Re: Eichenarten & Amoniak-Test? Eiche färben.
Verfasst: Do 21. Okt 2004, 01:58
[In Antwort auf #7833]
Hallo. Endlich mal was was ich auch schon ausprobiert habe (und was auch von meinen Versuchen Funktioniert hat). Also nach einem uralt Rezept: Holzessig auf Rotrostige Eisenteile geben bis kein Rost mehr gelöst wird (kann Wochen dauern),(funktioniert gut als Rostentferner und gehärtete und nicht gehärtete Teile von Werkzeugen kann man danach gut unterscheiden). Die Suppe abgießen und die Schwebeteilchen sich absetzen lassen, sollte nach meiner Erinerung über eine Woche stehen. Den Überstend vorsichtig wieder abgießen und zum Streichen oder Tauchen verwenden. Diese Beize ist auch zum Durchfärben von frischen Holz geeignet, (Achtung! färbt so zimlich alles Dauerhaft;auch leider gewachste Hlozoberflächen). Die Farbe erscheint erst bräunlich, graulich und wird dann erst Schwartz( nach ein-zwei Tagen oder auf dem Ofen zum zugucken), es kann ein bie zu dreifaches überpinseln notwendig sein und das Ganze richt stark nach Essig, was aber bei warmen Wetter nach einer Woche weg ist. Es ergibt ein sehr tiefes Schwarz nach dem überpolieren - vorher sieht es wie Schuhltafellack (matt-dunkelgrau) aus.
Da ich kein Holzessig bekommen konte habe ich eine Papppalette Essigessenz (damit nicht so veil zu Tragen ist) gekauft (es gab leider keinen Mengenrabatt:-).
Das ganze mit Wasser verdünnt und Holzteer bis zur Lösungssettigung beigegeben (der bleibt als Bodensatz im Eimer wenn die Settigung ereicht ist oder fällt aus, wenn die Mischung abkühlt). Ich hatte den Eimer im Vorbau unseres Gartenhäuschen (im Herbst) stehen und mit dem Geruch wohl einen Einbruch abgewendet. Die Wassermenge weis ich nicht mehr da ich extra in einem Chemikalienhandel nach Holzessig gefragt hatte, aber nur die genaue Zusammensetzung in Erfahrung bringen konnte. Danach habe ich das dann umgerechnet (das ergab anscheinend zuviel Holzteer der als Bodensatz übrig blieb und die Eisenteile verklebte).
Essig ist ein gutes Lösungsmittel für Holzteer/ aber die Finger richen dann nicht gerade weniger!
Die Beize hält sich in siener gläsernen Essigflasche nun schon über zwei Jahre ohne das sich was abgesätzt hätte.
Diese Beize ist nach dem alten Buch nur für Eiche (wohl wegen der Gärbsäuren) geeignet, andere Hölzer werden (nach meinen Versuchen) hell- bie dunkel-Grau.
Noch Fragen?
Schöne fast erstunkene Grüße
Andreas N.
Hallo. Endlich mal was was ich auch schon ausprobiert habe (und was auch von meinen Versuchen Funktioniert hat). Also nach einem uralt Rezept: Holzessig auf Rotrostige Eisenteile geben bis kein Rost mehr gelöst wird (kann Wochen dauern),(funktioniert gut als Rostentferner und gehärtete und nicht gehärtete Teile von Werkzeugen kann man danach gut unterscheiden). Die Suppe abgießen und die Schwebeteilchen sich absetzen lassen, sollte nach meiner Erinerung über eine Woche stehen. Den Überstend vorsichtig wieder abgießen und zum Streichen oder Tauchen verwenden. Diese Beize ist auch zum Durchfärben von frischen Holz geeignet, (Achtung! färbt so zimlich alles Dauerhaft;auch leider gewachste Hlozoberflächen). Die Farbe erscheint erst bräunlich, graulich und wird dann erst Schwartz( nach ein-zwei Tagen oder auf dem Ofen zum zugucken), es kann ein bie zu dreifaches überpinseln notwendig sein und das Ganze richt stark nach Essig, was aber bei warmen Wetter nach einer Woche weg ist. Es ergibt ein sehr tiefes Schwarz nach dem überpolieren - vorher sieht es wie Schuhltafellack (matt-dunkelgrau) aus.
Da ich kein Holzessig bekommen konte habe ich eine Papppalette Essigessenz (damit nicht so veil zu Tragen ist) gekauft (es gab leider keinen Mengenrabatt:-).
Das ganze mit Wasser verdünnt und Holzteer bis zur Lösungssettigung beigegeben (der bleibt als Bodensatz im Eimer wenn die Settigung ereicht ist oder fällt aus, wenn die Mischung abkühlt). Ich hatte den Eimer im Vorbau unseres Gartenhäuschen (im Herbst) stehen und mit dem Geruch wohl einen Einbruch abgewendet. Die Wassermenge weis ich nicht mehr da ich extra in einem Chemikalienhandel nach Holzessig gefragt hatte, aber nur die genaue Zusammensetzung in Erfahrung bringen konnte. Danach habe ich das dann umgerechnet (das ergab anscheinend zuviel Holzteer der als Bodensatz übrig blieb und die Eisenteile verklebte).
Essig ist ein gutes Lösungsmittel für Holzteer/ aber die Finger richen dann nicht gerade weniger!
Die Beize hält sich in siener gläsernen Essigflasche nun schon über zwei Jahre ohne das sich was abgesätzt hätte.
Diese Beize ist nach dem alten Buch nur für Eiche (wohl wegen der Gärbsäuren) geeignet, andere Hölzer werden (nach meinen Versuchen) hell- bie dunkel-Grau.
Noch Fragen?
Schöne fast erstunkene Grüße
Andreas N.