Verlängerung einer Pfette *MIT BILD*
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Re: Verlängerung einer Pfette
[In Antwort auf #69455]
Hallo viefach wird keine Firstpfette sondern 2 Mittelpfetten verwendet .Kommt auf die Spannweite des Daches an.
mfg sepp
Hallo viefach wird keine Firstpfette sondern 2 Mittelpfetten verwendet .Kommt auf die Spannweite des Daches an.
mfg sepp
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Re: Verlängerung einer Pfette
[In Antwort auf #69455]
Hallo zusammen,
lieben Dank für die bisherigen Rückmeldungen. Leider liegen alle meine Antworten in einer Warteschleife, obwohl seit langem ein Profil hinterlegt ist.
Bis dann
Rafael
Hallo zusammen,
lieben Dank für die bisherigen Rückmeldungen. Leider liegen alle meine Antworten in einer Warteschleife, obwohl seit langem ein Profil hinterlegt ist.
Bis dann
Rafael
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Re: Verlängerung einer Pfette
Hallo Rafael
Eine Dachverlängerung hab ich an unserem Haus vor Jahren selbst vorgenommen, ich hatte Firstpfette, zwei Mittelpfetten und zwei Fußpfetten, die Firstpfette verlängerte ich in dem ich auf beiden Seite der Pfette zwei 5mm starke Stahlbleche an die vorhandene Pfette schraubte, diese Bleche so lange wie gewünscht überstehen ließ um dann zwischen den beiden Blechen die Verlängerung setzte und die Bleche mit durchgehenden Schrauben M10 verschraubte, in Deinem Falle würde ich das Verlängerungsstück kräftiger ausführen, z. B. um einiges höher und diese Höhe bis zur zweiten Sparre gehen lassen.
Die Mittel und Fußpfetten verlängerte ich in dem ich das Verlängerungsstück daneben legte und auch mit durchgehenden Schrauben befestigte, ich legte damals außen eine neue Sparre direkt an die Wand, eine Zweite Sparre so um die 50-60 cm weiter nach außen, verkleidete nach unten mit Nut-und Feder um dann eine Reihe Ortgang und zwei Reihen Ziegeln dazu legte.
Damals verlängerte ich unser Dach auch an Front und Hofseite, ich benutzte Aufschieblinge, dabei wird das Dach etwas abgeknickt, die Aufschieblinge auch aufgeschraubt.
Die bisherigen Stürme Wibke und Lothar hat das ganze schadlos überstanden, wenn Du aus meinem Geschreibe nicht klar kommst, ich könnte ein Foto einstellen, kann zwar nur aus einigen Metern Entfernung aufnehmen, ich hab den ganzen Dachboden mit dicker Isolierung ausgelegt.
Gruß Franz
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Re: Verlängerung einer Pfette
Hallo Rafael,
auch von mir der Rat - laß´ das vor Ort von jemandem anschschauen, der sich damit auskennt. Du hast ja eh Bauarbeiten bei Dir, d.h. sicher auch einen Sachkundiger vor Ort. Bespreche Dein Vorhaben mit dem mal durch.
Dein Vorhaben läßt sich in jedem Fall wesentlich einfacher realisieren, solange das Dach noch offen und die entgültige Dachdeckung noch nicht montiert ist. Dann kann man ggf. auch die Zangen unterhalb der Firstpfette für die Verlängerung versetzen.
Zwecks Optik - würde das Fenster auch viel eher zum Boden runter verlängern, anstatt nach oben. Der derzeitge Fenstersturz schaut für mich irgendwie wie ein gemauerter und nicht wie ein Fertigsturz aus.
Das Dach ist sicher kein reines Pfettendach, sondern ein Sparrendach bzw. irgendeine Mischung aus Sparren- und Pfettendach.
Bei einem Pfettendach wird die komplette (zumindest annähernd) Dachlast durch besagte Pfetten senkrecht nach unten abgetragen. Bei Deinem Dach (auch wenn es klein ist) wäre die Firstpfette, die ja keine Unterstüzung durch einen Pfosten o.ä. hat, alleine viel zu schwach.
Bei dem Dach Deiner Garage wird die Last auch durch die Sparren (also in Längsrichtung der Sparren und damit nicht nur senkrecht nach unten) abgetragen. Dabei enstehen am Fußpunkt der Sparren Kräfte, die nicht nur senkrecht nach unten, sondern auch horizontal nach außen wirken wollen.
Um diese Kräfte "aufzuhalten", ist bei einem reinen Sparrendach der Fußpunkt anders ausgeführt, als bei Dir. Offensichtlich funtioniert das bei Deiner Garage aber auch so seit Jahren ohne Probleme.
Eine diagonale Aussteifung ist auch bei einem kleinen Dach notwendig (zumindest theoretisch). Als Deine Garage gebaut wurde, hat man darauf verzichtet. "Früher" war das oftmals so.
Gruß, Andreas
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Re: Verlängerung einer Pfette
Hallo zusammen,
dies ist ein erneuter Versuch einer Antwort, weil meine gestrigen Beiträge allesamt nicht erschienen sind. Das ist definitiv nicht meine Art, denn normalerweise reagiere ich gerne sofort auf Eure zahlreichen Kommentare und Tipps, die ich aber auch ergänzen wollte.
Wenn diese Antworrt erscheint, mache ich drei Kreuze und fasse meine gestrigen Antworten noch einmal zusammen.
Bis gleich
Rafael
Re: Verlängerung einer Pfette
guude,
firstpfette zwischen den letzen drei sparren so weit aufdoppeln, bis ein balken mit der dreifachen länge der auskragung über die giebelspitze hinausragend montiert weden kann.
die giebelspitze evtl. ein wenig abflachen.
auf den kragbalken eine ordentliche blechabdeckung.
gut holz! justus.
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Re: Verlängerung einer Pfette
[In Antwort auf #69478]
Hallo zusammen,
Dieter war so nett und hat alle Beiträge freigegeben. Die Technik hat wohl einen Streich gespielt. Ich wollte nicht unhöflich erscheinen, denn ich versuche immer, schnell auf die Vorschläge und Tipps zu reagieren. Der Tipp mit der Torlaufschiene ist auch nicht schlecht. "Schwer" wäre für mich schon 40 KG. Eigentlich wollte ich nur Gerüstteile und Bohlen nach oben schaffen, vielelicht 'mal max. 70 KG.
Noch einmal zusammengefasst:
Das Fenster soll natürlich zum Boden hin verlängert werden. Ich hatte das unglücklich ausgedrückt, indem ich "bis zur Decke" geschrieben habe, aber damit meinte ich die Betondecke, also den Boden. Das mit dem Pfettendach bzw. erweiterten Sparrendach hatte Reinhold bereits erläutert. Tja, und Windrispen wurden gar nicht erst verbaut, aber die Garage steht dort in dieser Form seit 1950; so schlimm kann es also gar nicht sein.
Andreas hatte mir noch vorgeschlagen, einen Sachkundigen hinzuzuziehen, weil ich ja "eh Bauarbeiten" habe. "Leider" ist alles, was auf den Fotos zu sehen ist, auf meinem Mist gewachsen. Klar, es gab einen Architekten und einen TWP, aber gebaut habe ich bisher alleine. Ich kann aber schauen, ob ich noch einen Zimmermann dazubekomme. Allerdings habe ich das Dach inzwischen komplett eingelattet.
Bis später
Rafael
Hallo zusammen,
Dieter war so nett und hat alle Beiträge freigegeben. Die Technik hat wohl einen Streich gespielt. Ich wollte nicht unhöflich erscheinen, denn ich versuche immer, schnell auf die Vorschläge und Tipps zu reagieren. Der Tipp mit der Torlaufschiene ist auch nicht schlecht. "Schwer" wäre für mich schon 40 KG. Eigentlich wollte ich nur Gerüstteile und Bohlen nach oben schaffen, vielelicht 'mal max. 70 KG.
Noch einmal zusammengefasst:
Das Fenster soll natürlich zum Boden hin verlängert werden. Ich hatte das unglücklich ausgedrückt, indem ich "bis zur Decke" geschrieben habe, aber damit meinte ich die Betondecke, also den Boden. Das mit dem Pfettendach bzw. erweiterten Sparrendach hatte Reinhold bereits erläutert. Tja, und Windrispen wurden gar nicht erst verbaut, aber die Garage steht dort in dieser Form seit 1950; so schlimm kann es also gar nicht sein.
Andreas hatte mir noch vorgeschlagen, einen Sachkundigen hinzuzuziehen, weil ich ja "eh Bauarbeiten" habe. "Leider" ist alles, was auf den Fotos zu sehen ist, auf meinem Mist gewachsen. Klar, es gab einen Architekten und einen TWP, aber gebaut habe ich bisher alleine. Ich kann aber schauen, ob ich noch einen Zimmermann dazubekomme. Allerdings habe ich das Dach inzwischen komplett eingelattet.
Bis später
Rafael
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Re: Verlängerung einer Pfette
[In Antwort auf #69482]
Hallo wen du nicht die schwächste Torlaufschiene verwendest dann brauchst du wegen der geringen last die Pfette gar nicht verlängern es sei den du willst mehr als einen Meter verlängen.
Wen du allerdings deine aufgezogenen Güter via der Schiene Laufkatze hereinhohlen willst dann kannst du die Schienen nicht direkt auf der Pfette montieren, sondern am Fenstersturz/ unterhalb von diesem also . Im Dachstuhl selbst ist es sicher kein Problem einen tieferliegenden Querriegel zur Montage der Schiene anzubringen . mfg sepp
Hallo wen du nicht die schwächste Torlaufschiene verwendest dann brauchst du wegen der geringen last die Pfette gar nicht verlängern es sei den du willst mehr als einen Meter verlängen.
Wen du allerdings deine aufgezogenen Güter via der Schiene Laufkatze hereinhohlen willst dann kannst du die Schienen nicht direkt auf der Pfette montieren, sondern am Fenstersturz/ unterhalb von diesem also . Im Dachstuhl selbst ist es sicher kein Problem einen tieferliegenden Querriegel zur Montage der Schiene anzubringen . mfg sepp
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Re: Verlängerung einer Pfette
[In Antwort auf #69482]
Hallo ich weis nicht wo du wohnst trotzeden mein Angebot ,ich hätte eine sehr gute /schöne nicht verwitterte Thermoglas Mahagoni Balkontüre billig abzugeben. Mein Wohnort Vöcklabruck O.Ö. mfg sepp
Hallo ich weis nicht wo du wohnst trotzeden mein Angebot ,ich hätte eine sehr gute /schöne nicht verwitterte Thermoglas Mahagoni Balkontüre billig abzugeben. Mein Wohnort Vöcklabruck O.Ö. mfg sepp
Re: Verlängerung einer Pfette
[In Antwort auf #69444]
Es hat jetzt zwar nichts mehr mit der Ausgangsfrage zu tun und es ist auch relativ egal. Irritiert durch die verschiedenen Einschätzungen bezüglich der Bauart des Daches habe ich dann doch in "Grundwissen des Zimmerers" nachgeschlagen. Dort ist zu lesen, dass Sparrendächer bei den Fußgelenken alle Lasten auf die Außenwände ableiten. Dazu gehören Eigenlast der Dachdeckung, Eigenlast der tragenden Dachteile, Eigenlast des Dachausbaues, Schneelast und Windlast. Pfettendächer leiten die Lasten über den Dachstuhl hauptsächlich auf die Innenwände ab, wobei die Außenwände nur mäßig belastet werden.
Es gibt in dem genannten Buch auch eine Abbildung, die ich aus urheberrechtlichen Gründen hier nicht einstellen möchte. Es handelt sich dabei um ein symmetrisches Sparrendach, das genau so aufgebaut ist, wie Rafaels Dach. Die Sparren liegen auf den Fußpfetten und werden unterhalb der Firstpfette mittels Laschen verbunden.
Dass es auch ohne Windrispen geht, stellt die Konstruktion seit mehr als einem halben Jahrhundert unter Beweis. Vermutlich liegt es wirklich an der geringen Größe, vielleicht auch noch an der Lage. In diesem Zusammenhang musste ich an die Auskunft eines alten Zimmermanns denken, der in seinem Berufsleben schon einige Giebel hat liegen sehen. "Der Dachstuhl hält den Giebel, nicht umgekehrt." Aber wahrscheinlich bezog sich das auf Wohnhäuser und entsprechend große Nutzgebäude.
Gruß,
Bernd
Es hat jetzt zwar nichts mehr mit der Ausgangsfrage zu tun und es ist auch relativ egal. Irritiert durch die verschiedenen Einschätzungen bezüglich der Bauart des Daches habe ich dann doch in "Grundwissen des Zimmerers" nachgeschlagen. Dort ist zu lesen, dass Sparrendächer bei den Fußgelenken alle Lasten auf die Außenwände ableiten. Dazu gehören Eigenlast der Dachdeckung, Eigenlast der tragenden Dachteile, Eigenlast des Dachausbaues, Schneelast und Windlast. Pfettendächer leiten die Lasten über den Dachstuhl hauptsächlich auf die Innenwände ab, wobei die Außenwände nur mäßig belastet werden.
Es gibt in dem genannten Buch auch eine Abbildung, die ich aus urheberrechtlichen Gründen hier nicht einstellen möchte. Es handelt sich dabei um ein symmetrisches Sparrendach, das genau so aufgebaut ist, wie Rafaels Dach. Die Sparren liegen auf den Fußpfetten und werden unterhalb der Firstpfette mittels Laschen verbunden.
Dass es auch ohne Windrispen geht, stellt die Konstruktion seit mehr als einem halben Jahrhundert unter Beweis. Vermutlich liegt es wirklich an der geringen Größe, vielleicht auch noch an der Lage. In diesem Zusammenhang musste ich an die Auskunft eines alten Zimmermanns denken, der in seinem Berufsleben schon einige Giebel hat liegen sehen. "Der Dachstuhl hält den Giebel, nicht umgekehrt." Aber wahrscheinlich bezog sich das auf Wohnhäuser und entsprechend große Nutzgebäude.
Gruß,
Bernd