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In Antwort auf #49968]
Lieber Herr Eberharter!
Ich will nicht die Firma Mafell noch irgend welche Verkäufer dieser Firma schlecht machen, aber ich habe mir von einer Vorfürung eines bestimmten, im vorhinein angefragten Gerätes (LNF 20), etwas mehr erwartet.
Der Verkäufer wusste nicht, ob ein Anschluss für den Staubsauger dabei ist, hat erst bei mir selbst herausgefunden, dass ein Schraubenzieher zum Herunterschrauben der Grundplatte dabei ist. Ich musste ihm dann noch zeigen, wie man das Getriebe arretiert, um den Fräser zu wechseln.
Auch wusste er nicht, wie die Skala für die Höheneinstellung funktioniert, sprich ob man die Holzdicke einstellt, oder den Abstand von unten, das hat er dann durch probieren herausgefunden.
Sprich, er hatte überhaupt keine Ahnung von dem Gerät.
Ich gestehe ihm schon zu, dass er neu ist und nicht alles wissen kann, aber ich hätte mir zu mindest erwartet, dass er sich die LNF und das Handbuch vorher 15 Minuten ansieht und vielleicht auch noch ausprobiert.
Ich denke, dass meine Anforderungen als Hobby-Tischler an eine solche Präsentation nicht zu hoch gesetzt sind, oder?
Ich habe die LNF 20 letzten Donnerstag bekommen und konnte am Wochenende die ersten 150 Dübel verarbeiten, was sehr gut funktionierte.
Dabei habe ich dann auch mit dem Problem kämpfen müssen, dass die im Baumarkt zugeschnittenen Bretter nicht genau passten und ich dann umständlicher arbeiten und die Maße korrigierten musste und es dann immer noch nicht ganz gepasst hat...
Das nächste mal prüfe ich gleich im Baumarkt die Bretter und nehme sie nur wenn sie passen, oder ich schneide gleich alles zu Hause...
Mir ist auch bewusst, dass man mit einer Flachdübelfräse ebenfalls genau arbeiten muss, man hat aber zu mindest in eine Richtung etwas Spiel und kann da korrigieren, beim Duodübler ist das nicht möglich und man muss noch genauer aufpassen, dass man nicht von der falschen Seite misst.
Ich finde, dass es noch bei beiden Geräten Verbesserungspotential gibt:
Bei der LNF wäre es schön, wenn man die Grundplatte ohne Werkzeug herunter nehen könnte, um den Fräser dann ebenfalls ohne Werkzeug wechseln zu können.
Ersteres habe ich bereits bei Lamello gesehen und zweiteres gibt es schon bei diversen Winkelschleifern.
Sich beim Duodübler würde ich mir einen Werkzeuglosen Fräserwechsel wünschen.
Vielleicht gibt es den dann, falls ich ihn mir irgend wann einmal kaufe...
Die Kurswerkstätten und deren Kurse sind sehr interessant und würden mich auch sehr interessieren, nur leider gibt es so etwas (noch) nicht im (östlichen) Österreich.
Liebe Grüße,
Reini