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Re: Fräst dieser Mensch mit der Bohrmaschine? *MIT BILD*

Verfasst: Mo 24. Jan 2005, 17:59
von Berthold Cremer
[In Antwort auf #11307]
Hallo Steffen!

Für meinen Bosch Borhständer habe ich auch eine Fräsvorrichtung - siehe Foto. Damit kann man ganz passabel Leisten Fräsen.
Doch auch in Verbindung mit der Bohrmaschine habe ich den Fräsanschlag schon oft benutzt. Damit kann man prima Löcher in einer Flucht bohren. Zum Beispiel auch wenn man vorbohrt, um später ein Zapfenloch auszustemmen.

Das Teil sieht zwar ziemlich primitiv aus, aber der praktische Nutzwert ist recht hoch.

Gruß
Berthold


Re: Fräst dieser Mensch mit der Bohrmaschine?

Verfasst: Mo 24. Jan 2005, 20:45
von Christian Aufreiter

Hallo, Dietrich,

danke für die Hinweise. Meines Wissens kann man T-Nut-Schienen unter dem Namen Halfen-Schienen hierzulande erwerben, besonders populär dürften sie aber nicht sein. Die Idee, T-Nuten aus Holz zu fräsen, begeistert mich nicht unbedingt, zumal man bei den Dimensionen aufgrund der kleinen Fräserauswahl ziemlich eingeschränkt sein dürfte. An die von dir vorgeschlagene Möglichkeit habe ich auch schon gedacht. Vielleicht wird etwas daraus.

Herzliche Grüße

Christian



Gibt es diese Maschine auch in "old Europe"?

Verfasst: Mo 24. Jan 2005, 22:01
von Urs

Hallo an alle

als Dirk die Frage stellte, ob Terry mit der Bohrmaschaschine fräst, meinte ich zuerst, er meint einen von oben in einem Ständer montierten Fräsmotor, wie ihn viele haben und Berthold soeben illustriert hat. Ich glaubte, einen solchen bei der Shop-Tour gesichtet zu haben (zusätzlich zum grossen Frästisch). Also zurück zur Luxus-Werkstatt: Irrtum, das war kein Fräsmotor, sondern ein "mortiser". Als ich diesen etwas näher anschaute (in einem online- Katalog mit Delta-Maschinen) habe ich gestaunt: Das ist eine Vorrichtung zum eckigen Bohren-Ausstechen von Zapfenlöchern! Innen ein Bohrer und als nicht drehende Ummantelung - etwas zurückgesetzt variabel je nach Holzart- einen viereckigen Stechbeitel-"Ring". Das ganze wird hydraulisch in das Werkstück gedrückt. Sowas hab ich noch nie gesehen, obwohl ich schon viele Kataloge mit Holzbearbeitungsmaschinen durchstöbert habe. Ich dachte immer, Zapfen und Zapfenlöcher werden gefräst (woodrat, Leigh)oder dann eine Liga grösser mit Kettenstemmer ausgehöhlt. Kennt jemand eine solche Maschine aus hiesigen Landen?

Gruss

Urs


Re: Gibt es diese Maschine auch in "old Europe"?

Verfasst: Mo 24. Jan 2005, 22:04
von Markus Lindner

Ich meine, bei Bernardo sowas mal gesehen zu haben.


Re: Gibt es diese Maschine auch in "old Europe"?

Verfasst: Di 25. Jan 2005, 04:40
von Christian Otto

Hallo zusammen!

Einfach mal bei Rockler oder woodcraft vorbeischauen, die haben die MAschinen, wie schon erwähnt Mortiser, im Angebot.
Aber auch Bernardo stellt sowas her, Prospekte kann man jederzeit anfordern. Die amerikanischen MAschinen laufen ja leider fast alle auf 110V, aber einige kann man auch mit 230V betreiben, dies ist besonders bei Delta und Jet oft der Fall.

Ich persönlich habe mal auf einer Holzmesse einen Mortiser im Einsatz gesehen, ist schon faszinierend, wie sauhber die Dinger stemmen.

Christian



Re: Gibt es diese Maschine auch in "old Europe"?

Verfasst: Di 25. Jan 2005, 11:40
von Christian Aufreiter

Was ist alternativ von einer Langlochbohrmaschine mit "eckigen Bohrern" (Hohlmeißel und Hohlmeißelbohrer) zu halten?

Christian


"Dumm gefragt"

Verfasst: Di 25. Jan 2005, 12:41
von Steffen P
[In Antwort auf #11312]
Hallo Christian nochmal,

ich habe mir die Bauanleitung einmal ausgedruckt und sie überflogen.

Wie genau machst du das mit z.b. serienbohrungen? Meinst du vorgesehene Löcher in den Anschlägen in die du Anschläge steckst und dadurch immer gleiche Abstände erreichst?

Als Anfänger will ichs halt wieder genau wissen...

Gruß
Steffen


Re: "Dumm gefragt"

Verfasst: Di 25. Jan 2005, 12:59
von Christian Aufreiter

Hallo, Steffen,

vermutlich habe ich meinen alten Beitrag nicht ganz eindeutig formuliert. Mit Serienbohrungen meinte ich Fälle, in denen man eine große Anzahl vergleichbarer Bohrungen anfertigen muss, wie dies z. B. bei Dübelverbindungen der Fall sein kann. Eine andere Anwendung, bei der ich von Serienbohrungen sprechen würde, sind Lochreihen. Ich persönlich verwende dazu zwar eine Schablone für die Oberfräse, aber wenn die Auflagefläche des Bohrständers/der Tischbohrmaschine ausreichend großzügig dimensioniert ist, könnte man diese Variante auch hier benutzen. Dazu würde ich mir eine Rastung basteln, mit der man den Abstand von Loch zu Loch exakt auf 32 mm festlegen kann. Das wäre z. B. so zu lösen, dass man am Anschlag einen hochklappbaren Klotz mit einem 3 mm oder 5 mm Stift befestigt. Dieser Stift rastet dann immer im bereits gebohrten Loch ein.

Herzliche Grüße

Christian



Re: Gibt es diese Maschine auch in "old Europe"?

Verfasst: Di 25. Jan 2005, 13:23
von Christian Otto
[In Antwort auf #11347]
Hallo!

Ich denke, genau so eine Maschine ist das, oder verstehe ich jetzt deine frage falsch?

Christian


Re: Gibt es diese Maschine auch in "old Europe"?

Verfasst: Di 25. Jan 2005, 21:18
von Guido Henn
[In Antwort auf #11336]
Hallo Urs,

bei Jet gibt es zwei Modelle von Stemmmaschinen, die auch bei uns erhältlich sind, hier der Link:

http://www.wmhtoolgroup.ch/de/dyn_output.html?content.void=582&SID=cf0654623d3b7d4f735605b5c150406b"

Gruß Guido