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[In Antwort auf #10800]
Man kann Schellack zur einfachen Oberflächenversiegelung benutzen. Anrühren, mehrfach auftragen, evetuell zwischendurch mal anschleifen und am Ende mit Stahlwolle polieren. So erhält man eine ungiftige angenehme seidenmatte Oberfläche.
Das hat aber nichts gemein mit einer Schellackpolitur. Man benutzt Schellack eigentlich um eine hochglänzende Politur zu erreichen. Da gehört das Porenfüllen usw dazu. Eine Beschreibung gibts im Wiki. Daran versuche ich mich gerade. Ein erstes Probebrett ist zeigt schon den Ansatz einer echten polierten Oberfläche.
Es gibt auch fertige Lacke mit Schellack und Wachsanteil, die man einmal aufträgt. Ruckzuck trocken und man kann einen seidigen Glanz aufpolieren. Das ist aber auch kein Ersatz für eine Schellackpolitur.

Tschüß Jürgen

Genau das meine ich! Mein Foto zeigt so ein Brett aus Kirsche, dessen Poren nach dem Schleifen mit Bimssteinmehl gefüllt wurden, und das dann 6-7 x mit Schellacklösung poliert wurde. Allerdings sind die Ergebnisse bei mir schwer reproduzierbar - manchmal wird es wie es soll, manchmal auch nicht. Irgendwie habe ich noch nicht begriffen, worauf es ankommt.

Gruss
Andreas