Vorteile des Bedrock Prinzips
Verfasst: Fr 11. Apr 2003, 08:55
[In Antwort auf #94850]
Hallo Friedrich,
ich habe selber keinen Bedrock-Hobel und kann somit nur theoretisch argumentieren. Ich glaube, der Hauptvorteil liegt darin, daß man die Maulweite verstellen kann ohne das Messer auszubauen. Die Schnittiefe muß dann aber nachreguliert werden. Ob die größere Auflagefläche des Frosches besser ist, vermag ich nicht zu sagen, es wird aber oft so argumentiert.
Ein wesentlicher Unterschied zwischen Holz und Metallhobeln liegt wohl in der Maulweite. Mal abgesehen von Reformhobeln, Selbstbauten und 'Exoten' haben Holzhobel i.d.R. ein recht weites Maul. Ich vermute mal, daß Fertigungskosten dafür verantwortlich sind. Eine gut getunte Metall-Rauhbank mit sehr engem Maul kann u.U. gegenüber einer klassischen Holzrauhbank erhebliche Vorteile beim Vermeiden von Ausrissen bieten.
Man sollte jedoch fairerweise erwähnen, daß die Restaurierung eines alten Holzhobels erhebliche Zeit erfordern kann. Insbesondere das Abrichten der Sohle ist mit Hilfe von Schleifpapier auf einer Glasplatte eine stundenlange Beschäftigung. Besonders bei großen Hobeln hört der Spaß dann schnell auf. Gerade deshalb würde ich denen, die lieber Holz als Metall bearbeiten, eher zu einem Clifton oder L-N raten, auch wenn die Preise im Schmerz-Bereich liegen.
Bis dann,
Oliver
Beste Grüße,
Oliver
Hallo Friedrich,
ich habe selber keinen Bedrock-Hobel und kann somit nur theoretisch argumentieren. Ich glaube, der Hauptvorteil liegt darin, daß man die Maulweite verstellen kann ohne das Messer auszubauen. Die Schnittiefe muß dann aber nachreguliert werden. Ob die größere Auflagefläche des Frosches besser ist, vermag ich nicht zu sagen, es wird aber oft so argumentiert.
Ein wesentlicher Unterschied zwischen Holz und Metallhobeln liegt wohl in der Maulweite. Mal abgesehen von Reformhobeln, Selbstbauten und 'Exoten' haben Holzhobel i.d.R. ein recht weites Maul. Ich vermute mal, daß Fertigungskosten dafür verantwortlich sind. Eine gut getunte Metall-Rauhbank mit sehr engem Maul kann u.U. gegenüber einer klassischen Holzrauhbank erhebliche Vorteile beim Vermeiden von Ausrissen bieten.
Man sollte jedoch fairerweise erwähnen, daß die Restaurierung eines alten Holzhobels erhebliche Zeit erfordern kann. Insbesondere das Abrichten der Sohle ist mit Hilfe von Schleifpapier auf einer Glasplatte eine stundenlange Beschäftigung. Besonders bei großen Hobeln hört der Spaß dann schnell auf. Gerade deshalb würde ich denen, die lieber Holz als Metall bearbeiten, eher zu einem Clifton oder L-N raten, auch wenn die Preise im Schmerz-Bereich liegen.
Bis dann,
Oliver
Beste Grüße,
Oliver