[In Antwort auf #73850]
Hallo Alex,
die Hirnleisten sollen doch die Platte geradehalten, das funktioniert bei 10mm nicht. Die Feder sollte ungefähr 1/3 der Plattenstärke haben und die beiden Nutwangen ebenfalls. So haben die einzelnen Bauteil die maximale Stabilität und können ihre Aufgabe auch leisten. Eventuell kann die oberste Schicht etwas dicker sein, um diese Schicht später abtragen zu können, wenn die Hobelbank nach einigen Jahrzenten der Benutzung abhobeln zu können.
Es grüßt Johannes
Schrauben & vorbohren
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Re: Schraube in der Hirnleiste etc.
Der Argumentation stimme ich zu!
Die Feder an meiner Bankplatte ist ca 34 mm stark, also bleiben auf jeder Seite 20 mm Absatz.
Gruss
Rolf
Re: Schraube in der Hirnleiste, asymmetrische Fede
Hallo!
Nachdem ich die letzten Nächte damit verbracht habe, die Verbindungen am Bankgestell mit der linken Hand auszuarbeiten, bin ich wieder da. Kurzer Erfahrungsbericht: wirklich passgenau sieht anders aus, die japanischen Sägen funktionieren mit links besser als die normalen Sägen und das Anreißen ist ein Horror. Aber morgen kommt der Gips ab und dann werde ich retten was zu retten ist.
Zum Thema:
@ justus: ich stand mal wieder auf der Leitung. "Holzbauschrauben" habe ich ausreichend selbst in exotischen Dimensionen von einem guten Hersteller (darf man denn die nicht nennen?) - aber danke fürs Angebot.
@ Andreas Winkler: genauso wie von Dir beschrieben hatte ich mir das vorgestellt, danke!
Wegen der asymmetrischen Feder: da die Hirnleiste als Teil der Werkbankschürze gut doppelt so "dick" sein wird, wie die Bankplatte, kam mir der Gedanke, die Feder (natürlich ausreichend stark dimensioniert, also ca. 30 mm +) quasi nach unten zu schieben. So wäre die obere Nutwange stärker - die untere ist das ja ohnehin. Das würde außerdem an der Oberseite viel Luft für etwaiges Abrichten der Platte bringen (wie auch @Johannes M schon meinte). Für sehr viele Abrichtdurchgänge - aber als verantwortungsbewusster Erdenbürger baut man ja für die Ewigkeit ;-) Also wenn ich jetzt keinen krassen Denkfehler habe, könnte ich prinzipiell doch soweit gehen, dass ich einfach einen Falz von 40 mm an der Plattenoberseite ausarbeite und das stehengebliebene Holz als entartete Feder ansehe? Ist nur ein Gedankenexperiment - dadurch hätte ich dann ja vermutlich wieder Probleme mit meinen Schrauben... So schließt sich der Kreis.
Geruhsame Nacht und liebe Grüße,
Alex