005, 09:53
von Friedrich Kollenrott
Hallo Helmut,
ich bin im Bereich Äxte nicht sonderlich kompetent (habe allerdings eine Gränsfors Spaltaxt)
Du schreibst:
"ich persoenlich arbeite am liebsten mit werkzeugen, die aus der zeit stammen, als ein werkzeug noch so gebaut war, dass man damit auch einen ganzen tag und laenger arbeiten konnte ohne sich zu massakrieren"
Genau das ist es. Zu Zeiten, als die Menschen noch ihren Lebensunterhalt mit Handwerkzeugen verdienten, der Waldarbeiter den Schmied persönlich kannte und der Werkzeugfabrikant den Tischlermeister, verboten sich die übelsten Ausrutscher von selbst.
Leider ist es heute wohl schon in der Regel so, dass Konstrukteure und Hersteller von Werkzeugen keine Benutzer von Werkzeugen mehr sind. Anders lässt sich die Masse von Unbrauchbarem und Schundigem nicht erklären. Die verbliebenen positiven Beispiele sollten wir hervorheben, fördern und bereit sein angemessen zu bezahlen.
Friedrich
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Re: Warnung ??
Verfasst: Sa 27. Aug 2005, 11:34
von Thomas Paulke
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In Antwort auf #108329]
Hallo Andreas,
der Kopf wiegt so 1,5 kg + 5 kg der Klotz.
Stiellänge ist wohl so 1,20 m schätze ich mal.
Es muß ja nicht brechen, bei mir ist der Stiel ohne Vorwarnung gesplittert.
Deshalb wollte ich das weitergeben. Ich hab's nicht für möglich gehalten.
VG Thomas