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Re: Kopierring ist ok.

Verfasst: Mi 23. Nov 2016, 18:08
von martin

Hallo,
vielleicht helfen diese Seiten aus der Anfangszeit des Forums:

http://hw.roesch.de/Downloads/Fraesformel%20Kreise.pdf
http://hw.roesch.de/Downloads/Kreisfraestabelle.pdf

Gruß
martin


Re: 40 mm Bohrung in Hartholz

Verfasst: Mi 23. Nov 2016, 19:02
von Heiko Rech
[In Antwort auf #85268]
Hallo Dirk,

Ich würde eher fräsen als Bohren. Das wird sehr sauber, Fräser sind günstiger als gute Bohrer in diesen Durchmessern und es macht weniger Dreck.

Lochsägen sind prima um damit Schablonen herzustellen. Sie sind günstig und es gibt sie in unterschiedlichen Durchmessern. Vielleicht hast du sogar schon eine. Eine 68mm Lochsäge (gängiges Maß) macht eine Schablone, mit der man mit einem 40mm Kopierring und einem 12mm Fräser ein 40mm Loch fräsen kann. Wenn man ein wenig kombiniert, sind da einige verschiedene Durchmesser möglich.

Gruß

Heiko


Re: 40 mm Bohrung in Hartholz

Verfasst: Do 24. Nov 2016, 12:12
von Rolf Richard
[In Antwort auf #85276]
da bleibt doch nur ein kleiner Stummel mit 4 mm Durchmesser stehen, der mit einem Beitel entfernt werden kann.


....und das macht viel zuviel Arbeit. Ein Ausrutscher beim doch sehr schrägen Abstechen - man wird kaum mit der Fase parallel zum Boden arbeiten können, weil das Beitel in erster Näherung nicht flacher als mit 40-45° angesetzt werden kann - richtet leicht Unheil an.

Gruss
Rolf


Re: Kopierring ist ok.

Verfasst: Do 24. Nov 2016, 14:09
von Dirk Gerd
[In Antwort auf #85278]
Danke, kannte ich noch nicht.


Re: 40 mm Bohrung in Hartholz

Verfasst: Do 24. Nov 2016, 14:10
von Dirk Gerd
[In Antwort auf #85279]
Hallo Heiko, das Fräsen wäre zur Zeit auch mein Favorit, leider gibt es für meine Oberfräse nur eine 8mm Kopierhülse, somit bleibt mir nur das Fräsen mit obenliegendem Kugellager.
Gruß Dirk


Re: 40 mm Bohrung in Hartholz

Verfasst: Do 24. Nov 2016, 18:05
von Uwe.Adler
[In Antwort auf #85275]
Hallo Felix,

danke für den Hinweis. Das habe ich zum Anlass genommen und bin in die Werkstatt und habe einen alten passenden Bohrer genommen, passend zum Staketenbohrer eingekürzt, die Wendel abgesägt und eine schräge Schneide angearbeitet und dann geschärft. Dann diesen Bohrer bündig mit der Schneide eingesetzt und wie beschrieben fertig gearbeitet. Hat gut geklappt. Kein Stummel übriggeblieben und der Grund vom Sackloch ist sauber.

Herzliche Grüße

Uwe


Re: 40 mm Bohrung in Hartholz

Verfasst: Do 24. Nov 2016, 20:31
von Felix

Hi Uwe,

das freut mich für Dich, mache doch bitte vom modifizierten Werkzeug u. dem Werkstück ein Foto.


alea iacta est

Verfasst: Sa 10. Dez 2016, 18:38
von Dirk Gerd
[In Antwort auf #85268]
Kleiner Zwischenstand. Auf Grund der Abmessung konnte ich nun doch keine 45 mm Löscher bohren, das hätte den Rahmen gesprengt, das Dingens ist mit 15 x 15 cm eh schon ganz schön groß geworden.
Die Löscher habe ich nun mit einem 40mm Staketenbormax gemacht. Der Bohrer an sich ist schon spitze, aber wenn man die Spitze nach dem Anbohren entfernen muss und dann versucht das alte Loch zu treffen... naja... schön ist anders. Ist aber nicht weiter tragisch, denn es ist nur ein 1:1 Modell geworden.... kommt eh in den Ofen. Gelernt habe ich dabei allerdings eine ganze Menge z.B. wo bei meinem Auto der Verbandskasten ist, denn ich Trottel hab den Würfel mit der Hand festgehalten..... etwas ungünstig, da ich eine 1300 Watt Bohrmaschine habe, die sich nicht so einfach mal durch so einen kleinen Bohrer bremsen lässt...... allerdings sehen rote Hobelspäne jetzt gar nicht mal so schlecht aus........
Die Sacklöscher sind aber alles andere als sauber geworden und deshalb werde ich jetzt zu meinem kleinen Turbo-Spiralnutfräser greifen. Ich denke mal, wer 16 mm in Stahl fräsen kann, der sollte auch mit dem bisschen Hartholz klarkommen...... Update folgt.

Bilder folgen.... wenn ich den Button dafür gefunden habe.


Re: alea iacta est *MIT BILD*

Verfasst: Sa 10. Dez 2016, 18:44
von Dirk Gerd




Re: alea iacta est

Verfasst: So 11. Dez 2016, 13:19
von Stefan Krieger

Hallo Dirk,

sieht doch schon ziemlich hübsch - und witzig - aus, Dein beleuchteter Würfel!

Buche Hirnholz ist nicht ohne und da kann es schon mal zu Ausrissen am Bohrgrund kommen beim Bohren. Vielleicht hilft es, bis kurz vor endgültige Tiefe zu bohren, dann nochmal zu lüften und die Späne zu entfernen und dann mit langsamem Vorschub das letzte bisschen für die endgültige Tiefe zu bohren.

Wenn Dich der unsaubere Rand oben vom Einsetzen des Bohrers stört: Ich hätte noch einen Vorschlag, wie Du Deine Löcher in der Hinsicht sauber bohren kannst!
Du brauchst ein Brett oder ein Stück Platte als Schablone, in das Du Deine Löcher bohrst. Für Dein Projekt also am besten 6 kleine quadratische Platten, ca. 1cm stark. Dort bohrst Du dann die entsprechende Löcherzahl komplett durch, legst diese Schablone anschließend auf Deinen Würfel, spannst Schablone und Würfel schön fest (nicht mit den Händen festhalten... ;-)), und bohrst dann einfach durch die Schablone mit einem modifizierten Bohrer ohne Spitze die Löcher. Denn die Führung ist dann durch die Schablone gegeben. Ist zwar etwas Aufwand, aber dafür hast Du saubere Ränder und Kanten.
Theoretisch würde auch eine einzige Schablone mit einem Loch reichen, aber dann musst Du jedes Mal umspannen und die Schablone passend positionieren - und das stelle ich mir Deinem Problem recht umständlich vor.

Bleibt nur nach wie vor das Problem, dass es am Grund des Loches zu kleinen Ausrissen kommen kann bei hartem Hirnholz.

Schöne Grüße und viel Erfolg
Stefan