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guude,

Da bekanntlich eine stumpfe Leimfuge mindestens so viel Kräfte aufnehmen
kann wie das sie umgebende Holz, ist von der Seite her gesehen eine Kronenfuge
eine unnötiger Aufwand von Zeit, Holz und Leim.

In der industriellen.Fertigung ist wegen der kurzen Presszeit die Anwendung von Interesse.
Verkäufer von Holzplatten und Möbeln argumentieren mit der Kronenfuge gerne als Quailitätsmerkmal.

Um Flächen bei zu kleinen Maschinen möglichst bündig zu verleimen, sind einfache Nutlösungen m.E. effizienter.

Mit der Verbindung von Holzteilen über Eck hat die Kronenfuge wenig gemein,
industriell wird mit auf Gehrung gefertigten Teilen mit Microzinken bzw Keilzinken
gearbeitet.

Bei hochkantig stehenden Brettverbindungen über Eck ist die Fingerzinkung eine durchaus angebrachte Verbindung.

Gut Holz! J.

Hallo Justus,

Danke für die Erklärung des Einsatz der Verleimfräser.

Ich habe auch lange mit dem Kronenfräser gearbeitet und stimme Dietrich zu. Die Einstellung ist nicht ganz einfach. Mit steigender Handarbeit macht mir das Hobeln einer Hohlfuge einfach mehr Spaß. Zudem finde ich eine sichtbare Kronenfuge auch nicht unbedingt schön (aber das ist Geschmackssache).

Viele Grüße
Bernhard