Tischfräse - Vorrichtung zum Gehrungen fräsen?

Das ganze Thema rund um die Holzbearbeitung wird hier diskutiert. Die Grenzen sind hier deutlich weiter gezogen als im Handwerkzeugforum. Wenn Du nicht sicher bist, wo Dein Beitrag hingehört, ist er wahrscheinlich hier am besten aufgehoben.
Benutzeravatar
Thomas Kaes
Beiträge: 725
Registriert: So 4. Apr 2021, 14:10

Re: Tischfräse - Vorrichtung zum Gehrungen fräsen?

Beitrag von Thomas Kaes »


Tag Manfredo,

sieht doch schon sehr gut aus:

der Hinweis mit der Bogenandruckfeder von mir hatte einen zweiten Hintergrund:
Durch die obere Verdeckung des Fräsers durch die Andruckfeder ist es fast unmöglich "versehendlich" mit den Fingern/Händen in den Flugkreis des Fräsers zu geraten. Solange du noch keine obere Andruckfeder verwendest, könntest du eine Holzleiste auf dein Vorsatzbrett schrauben, Abstand vom Maschinentisch bis Unterkante ca. Materialstärke deiner 3-Schichtplatten + Stärke Schiebeholz + 1 mm Luft. Breite etwas größer wie Aussparung Tischeinlage.

Statt der Ulmia Leimklammern würde sich für deine Gehrungen auch die "Paketklebebandmethode" anbieten; erspart dir das mühsame rausschleifen der Abdrücke der Klammern. Solltest du mal ausprobieren.

Solange deine Gehrungen kleiner/gleich 45° sind, solltest du allerdings alternativ auch mit deiner Formatsäge und einem entsprechenden Sägeblatt einen verleimfähigen Schnitt hinbekommen.

Bei den Schiebegriffen sehe ich Rampa-Muffen und Metallschrauben immer mit gemischten Gefühlen; bei Sägeblatt, Hobel- oder Fräsmesserkontakt meist ein (Fast-)Totalschaden am Werkzeug und umherfliegende Metallsplitter oder Späne. Wenn du die Griffe aufleimst, aufdübelst oder mit einem Lamello verbindest kann im Fall der Fälle wenig passieren.

Gruss
Thomas


Antworten