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Re: Gerades Eindrehen einer Eindrehmutter

Verfasst: Do 5. Aug 2004, 09:50
von Roy Latsch

Hallo Edi,

das interessiert mich. Was habe ich unter einer Einschlagmuffe zu verstehen? Und wozu war der Holzdübel durchbohrt? Ich kann mir das gerade nicht vorstellen. Es wäre schön, wenn Du die Vorgehensweise etwas genauer geschreiben könntest.

Viele Grüße
Roy


Re: Gerades Eindrehen einer Eindrehmutter *MIT BILD*

Verfasst: Do 5. Aug 2004, 19:52
von Edi Kottmair

Habe die Ehre,

nun versuche ich, die 2 Seiten aus Tage Frid, Möbelbau, Ravensburger Holzwerkstatt Band 4, hier einzustellen. Das Buch ist seit etlichen Jahren vergriffen und wird auch nicht wieder aufgelegt. Deshalb vermute ich, dass es keine Probleme mit dem Copyright gibt. Falls doch, bitte ich den Moderator, diesen Beitrag einfach zu löschen.
Einschlagmuffen gibt es unter diesem Namen im Baumarkt. Im Internet findet man noch andere Arten, die hier aber nicht gemeint sind.

Viele Grüße von Edi


Re: Gerades Eindrehen einer Eindrehmutter

Verfasst: Fr 6. Aug 2004, 10:25
von Roy Latsch

Hallo Edi,

ich habe mir das Bild ausgedruckt und zu Gemüte geführt. Die Muffen kenne ich unter dem Namen Einschlagmuttern und da ich mir gestern so gar kein Bild machen konnte, was Du meinst, habe ich die Querverbindung auch nicht hergestellt.

Ich muss sagen, dass das eine sehr elegante Möglichkeit ist, Maschinengewinde in Holz zu integrieren. Bei den Rampamuffen habe ich immer etwas Bedenken, dass sie bei zu starkem Zug aus dem Holz ausreißen (meist wissen die Benutzer - falls nicht selbst Hersteller - der Verbindung ja nicht wie stark so ein Gewinde zu belasten ist). Tage Frid's Verbindung scheint mir den Vorteil zu haben, dass durch die Verleimung eine sehr haltbare/belastbare Verbindung entsteht.

Wenn ich das nächste Mal eine entsprechende Anwendung habe, werde ich die neue Möglichkeit mal testen.

Also, danke noch mal für diesen Beitrag und
viele Grüße von
Roy


Re: Gerades Eindrehen einer Eindrehmutter

Verfasst: Di 18. Jan 2005, 22:32
von Marc Hohnsbehn

Hi,Fan von Tage Frid
solche Lösungen sind akzeptabel..grins..


Gerades Eindrehen einer Eindrehmutter Nut unten

Verfasst: Mo 17. Mai 2010, 22:33
von Buddy
[In Antwort auf #101450]
Hallo zusammen,

auch ich bin heute an dem Versuch gescheitert, Eindrehmuttern (ohne Innensechskant, mit Schlitz) gerade in ein Bohrloch zu versenken. Dabei hatte ich ähnlich mäßigen Erfolg wie offenbar auch schon Andere vor mir. Mit dem Schraubendreher in den Schlitz und senkrecht eindrehen... Pustekuchen, das geht so nicht. Der Verweis auf das ENSAT-Werkzeug brachte Erhellung.
Also auch wenn dieser Thread schon uralt ist, hier eine Lösung:
Siehe Seite 5: http://www.kerbkonus.net/proddb/pdf/de.ds.20.ensats.pdf
Für den Fall, dass Links hier nicht erlaubt sind oder dieser mal nicht mehr erreichbar sein sollte hier ein paar Suchbegriffe: Kerbkons, ENSAT, Eindrehwerkzeugen 620, 621oder 610 und Windeisen
Übrigens wird hier ausdrücklich darauf hingewiesen, dass der Schlitz nicht für den Schraubendreher ist, sondern tatsächlich ein Schneidschlitz oder teils auch Schneidloch ist. (Seite 6 mit Bild)



Re: Gerades Eindrehen einer Eindrehmutter Nut unte

Verfasst: Di 18. Mai 2010, 19:31
von Heid K.G.

Hallo

Also mit einem passenden 6kt auf einer Ständerbohrmaschine u. langsamer Drehzahl habe ich Muttern in Holz einwandfrei eingebaut. Meine Bohrmaschine habe ich mit einem Fußschalter versehen für schnelles abschalten.

Gruß Kurt