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Re: Leim und Schrauben *MIT BILD*
Verfasst: Di 25. Jan 2005, 20:41
von Steffen_Pertsch
Hallo Dietrich,
danke für den Tipp, ich hoffe die angehängte Zeichnung zeigt, dass ich es verstaden habe.
Ein Doppel-T-Träger nimmt die einzelnen Kanthölzer am Boden liegend auf.
Er soll dabei auf der Seite (also dem "T-Strich") liegen und oben Einschnitte für die Kanthölzer bieten.
Ein Querverbinder, der die einzelnen Element aufnimmt, müsste auch noch rein.
Die Befestigung am Sparren (wenn ich das Regal sowieso in die Dachschräge stellen würde..) würde nur letzte Kippneigungen beseitigen.
Was meinst du dazu?Du hast die Tragarme also noch mit einem "Regalboden" belegt?
Ich würde das ganze als Bretter-und Langwarenregal verwenden und dann logischerweise auf die Bebretterung verzichten.
Könntest du auch so eine Krizzel-Zeichnung anfertigen?
Gruß
Steffen
(der dir auch seinen (auch nur geliehenen ;-) Webspace zur Verfügung stellen würde, Email siehe Kopfdaten)

Re: Leim und Schrauben
Verfasst: Di 25. Jan 2005, 21:20
von Dietrich
Hallo Steffen,
fast richtig, nur würde ich die Bodenträger dort wo der senkrechte Balken eingreift höher machen.
Nach außen hin könnte der Bodenträger abfallen, ähnlich wie die Tragarme an meinem Regal nur andersrum. Leider weiß ich nicht wie ich eine Skizze machen kann, ja lacht nur:-(
Ich kann Dir nur anbieten auftretende Fragen zu beantworten, oder es wenigstens zu versuchen.
Übrigens kannst Du getrost auf eine Befestigung an den Dachsparren verzichten.
Gruß Dietrich
Re: Leim und Schrauben
Verfasst: Di 25. Jan 2005, 22:27
von Steffen_Pertsch
Hi Dietrich,
ich will jetzt nicht für mich einnehmen, dass die Zeichnugen gut sind ;-)
habs mit Paint unter Windows gemacht (Also START --> Ausführen --> mspaint --> Enter). Dauert a weng, sollte als JPG gespeichert werden und sieht nicht sonderlich prächtig aus. Wenn ich ein CAD Programm bedienen könnte..... mal schauen, a weng üben...
Danke für die Hinweise.
Der "Anstieg" ist ne gute Idee. Wie hast/würdest du die Zapfung (die es ja scheinbar ist, in den Doppel-T-Träger machen? einfach den Rest des T-Trägers "anlehnen" (also passend sägen), fräsen und leimen wie die Träger, und ein paar Angstschrauben rein. (so hätte ich das in meiner naiven Jugendlichkeit gemacht).
Als Querverbinder für die einzelnen "Ständer" hätte ich entweder wieder ein Kantholz oder wieder einen Träger gebaut....
Gruß
Steffen
Wenns klappt folgt morgen eine Skizze oder Zeichnung
Re: Leim und Schrauben
Verfasst: Di 25. Jan 2005, 22:40
von Dietrich
Hallo Steffen,
als Querverbinder würde je eine Platte in Fachhöhe reichen, die hochkant an die senkrechten Balken geschraubt evtl. geleimt würde. Wichtig hierbei, die Platte muß mit jedem Balken verschraubt werden und das mehrmals!
Gruß Dietrich
Re: Leim und Schrauben
Verfasst: Mi 26. Jan 2005, 07:37
von Steffen
Hallo Dietrich,
ich habe gestern nacht noch ein paar Skizzen angefertigt.
Regal von der Seite (die Schräge der Füße soll zu sehen sein) Ich hoffe das habe ich richtig verstanden.

Das nächste Bild soll die erste Möglichkeit der Verbindung durch einen Balken oder T-Träger darstellen

Und dann noch das, was ich mir unter der von dir beschriebenen Platte als verbinder vorstelle:

Wenn noch etwas ergänzungswürdig ist, schreibs bitte, ich zeichne dann noch einmal kurz.
Das Verhältnis Fuß zu Rest-Regal wäre ungefähr so, dass die Füße so lang sind wie die Ausleger-arme.
Gruß
Steffen
Materialien
Verfasst: Mi 26. Jan 2005, 09:08
von Steffen
Hi Dietrich,
noch eine Frage zur Ergänzung:
Mein Opa hat mir einen mittleren Fundus an Spanplatten hinterlassen und da ich keine OSB-Platten habe und diese kaufen müsste würde ich die Doppel-T's aus Spannplatten bauen wollen.
Gibt es da Einschränkungen, bzw. besonderheiten des OSB?
Danke für die viele Unterstützung!
Steffen
Re: Materialien
Verfasst: Mi 26. Jan 2005, 10:07
von Andreas Meisel
Hallo Steffen!, Hallo an alle anderen!
Wenn du das Ganze so baust, wie in den letzten drei Zeichnungen von dir ersichtlich, wird es halten. Da bin ich mir sicher. Außer du belastest das Regal zu einseitig,- also auf einer Seite drei Eichenstämme und auf der anderen ein paar Balsa- Leisten,- dann wird es vermutlich eingehen. Nur, bei Holz wirst du die Bruchgrenze anhand der sich vorher einstellenden Verformungen und der dabei entstehenden Geräusche (Ächzen und Knacken) sicher früh genug erkennen und dann hoffentlich entlasten oder verstärken . . .
Nur mit der Verwendung von Spannplatten wäre ich ehrlichgesagt sehr vorsichtig. Spannplatten bestehen im Gegensatz zu OSB aus sehr kurzen Spänen und haben daher eine weitaus geringere Tragfähigkeit. Das kannst du einerseits akzeptieren (und halt weniger auf das Regal laden), oder die Querschnittsabmessungen der Kragarme erhöhen (was wiederum Platz kostet).
Wie auch immer, viel Spaß beim Regalbau!
ANDI, der für Holzregale leider keinen Platz hat
Re: Materialien
Verfasst: Mi 26. Jan 2005, 11:06
von Steffen
wie Gerhard richtig vermutete, sind die Schrauben zusätzliche Sicherheit, außerdem wurden die Balken in der Größe der OSB-Laschen ausgeklinkt, etwa 7mm tief. So hoffe ich sichergestellt zu haben, das bedingt durch die Abstützung der Laschen, keine langen Hebel entstehen, die ein Abscheren begünstigen könnten.
Hallo Andreas,
danke für die Aufklärung in Bezug auf OSB, dass ist ein Argument.
Dietrich hat oben geschrieben, er hat 7mm OSB-Platten als T-Senkrecht-Striche verwendet. Bei Spanplatten würde ich, weil auch nichts anderes da ist, etwas mindestens doppelt so dickes nehmen und ein paar längere Spax in die Kante dieser Spanplatten schrauben....
Die Materialien sind eigentlch fast alle da (wir wollen Getreide-Einpferchungen abbauen, daher kommen die Balken/Kanthölzer in ausreichender Länge, und die Spanplatten warten bis jetzt auch nur auf bessere Zeiten...) nur der Wille, das Knowhow (dass ich mir hier gerade zusammentrage) und Zeit (=Urlaub) fehlen noch zur Umsetzung ;-)
Wenn Dietrich meine Zeichnungen bestätigt und alle Klarheiten beseitigt sind, drucke ich eine zusammenfassung des Threads aus und mache mir dann eigene Gedanken über die konkrete Umsetzung und den Zeitplan.
Zum Thema Belastungen (@Andreas): Das Regal soll so aufgebaut werden, dass mit 4 oder 5 Ständern Langmaterial (alles ziemlich gleich lang) aufgenommen werden soll.
Dadurch würde in dem Dach wieder Platz für wichtigeres entstehen und man käme endlich ungehindert an das Holz wenn man es mal braucht.
Gruß
Steffen
Angstniete
Verfasst: Mi 26. Jan 2005, 11:26
von sven miller
[
In Antwort auf #104783]
hi
gegen angstnieten ist nichts zu sagen, ich meinte aber das verwenden von
unterschiedlichen verbindungsmitteln.
leim ist flächig und starr, schrauben sind punktförmig und relativ nachgiebig.
gruß sven
Re: Angstniete
Verfasst: Mi 26. Jan 2005, 12:30
von Gerhard
Hallo Sven,
natürlich habe ich von mir auf Dietrich geschlossen bzw. meine Vorgehen auf Dieriech übertragen. Bei solchen Projekten dienen Schrauben bei mir vor allem einem Zweck: Fertig werden. Nicht stundenlang die Zwingen dranlassen müssen. Und dann nicht weiter machen können, weil die Zwingen entweder im Weg sind oder nicht ausreichen.
Viele Grüße,
Gerhard