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Re: Welchen Staubsauger

Verfasst: Mi 26. Jan 2005, 14:36
von Armin Dreier
[In Antwort auf #11341]
Hallo Robert,

ich empfehle Dir einen Wap/Alto Sauger. Mein erster Sauger war ein Wap und hat trotz Heimwerkerbauart (war ein billiger) 10 Jahre professionellen einsatz überlebt bevor er die Flügel gestreckt hat.
Danach hatte ich einen Festo CT22. Der war im Pronzip o.k. mal abgesehen davon dass gleich mal ein paar filigrane Plastikgehäuseteile abgebrochen sind. Was mich beim Festo generft hat war der Preis für die Beutel. Das ist bei Wap nicht anders, dort hat man aber bei entsprechenden Saugern die Möglichkeit die Filtertüten wegzulassen. Man baut einfach einen Stoffiltersack ein und die Sache ist erledigt, nie mehr Filtertüten kaufen!
Ich muss allerdings sagen dass ich das Vorgängermodell des kleinsten Wap Profisaugers habe. Wie die aktuellen sind weiss ich nicht.

Ein kleiner Tip noch: beim Kauf des Saugers unbedingt darauf achten ob der Absaugschlauch Spuren auf dem Holz hinterlässt (das Problem hatte ich mal bei einem schwarzen Schlauch).


Re: Welchen Staubsauger

Verfasst: Mi 26. Jan 2005, 16:36
von Christian Aufreiter

Auch die Festool Sauger lassen sich ohne Filtersack benutzen, ein Longlife-Sack, den man immer wieder verwenden kann, ist außerdem erhältlich, was Edi schon erläutert hat.

Herzliche Grüße

Christian



Re: Welchen Staubsauger

Verfasst: Mi 26. Jan 2005, 16:43
von Edi Kottmair

Hallo Armin,

es ist hinlänglich bekannt, dass Du Festo nicht magst, warum auch immer. Aber ich muss Dir teilweise widersprechen: Auch ich habe einen Haushalts-Sauger von Wap, den aero 440, und muss davon abraten, weil er viel zu laut ist. Er übertönt sogar manche Maschinen, deshalb steht er bei mir in der Ecke und wird nicht mehr benützt. Die Profi Sauger von Wap sind natürlich sehr empfehlenwert und sind sogar teilweise noch leiser als die neuen Festool Sauger. Der Festo SR 201 war von Wap und ich habe auch dazu den Stoffsack von Wap.

Das mit den schwarzen Spuren ist wirklich manchmal nachteilig, aber weniger auf Holz, weil man die Spuren leicht weg radieren oder schleifen kann, sondern eher auf weißen Wänden. Man muss aber gleichzeitig auch den dazugehörenden Vorteil beschreiben, denn die schwarze Farbe kommt von dem Graphit, der in die Schläuche eingelagert ist, um sie antistatisch zu machen. Das Problem ist aber keines, wenn man z. B. einen Staubpinsel benützt.

Insgesamt habe ich 4 Festo(ol) Sauger und mehrere Bekannte, díe ebenfalls Festool Sauger benützen. Dabei ist noch kein einziges Kunststoff Teil gebrochen.

Viele Grüße von
Edi


Re: Welchen Staubsauger

Verfasst: Mi 26. Jan 2005, 16:53
von Christian Aufreiter

Hallo, Edi,

bei welchen Saugschläuchen gibt es Probleme mit Graphitpartikeln? Ich habe zwei Antistatik-Schläuche und konnte besagtes Phänomen noch nicht bemerken.

Herzliche Grüße

Christian



Re: Welchen Staubsauger

Verfasst: Mi 26. Jan 2005, 17:00
von Edi Kottmair

Hallo Christian,

es ist auch kein großes Problem. Wenn man z. B. in einer Zimmerecke Spinnweben wegsaugt und mit dem Gummi vorne am Schlauch die Wand berührt, können dort schwarze Striche entstehen. Aber auch die kann man weg radieren.

Viele Grüße von
Edi


Re: Welchen Staubsauger

Verfasst: Mi 26. Jan 2005, 17:16
von Dietrich

Hallo Robert,

im Jahr 1991 habe ich meinen 1. Werkstattsauger gekauft, ein ASA 9011 von M.....!

Auch im Jahr 2005 läuft er noch wie am ersten Tag, dabei hat er Kubikmeterweise Holzstaub und Zentnerweise Zementstaub und kleinere Brocken Backstein und Beton geschluckt!
Das Gerät wurde beim Hausbau wirklich nicht geschont, regelmäßig wird auch die Fähigkeit Wasser zu saugen benutzt. Leider gibt es dieses Modell nicht mehr!

Mittlerweilen hat Metabo das Design geändert, es gibt 2 Saugerserien, einmal die teuren Profigeräte mit Abklopfmechanismus, so wie bei Festo. Diese Geräte sind bei allen Herstellern sehr teuer, weil sie die gewerblich geforderte Mindestluftmenge erfüllen. Dies ist in der Hobbywerkstatt nicht nötig. Die 2. Saugerserie sind die sog. Hobbygeräte, mit 120m3/Std und 140mbar Unterdruck, Werte die auch mein alter 9011 erreicht, damit hat man an Elektrowerkzeugen eine vollkommen ausreichende Saugleistung. Dabei kostet so ein Gerät nur 1/3 von einem Profisauger.

Für etwaige Stationärmaschinen reicht ein Werkstattsauger, auch kein Profigerät, sowieso nicht aus. Ausnahme hier von: eine kleine stationäre TKS oder Montagesäge.

Gruß Dietrich


Re: Welchen Staubsauger

Verfasst: Mi 26. Jan 2005, 17:19
von Armin Dreier
[In Antwort auf #11379]
Hallo Edi,
ich mag die Festool Oberfräsen nicht, stimmt. das war's aber auch fast schon. Bei den Saugern hat mein Festool nach einem Jahr den Geist aufgegeben. Garantiefall. Danach kam der Wap und siehe da, nach einem Jahr war Feierabend. Ebenso Garantiefall! :))))))
Nein, den Wap habe ich deswegen weil mir manche Details besser gefallen haben.

Nochmal grundsätzlich zu Festool. Es gibt durchaus Geräte der Firma die ich sehr schätze.
- Das Führungssystem (das beste auf dem Markt, meiner Meinung)
- Rotex, nie wieder einen anderen Exzenterschleifer
um nur 2 Beispiele zu nennen


Danke, Edi! *NM - Ohne Text*

Verfasst: Mi 26. Jan 2005, 17:52
von Christian Aufreiter

Re: Welchen Staubsauger

Verfasst: Mi 26. Jan 2005, 18:38
von Bernhard Kühnen
[In Antwort auf #11379]
Ich habe zwei und die saugen wie der Teufel.... aber Edi, warum hast Du gleich 4? Ich habe den SR 201 und als die CT rauskamen, habe ich den SR in die Garage "abgeschoben", den ich fand die Aufteilung mit Systainerablage und die gute Filterreinigung sehr praktisch. Ich möchte den CT nicht mehr missen. Bei mir ist auch noch nichts abgebrochen.

Gruß
Bernhard


Re: Welchen Staubsauger

Verfasst: Mi 26. Jan 2005, 18:39
von Bernhard Kühnen
[In Antwort auf #11382]
...ja dann kann ich aber auch gleich eine ordentliche Haushaltsdüse nehmen oder Edi?