Exzenterverbindung mit dem DD40 (MIT 18 Bildern)

Das ganze Thema rund um die Holzbearbeitung wird hier diskutiert. Die Grenzen sind hier deutlich weiter gezogen als im Handwerkzeugforum. Wenn Du nicht sicher bist, wo Dein Beitrag hingehört, ist er wahrscheinlich hier am besten aufgehoben.
Jürgen zur Horst

Re: Sacklock mit Spiralnutfräser [mit Bild]

Beitrag von Jürgen zur Horst »


Hallo Olli,

ich habe die Messuhr noch rumliegen.
Ich schicke Dir mal eine Mail.

Tschüß Jürgen


Helle

Re: Exzenterverbindung mit dem DD40 (MIT 18 Bilder

Beitrag von Helle »

[In Antwort auf #51080]
Hallo Tom,

kurze Antwort: Wenn du vier Böden/Deckel/Wände zusägst ist alles zu 100% gleich lang - auf's letzte zentel?

Der DuoDübler hat im Gegenzu zu Lamello und Domino nicht die Möglichkeit von Haus aus "schlampige" Löcher zu machen - er ist zu präzise. Es gibt wohl die Option der Übergrößen bei den Bohrfräsern, aber diese sollten eigendlich bei Montagearbeiten eingesetzt werden, also in der Werkstatt richten und dann beim Kunden aufbauen - Zimmerergeschäft halt.

Wenn du von vorne arbeitest hast du immer verkettete Maße bis nach hinten und somit weniger Ärger. Beim oft verwendeten Arbeiten auf Riss solltest du gutes Licht, kein Zimmerbleistift und einen kleinen rechten Winkel als Umrisshilfe benutzen.

Gruß, Helle



Tom D
Beiträge: 61
Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:17

Re: Exzenterverbindung mit dem DD40 (MIT 18 Bilder

Beitrag von Tom D »


Hallo Helle,

imho hat doch Robert auch von vorne gearbeitet, nur halt mit den Anschlagstiften. Deshalb auch meine Rückfrage, da ich persönlich jetzt für diese Anwendung, also jeweils eine Doppelbohrung "vorne und hinten" den eingebauten Anschlag für ausreichend präzise halten würde...
Bei mehreren Bohrungen oder Lochreihen etc. ist die Lehre sicher das eine oder andere Zehntel exakter.

Grüße,

Tom



Tom D
Beiträge: 61
Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:17

Beschlagfräser Vorteile ggüber normalem Nutfräser?

Beitrag von Tom D »

[In Antwort auf #51093]
Hallo Olli,

danke für den Tipp mit dem Spiralnutfräser, ich habe aber schon einen im Einsatz, wenn auch von ENT und nicht von CMT. Ist halt durch den ziehenden Schnitt ein viel saubereres Fräsen. Nette Idee mit den Teelichtern - kommt immer gut an, was Selbstgebautes zu verschenken...

Meinst Du, dass der Dübler von Vorteil für mich wäre oder die Dübellehre? Die war mir jetzt gleichzeitig mit dem Dübler bißchen zu teuer. Ich denke, dass ich die Korpusverbindung auch mit den eingebauten Anschlagstiften und vielleicht noch in der Mitte mit Anriss ganz gut hinkriege. Bei der Vorführung von Roland Heilmann haben wir sogar ohne Dübellehre, nur mit den beiliegenden einklipsbaren Kunststoff-Anschlägen eine von der Exaktheit her ganz passable Lochreihe gebohrt...

Folgendes aber noch zu der Herstellung von den Sacklöchern mit der Excenterverbindung:

Was hätte denn so ein Beschlagfräser mit 15mm wie beispielsweise der von Festol für Vorteile gegenüber einem "regulären" Nutfräser 15mm mit Stirnschneide? Da ich in 15mm Durchmesser keinen Nutfräser habe, überlege ich nämlich, ob ich mir nicht gleich einen normalen Nutfräser hole, da der dann natürlich auch universeller einsetzbar wäre...

Frohe Ostern und Grüße aus München,

Tom



Olli Trappe
Beiträge: 412
Registriert: Sa 10. Mär 2018, 18:39

Re: Beschlagfräser Vorteile ggüber normalem Nutfrä

Beitrag von Olli Trappe »


Hallo Tom,

Du brauchst keinen 15mm Nutfräser, wenn Du einen Spiralnutfräser hast. Wenn ich ein 15mm Sackloch benötige, bohre ich in meine Schablone ein 20mm Loch mit dem Bormax und setze den 11mm Kopierring und den 6mm Spiralnutfräser in meine Oberfräser ein. Das ergibt wunderbar sauber gefräste 15mm Löcher für die Excenterverbinder. Ein konventioneller Nutfräser mit Grundschneide wird beim Einbohren Brandspuren erzeugen.

Der Osterhase hat mir heute die Dübellehre gebracht. Schon nach einem Abend kann ich sagen, dass die Dübellehre teuer aber absolut preiswert ist. Die Zeitersparnis ist enorm. Ich habe ratzfatz die Schmalseiten von 5 Fachböden gebohrt, ohne auch nur einmal irgendwas anzeichnen zu müssen. Für die Bohrungen in den Wänden musste ich lediglich die Befestigungsposition für die Lehre anzeichnen und diese sauber mit dem Winkel ausrichten. Die Schnellspannung fixiert die Lehre im nun am Werkstück. Die eigentlichen Bohrpositionen hat wiederum die Lehre vorgegeben. Der Duodübler wird mir langsam unheimlich.

Zum Thema Lochreihen mit dem Kunststoffadapter habe ich einen Mitarbeiter von Mafell befragt. Als Notlösung auf Montage wäre das OK. Da der Stift am Adapter nur ca. 4mm Durchmesser hat, muss unbedingt auf Zug gearbeitet werden.

Wenn Du viele Möbel mit Tischlerplatten in Planung hast, ist die Lehre für Dich sicher interessant. Dann kannst Du Deine Zeit auf die Herstellung von Massivholzanleimern und massiven Türen konzentrieren. ;-)

Viele Grüße und frohes Dübeln

Olli



Tom D
Beiträge: 61
Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:17

Re: Beschlagfräser Vorteile ggüber normalem Nutfrä

Beitrag von Tom D »


Hi Olli,

sorry, ich bin wohl auf der Leitung gestanden - jetzt kapier ich, wie Du´s meinst. Ich hab nen 8mm Spiralnutfräser und nen 17er Kopierring, d.h. ich brauch wohl ein 24er Loch gebohrt...

Mensch, vielen Dank für den Tipp - wieder was gelernt - und gespart!

Die Dübellehre werd ich mir evtl. demnächst auch mal gönnen, aber jetzt muß erst mal der "Schmerz" wegen dem Dübler nachlassen.... ;-)

Grüße,

Tom



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