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Re: Schlitz und Zapfen auf der TF
Verfasst: Mo 18. Feb 2013, 22:28
von Heid Wolfgang
Nachtrag.
Die Kity 629 verträgt nur max. 180mm Scheiben.
Sg. Wolfgang
Re: Schlitz und Zapfen auf der TF
Verfasst: Di 19. Feb 2013, 02:27
von MaxS
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In Antwort auf #71767]
Hallo Jürgen,
auf meiner leichten Tischfräse (scheppach hf33) kann ich solche Verbindungen nicht in einem Aufwasch fräsen, deshalb: Einsägen auf der Fräse, Absetzen auf der Kreissäge. Was Justus geschrieben hat, kann ich so nur bestätigen. Eine andere, althergebrachte Möglichkeit wäre die Verwendung der Bandsäge. Das ist aber nur bei einem wirklich gut geschränkten Band und guter Kenntnis seiner Maschine vernünftig, ansonsten bekommt man eher unerwünschte Ergebnisse.
Etwas anders sieht es aus, wenn man größere Mengen an gleichen Verbindungen anzufertigen hat und glücklicherweise Zugriff auf eine schwere Tischfräse - das geht dann in einem Durchgang verleimfertig. Allerdings sind die Werkzeugkosten und der Einstellaufwand deutlich größer.
Beste Grüße
Max
Re: Schlitz und Zapfen auf der TF
Verfasst: Di 19. Feb 2013, 05:38
von Juergen Monien
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In Antwort auf #71777]
Hallo Wolfgang,
ein Angebot habe ich gestern Abend noch bekommen.
Schlitznutfräser 180x4x30mm,Z=2+2,V=2+2 für 195 plus Mwst und Versand.
Wo hast Du Deinen den gekauft ?
Gruß Juergen
Re: Schlitz und Zapfen auf der TF
Verfasst: Di 19. Feb 2013, 07:06
von Andreas Winkler
Hallo Juergen,
wenn Du Rahmen mit Schlitz-und-Zapfen fertigen kannst, kannst Du aus Plattenmaterial zu 100% auch einen passenden Schlitzkasten für Deine Fräse anfertigen. Wenn Du nicht ganze Vormittage Zapfen schneidest, brauchst Du nicht mal unbedingt eine Absaugung hinten dran. Aber auch das ließe sich ohne übermäßigen Aufwand bewerkstelligen. ;-)
Logischerweise kannst Du aber ohne Backensnschlag samt Vorrichtung und ausschließlich mit Fräserabdeckung (also dem Schlitzkasten) nur mit einer sicher geführten Führung (im Normalfall ein Schiebeschlitten) arbeiten. Idealerweise inkl. irgendeiner Art Niederhalter für das Werkstück, dann sind die Hände frei und sicher. Alles andere läuft unter "Damals vor 40 Jahren".
Nur, um das nochmal in aller Deutlichkeit gesagt zu haben.
Wenn Du mit einen Fräser im normalen Backenanschlag verwendest (wie schon erkannt, geht das nur bis zu einer bestimmten Größe) und keinen der neuen Anschläge mit Fräsbrücken hast, empfehle ich Dir ein Vorsatzbrett aus dünnem Plattenmaterial (z.B. 8 mm).
Den Backenanschlag komplett vorstellen (also so, daß der Fräser komplett hinter der Anschlag ist), das Vorsatzbrett aufspannen (oder auch aufschrauben), Maschine einschalten. Erst dann den Anschlag und Frästiefe einstellen (somit durch das Vorsatzbrett durchfräsen!). Du verlierst zwar etwas an Frästiefe, dafür ist die Fräseröffnung wirklich nur so klein als möglich und Du hast eine sehr gute Werkstückführung für Deine Vorrichtung auch im Bereich des Fräsers.
Die Vorrichtung zum Führen so groß bauen, daß kein Körperteil mit dem Fräser in Kontakt kommen kann.
Zwecks einem 180 mm-Fräser - frag mal bei Deinem Schärfdienst nach, evtl. bekommst Du da einen Fräser günstiger. Im Normalfall bieten alle großen Fräserhersteller solche Fräser in verschiedenen Größen an, vermutlich sogar noch mit HSS-Schneiden. Evtl. ist Dein Schärfdienst ja sogar eine Niederlassung eines der größeren Hersteller.
Ich kenne Deine Fräse nicht, aber warum solltest Du damit nicht zwei Schlitze auf einmal schneiden können? Allerdings braucht es dazu natürlich einen zweiten Fräser und einen Satz passende Zwischenringe, und das müßte wohl kostenmäßig den Aufwand erst wert sein.
Schließlich nicht vergessen - alle Fräser immer soweit als möglich unten einspannen (bis auf einen der schmäleren Aufspannringe)! Das freut die Spindel.
Gruß, Andreas
Re: Schlitz und Zapfen auf der TF
Verfasst: Di 19. Feb 2013, 07:56
von Heid Wolfgang
Hallo Juergen.
Den hatte ich bei der Fa. Schachermayr in Linz ( Österreich) gekauft.
Sg. Wolfgang
Re: Schlitz und Zapfen auf der TF
Verfasst: Di 19. Feb 2013, 08:09
von Heid Wolfgang
Hallo Juergen.
Wenn Du bis nächste Woche warten kannst, kann ich ja mal nach dem derzeitigen Preis nachfragen.
Sg. Wolfgang
Re: Schlitz und Zapfen auf der TF
Verfasst: Di 19. Feb 2013, 09:33
von Juergen Monien
Hallo Wolfgang,
das reicht mir vollkommen. ein derzeitiges Heizkörperverkleidungsprojekt ist gerade erst fertig geworden und Material muß ich mir auch noch besorgen :-)
Gruß Juergen
Kein Querholz mit Nuter?
Verfasst: Di 19. Feb 2013, 13:59
von Thomas Schuermann
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In Antwort auf #71770]
Hallo Justus,
kannst Du vielleicht noch einmal erklären, warum Nuter bzw. Verstellnuter nicht zum Bearbeiten von Querholz geeignet sind?
So richtig kann ich diese Aussage nicht verstehen, könnte man die vielerorts bebilderte Schlitz- und Zapfenverbindung doch garnicht herstellen, oder?
Vielen Dank!
Liebe Grüße
Thomas
Re: Kein Querholz mit Nuter?
Verfasst: Di 19. Feb 2013, 16:36
von Konrad Holzkopp
guude,
es ist ein unterschied ob holzfasern längs, quer oder vom kopfende quer zerspant werden,
bei dauerhaftem einzeleinsatz wird zusätzlich die holz- bzw holzwerkstoffart bei der auslegung
der schneidengeometrie und der -werkstoffe berücksichtigt, z.b. wird bei schlitzsägen
außerdem auf vorschneider verzichtet.
natürlich können z.b. nuter auch zum schlitzen verwendet werden, es ist halt nicht optimal.
dieser schlitznuter könnte funzen:
D180 B4,0 b30 n4.500 7.000 Best# 3008.180.40 netto liste 107,70.
tschö! justus.
Re: Schlitzen Maschinenunterweisung
Verfasst: Mi 20. Feb 2013, 16:19
von Konrad Holzkopp
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In Antwort auf #71784]
guude,
in zusammenhang mit diesem thread wurde ich nach einer weiteren unterweisung gefragt.
bei mehreren interssierten gerne, bei bedarf kann auch gerne bei mir zur problemlösung
und zu basiserklärungen vorbeigekommen werden.
gut holz! justus.