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Re: Hobel - Holz im Vergleich zu Metall

Verfasst: Mo 14. Feb 2005, 19:27
von thomas ost

Hallo Wolfgang
Bin extra noch mal in den Keller und hab den Hobel
mit hoch genommen und das steht alles drauf
No s4 Marke SEDGLEY MADE IN ENGLAND
den Hobel hab ich vom Flohmarkt.

Danke und Gruss Thomas

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Re: Hobel - Holz im Vergleich zu Metall

Verfasst: Di 15. Feb 2005, 08:30
von Wolfgang Jordan

Hallo Thomas,

zu SEDGLEY habe ich keine Informationen.

Gruß, Wolfgang


Re: Hobel - Holz im Vergleich zu Metall

Verfasst: Di 15. Feb 2005, 11:50
von Marc Waldbillig

Hallo,

Hier ein Link Sedgley.

Gruß, Marc


Re: Hobel - Holz im Vergleich zu Metall

Verfasst: Di 15. Feb 2005, 12:28
von Marc Waldbillig

Hier nochmal ein Link, dafür diesmal genauer,

Gruß, Marc


Re: Hobel - Danke *NM - Ohne Text*

Verfasst: Di 15. Feb 2005, 16:00
von thomas ost




Re: Hobel - Holz im Vergleich zu Metall

Verfasst: Mo 21. Feb 2005, 23:42
von Rupert Rudolph
[In Antwort auf #105134]
Hallo Friedrich!

Was sind für Dich die Vorteile von Flachwinkelhobeln? Meiner (Holzhobel-)Erfahrung nach sind ja für schwierige Faserverläufe in Hartholz Steilhobel sehr geeignet (z.B. Zahnhobel mit glattem Eisen oder Schlichthobel mit Eisen, das mit Fase nach oben eingesetzt wird, was allerdings eine Korrektur des Hobelmauls empfehlenswert macht)- hier erreiche ich auch bei schwierigsten Bedingungen ausrißfreie Oberflächen. Für's Hirnholzhobeln kann ich mir Flachwinkelhobel sehr gut vorstellen; sind sie ansonsten eher bei Weichhölzern angesagt? Die Katalogaussagen der Fa. Dick jedenfalls finde ich diesbezüglich verwirrend, weil sie sowohl den Steilhobeln (dort unter Metallschabhobel zu finden) als auch den Flachwinkelhobeln besondere Eignung bei wechselndem Faserverlauf attestieren.


Re: Hobel - Holz im Vergleich zu Metall

Verfasst: Di 22. Feb 2005, 01:01
von Friedrich Kollenrott

Hallo Rupert,

das Problem ist, dass ich natürlich nur meine eigenen Hobel kenne. Ich kann mich nicht dazu äußern wie gut die modernen Eisenhobel mit Fase unten (die Bedrocks von Lie- Nielsen oder Clifton oder die Veritas) sind. Und ich habe nie ausprobiert, wie weit man es mit hölzernen Hobeln treiben kann (als ich Ehrgeiz entwickelte, war ich schon auf dem Eisentrip) Meine älteren Hobel sind Stanleys, die neueren sind alle mit Fase oben: Ein Einhandhobel und ein Putzhobel von Veritas, eine Raubank und ein ein Simshobel sowie ein Bestoßhobel von Lie Nielsen.

Diese Flachwinkelhobel setze ich ausschliesslich zur Abnahme dünner bis sehr dünner Späne ein. Beim Abrichten z. B. nehme ich normalerweise erst die große Stanley- Raubank, dann erst für das Feine die Flachwinkelraubank.

Alle meine Flachwinkelhobel verhalten sich sehr gut bei schwierigem Holz. Ich habe bei den 12° (Bettungswinkel)- Typen die Eisen einheitlich auf 35 Grad geschliffen und dann eine 40°- Mikrofase. Damit gibt es bei eng gestelltem Maul praktisch nie Probleme, egal bei welchem Holz.

Die Ersatzeisen mit kleinerem Winkel (habe ich für den Einhandhobel und den Putzhobel) setze ich eigentlich nie ein, vielleicht schleif ich sie um.

Ein besonderer Vorteil ist die leichte Einstellbrkeit der Maulweite, das geht bei Flachwinkelhobeln (sofern sie eine verschiebbare Sohlplatte vorn haben) am schnellsten und besten.

Weiterhin: Kein Gefummel mit dem Spanbrecher.

Übrigens: Mein Lieblingshobel ist zur Zeit der Veritas- Flachwinkel- Putzhobel. Der hinterlässt Flächen- toll.

Aber, um es nochmal zu betonen: Ich kann eine Aussage natürlich nur auf Basis meiner eigegen Erfahrungen machen. Und die sind begrenzt.

Wenn Du mal einen Flachwinkelhobel ausprobieren willst, aber eigentlich Holzhobelbenutzer bist, würde ich Dir einen Einhandhobel empfehlen. Der ist auf jeden Fall eine sinnvolle Ergänzung, auch zu hölzernen Hobeln.

Friedrich