Seite 2 von 3
Re: Habe die Makita auch neu und bin sehr zufriede
Verfasst: Mo 6. Okt 2008, 14:36
von Hans
Bzgl unterschiedlicher Sägeblattdicken:
Da brauchts normalerweise keine Justage, hätt ich mal behauptet, weil die Sägeblätter ja Motorseitig an einem Flansch aufliegen und gar nicht näher richtung Motor kommen können, egal wie dick das Blatt ist.
Höchstens bei Änderungen in der Schränkung bzw. HM-Zahnüberstand übers Blatt kann sich da was tun.
Deshalb gibts wahrscheinlich sonst fast nirgends so eine Justagemöglichkeit.
Die Justierschrauben bei der Makita - drücken die von der Motorseite aus auf die Führung? Wahrscheinlich - denn die Position und die Winkligkeit der Säge auf der Führungsschiene wird normalerweise Werksseitig schon durch die Fertigung vorgegeben: Basis der Maschine läuft an der dem Sägeblatt zugewandten Seite fix an der Führungsschienenerhebung, und von der Gegenseite wird ein Gleitelement angedrückt, das gegen "Wackeln" schützt.
Denk ich mal :-) Sollte ich falsch liegen, bitte um Berichtigung.
Schöne Woche noch
Hans
Re: Mal eine Frage zwischendurch *MIT BILD*
Verfasst: Mi 8. Okt 2008, 08:28
von Christian Pannhorst
[
In Antwort auf #46653]
Festool hat die Möglichkeit der Justage ebenfalls. Hier müssen wir aber mit Festoolmaß messen, weshalb das dann sicher in Ordnung geht ;-)

Re: Mal eine Frage zwischendurch
Verfasst: Mi 8. Okt 2008, 13:10
von Guido Henn
Hallo Christian und alle anderen,
ich kann zwar zur Makita nichts sagen, aber bei der Festool wird über die beiden grünen Exzenterdrehknöpfe "lediglich" die Säge spielfrei auf die Rippe der Schiene eingestellt. Dadurch lässt sich keinesfalls die Parallelität der Säge zur Schienenrippe einstellen und das muss man bei Festool auch nicht justieren, denn das ist bei einer neuen Säge bereits ab Werk genau eingestellt. Diese Einstellung kann sich aber durch einen Sturz der Säge von der Werkbank oder andere Unachtsamkeiten verstellen und genau aus diesem Grund lässt sich bei den Festool Tauchsägen auch die Parallelität später noch bei Bedarf nachjustieren. Das ist allerdings eine extrem schwierige und langwierige Angelegenheit, wie man sich natürlich schon denken kann. Trotzdem sollte man froh sein, dass es überhaupt möglich ist, denn ohne ein nachträgliche Justage wäre die Säge dann nicht mehr zu gebrauchen.
Für alle TS 55 Besitzer habe ich mal einen Link zu einem PDF angehängt, was ich mal zur Justierung der Säge geschrieben habe.
Aber wie gesagt zunächst muss man da nix machen!
Schöne Grüße
Guido
Re: Mal eine Frage zwischendurch
Verfasst: Mi 8. Okt 2008, 19:55
von Christian Pannhorst
Hallo Guido,
aber auch bei der Festool wird es doch wohl so sein, dass es sich bei einem voll gelösten Excenter vorne und einem voll angezogenen Excenter hinten (oder umgekehrt) mit der Parallelität zur Schiene erledigt hat, oder?
Gruß
Christian
Re: Mal eine Frage zwischendurch
Verfasst: Do 9. Okt 2008, 07:44
von Guido Henn
Hallo Christian,
da hast du Recht, die Parallelität ist dann hin - aber wieso sollte das einer machen - das ergibt doch keinen Sinn.
Früher waren da zwei kleine Schrauben, die das Spiel auf der Führungsrippe geregelt haben. Auch damals musst man zuerst die Maschine spielfrei zur Führungsrippe einstellen, erst danach konnte man die Säge vernünftig benutzen (gilt übrigens auch für die OF-Führung!). Jetzt ist die Einstellung wesentlich einfacher geworden, da man diesen Schraubendreher nicht mehr braucht.
Schöne Grüße
Guido
Re: Mal eine Frage zwischendurch
Verfasst: Do 9. Okt 2008, 08:13
von Christian Pannhorst
Hallo Guido,
Bernd Seidlitz hat das scheinbar so gemacht (Text oben). Da hier schon leicht damit begonnen wurde, die Makita Säge zu zerreissen, wollte ich nur aufzeigen, dass es sich scheinbar um einen Anwenderfehler handelte.
Gruß
Christian
Re: Mal eine Frage zwischendurch
Verfasst: Fr 10. Okt 2008, 10:06
von Bernd Seidlitz
Hallo Christian
Ich möchte hier nochmal betonen, dass ich nicht versucht habe, die Säge selber
zu justieren. Hätte ich hier im Forum eine Antwort bekommen, wie man das macht,
hätte ich das natürlich probiert.
Habe die Säge wieder zum Händler gebracht,wird zurückgeschickt und im Werk neu
justiert.
Laut Händler ist eine Justierung über den Schlitten auch garnicht möglich.
Gruss
Bernd
Re: Mal eine Frage zwischendurch
Verfasst: So 12. Okt 2008, 20:24
von Christian Pannhorst
Hallo Bernd,
bekommst du die Säge dann wieder? Evtl. hattest du ja wirklich ein Montagsgerät. Ich habe mich von einer Bosch GKS 55 über eine Metabo KS55 zur Makita gehangelt. Mit den beiden Vorgängern bin ich nie glücklich geworden. Die Makita ist aber top. Möglich, dass die Festool noch irgendwo einen Tick besser ist. Dafür ist sie aber in vergleichbarer Ausstattung noch mal ~ 180 teurer.
Die Makita zählt meiner Meinung nach auf jeden Fall zur Oberklasse. Ich wünsche dir viel Spaß an deiner nachjustierten Säge.
Gruß
Christian
Re: Habe die Makita auch neu und bin sehr zufriede
Verfasst: Mo 20. Okt 2008, 08:56
von Sten
[
In Antwort auf #46673]
Hallo,
habe auch die neue Makita seit ein paar Tagen und habe auch das Problem mit den Exzentern. Hatte die Säge für mein Geschmack spielfrei eingestellt, so das ich sie noch über die FS schieben konnte. Habe dann meine Lipp eingesägt und dachte alles OK. Doch beim genauen betrachten der Lippe ist mir ein Bogen aufgefallen. Sprich die Lippe ist nicht gerade zugesägt worden und kann somit nicht richtig zum anlegen an irgendwelche Bleistiftstriche verwendet werden.
Ich habe noch eine Ersatzlippe zum einsägen da, doch bevor ich das probiere ist die Frage wie man diese Lippe mit der Säge komplett von vorn bist hinten einsägen kann? Meiner Meinung nach ist das gar nicht möglich, da am Anfang und Ende keine Führung der Säge mehr vorhanden ist. Oder mach ich da was falsch?
Re: Habe die Makita auch neu und bin sehr zufriede
Verfasst: Mo 20. Okt 2008, 22:59
von Helle
Hallo Sten,
ich habe bei mir meine zweite Schiene vorne und nach der Mitte mit Pause - und dann danach angekoppelt - das hilft dir aber auch nicht weiter ...
Aus diesem Grund, muß die Schiene auch beim Ablängen etwa 15cm überstehen, auf beiden Seiten. Ich habe mich deshalb von Anfang an für zwei 140er entschieden - war auch das beste Preis/Leistungsverhältnis und gehen halt auch zusammen in die Tragehülle --- mein System ist übrigens FESTOOL TS 55.
Vielleicht hilft es dir bei deinen Überlegungen jetzt, da die Schiene eh überstehen muß, sonst hast du diesen Effekt auch auf deinem Werkstück --- ich muß jedenfalls in der Praxis ziemlich oft koppeln ...
Grüße aus der Kurpfalz, Helle