Vom Schnitt zum Leimholz - ein paar Fragen
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Re: Vom Schnitt zum Leimholz - ein paar Fragen
Hallo Johannes,
ich gebe dir in der Form der Bohlen recht, aber heftig widersprechen????. Muss denn hier alles in Glaubenfragen münden. Ob parallel oder filetiert ist ja wohl auch Geschmacksfrage und, das war ja auch nicht die Kernaussage meines Beitrages, sondern der wesentliche Hinweis war eben für Thomas die Form der Fügekanten und die Art und Weise des Zwingens. Dies sollte ein ganz lieber Hinweis sein über einen Fehler beim Abrichten und Leimen und keine Credo.
Grüsse von Michi
denn Schreiner sind feiner
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Re: Vom Schnitt zum Leimholz - ein paar Fragen
Vielen Dank für den Hinweis - das mit dem stärker Aushobeln in der Mitte habe ich auch schonmal irgendwo beim Abrichten von Hand gelesen.
Werd ich auf jeden Fall ausprobieren.
Gruß,
Thomas
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Re: Vom Schnitt zum Leimholz - ein paar Fragen
guude,
um Leisten und Friese aus stärkerem Material zu gewinnen trenne ich Bohlen
in der Mitte und säume sie leicht an.
Als nächstes werden die Flächen abgerichtet und die Gegenseite gedicktet,
die abgerichtete auch, in der Dickte wird die Oberfläche besser.
Dann wird angeschnitten und die Leisten parallel runtergeschnitten.
Diese Vorgehensweise spart das Abrichten und Dicken vieler Einzelteile,
die Kanten werden "automatisch" gerade und rechtwinklig und das gefährlichere
Abrichten schmaler Teile sowie das Anstoßen der Winkelkante unterbleiben.
Ich kann nur empfehlen, richtig und gut getrocknetes Material einzusetzen.
Sollte es sich um fragwürdiges Material handeln, und es zu "Lamellenholz" verwurstet werden,
empfiehlt es sich, die Leisten in der gewachsenen Reihenfolge mit einer Drehung jeder 2. Leiste
in der Längsrichtung um 180° zu verleimen.
Gut Holz! J.
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Re: Vom Schnitt zum Leimholz - ein paar Fragen
Hallo Justus,
also genau das habe ich gemacht - jede 2 Lamelle wurde um ihre Längsachse um 180 Grad gedreht (also auf den Kopf).
Vorhin habe ich nochmal 4 Lamellen verleimt - das mit dem weniger und mehr draufdrücken beim Abrichten hat nicht so richtig geklappt.
Dafür bin ich bei jeder Lamelle in der Mitte mit 2 Strich mit meinem #7 Stanley mit Gerd's wunderbarem, neuen Messer (Träumchen...ehrlich...) drüber. Späne wie Tesafilm... durchgehende Breite und fast durchsichtig ;-)
Bin gespannt. Morgen kommen die anderen 4 dran (oder vielleicht noch heute vor Mitternacht) und dann werden wir ja sehen.
Gruß,
Thomas
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Re: Vom Schnitt zum Leimholz - ein paar Fragen
Also - das scheint zu funktionieren: Habe jetzt insgesamt 8 Lamellen zur Gesamtbreite 36cm verleimt. Vorgestern. Bis jetzt so gut wie kein Verzug.
Denke, das bleibt jetzt auch so.
Habe in der Mitte mit der Raubank Material für eine leichte Taillierung weggenommen. Das scheint zu helfen.
Vielen Dank für den Tipp!
Gruß,
Thomas