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Re: Fug oder Unfug, Schaftfräser in Fräsmaschine?

Verfasst: Mi 21. Jun 2017, 11:51
von MatthiasK

Hallo Ulrich,
danke für die Info. Die Auskunft von Felder lautet, dass die Spinden durch einen anderen Riemen angetrieben wird und damit eine Drehzahl von immerhin 15.000Upm erreicht. Die Spindel kann bei vielen Maschinen gewechselt werden, aber werkseitig muss der Riemenantrieb für die höhere Drehzahl eingebaut sein, sonst ist es nichts mit "Hochgeschindigkeit".
Ich werde mir die Maschinen (500er Felder/ F-3-Hammer) in der 27kw ansehen.
Grüße
Matthias


Re: Fug oder Unfug, Schaftfräser in Fräsmaschine?

Verfasst: Mi 21. Jun 2017, 21:52
von joh. t.

Hallo,

ich habe ne kf 700 und die Spindel. MAN BRAUCHT SIE ABER EIGENTLICH NICHT. Sie ist auch recht teuer. Für das gleiche Geld lohnt sich eher eine gebrauchte große Oberfräse und dann ein selbstgebauter Frästisch. Vielleicht wenn man Spezialprofile mit derSchwenkspindl und der Hochgeschwindigkeitsspindel machen will. Und das nur mit gewissen Oberfräsern geht.

Für normale Holzwerker reicht die KF und eine Oberfäse aus. Das muss man erstmal ausreizen.

VG Johannes


Re: Fug oder Unfug, Schaftfräser in Fräsmaschine?

Verfasst: Mi 5. Jul 2017, 17:09
von MatthiasK

Hallo,

ich war gestern bei Felder in Kassel. Die telefonische Auskunft des Felder Mitarbeiters war offenbar falsch. Die Drehzahl von 15.000 U/min erreichen erst die Modelle ab 700xy. Die Hammer F3 gar nicht, da ist nix von wegen Hochgeschwindigkeitsspindel; max Drehzahl 10.000 U/min. Laut gestriger Auskunft ist es auch nicht möglich die Schaftfräserspindel an älteren Modellen (ca. 10 Jahre?) zu montieren. Vielleicht habe die einfach die Aufnahme geändert um Nachrüstungen zu verhindern...
Matthias




Re: Fug oder Unfug, Schaftfräser in Fräsmaschine?

Verfasst: Do 21. Sep 2017, 17:43
von Uwe Behle
[In Antwort auf #86622]
Moin, ich benutze in meiner Felder BF41 (BJ 1998) relativ häufig Schaftfräser für kleinere Arbeiten z.B. schmale Schlitze (1.5-4mm), kleine Rundprofile oder auch um verleimte Teile mit einem Anlaufkugellager zu säubern (Leimfufǵe etc). Die Umrüstung auf die Schaftspindel ist recht fix, allerdings werden die großen Kugellager (trotz Hochleistungsfett) bei den Geschwindigkeiten recht warm. Nachdem hier Zweifel aufkamen, hab ich die Geschwidigkeit mal nachgemessen.
Die normale Spindel (30mm) ist auf höchster Stufe mit 7800 U/min angegeben. Gemessen habe ich 7600 U/min.
Die Hochgeschwindigkeitsspindel sollte 15000 U/min haben. gemessen habe ich allerdings nur 13600 U/min.
Da ich einen Frequenzumrichter habe, kann ich den Motor etwas schneller laufen lassen, aber auf 20000-24000 U/min würde ich es nicht ausreizen. Selbst für 8mm Fräser sind die 15000 U/min ohnehin ausreichend.
Ein Vorteil ist, daß ich ER25 Einsätze für 2-16mm Schaftdurchmesser habe. Ich kann also z.B. auch die aliexpress Billigfräser für den US-Markt mit 1/2" Schaftdurchmesser dort einsetzen, oder ein paar Metallfräser mit 10mm Durchmesser zweckentfremden
Man kriegt diese in China für lächerlich wenig Geld und so schlecht sind die nicht...




Re: Fug oder Unfug, Schaftfräser in Fräsmaschine?

Verfasst: Do 21. Sep 2017, 18:41
von Dietrich

Hallo Uwe,

wir sind hier im Forum von Feine Werkzeuge, einem Werkzeughändler der auch genannte Einsatzwerkzeuge aus europ. Produktion vertreibt,
denke nicht das es gern gesehen wird wenn im Forum über Quellen von billigen Fräsern diskutiert wird.

Abgesehen davon gelten hochwertige und somit auch teurere Fräser als sicher und langlebig, also durchaus preiswert.

Gruß Dietrich


Re: Fug oder Unfug, Schaftfräser in Fräsmaschine?

Verfasst: Do 21. Sep 2017, 18:44
von Rolf Richard

Man kriegt diese in China für lächerlich wenig Geld und so schlecht sind die nicht...


Wenn einen die eigene Gesundheit nichts wert ist mag das stimmen.

Gruss
Rolf


Re: Fug oder Unfug, Schaftfräser in Fräsmaschine?

Verfasst: Do 21. Sep 2017, 19:18
von Amadeus
[In Antwort auf #87187]
Moin!

Ich hatte schon ein Kugellager (Bosch) in der Schutzbrille und einen Metallsplitter (China-Kracher) im Arm. Einen Teufel werde ich tun einen billigen China-Export Müll zu kaufen. Selbst wenn es der Geldbörse weh tut, kaufe ich lieber zwei mal einen Festool Fräser für 90 Euro, als das ich mir soetwas antue.

Jeder darf machen was er möchte. Aber gerade, wenn es ein Hobby ist, sollte einem ein guter Fräser das Geld wert sein. Falls nicht, kann man mit Handwerkzeug und ein bisschen Zeit auch gute Ergebnisse erziehlen. Mir ist meine Gesundheit zu wichtig. Und wenn man sich etwas antut haftet niemand für einen.

Schicken Gruß,
Amadeus


Re: Fug oder Unfug, Schaftfräser in Fräsmaschine?

Verfasst: Do 21. Sep 2017, 19:21
von Uwe Behle
[In Antwort auf #87189]
Hallo Dietrich,

ja, das ist immer ein Tanz auf dem Drahtseil, da Dieter dieses Forum betreibt; deshalb erwähne ich es auch nur am Rande.
Der amerikanische Markt ist, was Woodworking angeht, einfach um ein vielfaches größer, als der europäische.
Wenn man also zöllige Fräser einsetzen kann, sehe ich das durchaus als Vorteil, davon zu profitieren.



Re: Nicht für die Betreiberin diskutieren wir

Verfasst: Do 21. Sep 2017, 20:45
von Pedder

Hallo Leute,

die Betreiberin dieses Forums vertreibt zwar keine Schrott (nach meiner Erfahrung),
das bedeutet aber nicht, dass wir hier nicht sachlich darüber reden dürfen.

Tabu sind weiter nur die Bucht und der große Fluss.

Liebe Grüße
Pedder


Re: Fug oder Unfug, Schaftfräser in Fräsmaschine?

Verfasst: Do 21. Sep 2017, 21:16
von Rolf Richard
[In Antwort auf #87192]
Selbst wenn es der Geldbörse weh tut, kaufe ich lieber zwei mal einen Festool Fräser für 90 Euro, als das ich mir soetwas antue.


Naja, bevor ich Festool kaufe, kaufe ich richtige Qualität zu einem Preis, wo man als Kunde nicht abgezockt wird. Abgesehen davon, meine Erfahrungen mit der Festool-Qualität sind alles andere als überzeugend. Da gibt es Hersteller wie Trend, Casals und DeWalt die deutlich mehr überzeugen.

Trotzdem - volle Übereinstimmumg in Bezug auf Chinaschrott. Wer sich sowas antut ist ein armer Wicht.

Gruss
Rolf