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Re: Werkstattvorstellung
Verfasst: Di 2. Okt 2007, 11:46
von Walter Heil
Hallo Simon,
die Maschine zerlegen und säubern, damit man sie kennenlernt, das ist gut. Aber überlegt und nicht schrauben, bevor man sich sicher ist, was man tut! Du musst wissen wie was funktioniert, bevor Du es zerlegst und nicht hinterher! Beispiel: die Lager der Transportrollen haben Elemente zur Befestigung und zur Einstellung. Letztere solltest Du zunächst in Ruhe lassen und erst später evtl. verändern.
Ich würde auch nur soweit zerlegen, dass man inspizieren, säubern und schmieren kann.
Das Ding auf die Seite legen, damit's zur Tür reinpasst, da hab' ich meine Bedenken. Besser wäre es, (wenn es geht) durch Abbau von Abrichttischen, Teilen auf der Antriebsseite die Maschine so schmal zu machen, dass sie durch die Tür geht. Zum Transport ist es sowieso gut, soweit wie möglich abzuspecken.
Am Aufstellungsort würde ich noch Maßnahmen zur Lastverteilung überlegen; also auf einen starken Holz- oder Vierkantrohrrahmen stellen. Ich bin normalerweise ein Verfechter von fahrbaren Maschinen; bei Deinem Hüttenboden glaube ich nicht, dass es Sinn macht. Die Bretter würden sich so verbiegen, dass Du die Maschine aus der "stabilen" Lage, in die sie sich bewegen würde, nicht mehr rauskriegst.
Natürlich nimmst Du die breite Maschine, das spart Arbeit. Viel Erfolg!
Gruß, Walter
Re: Werkstattvorstellung *MIT BILD*
Verfasst: Di 2. Okt 2007, 19:45
von Simon
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In Antwort auf #37351]
Hallo Franz,
die Grundidee zu diesem Schiebebrett habe ich von einem gewissen Till geklaut, der einmal etwas ähnliches hier vorgestellt hat. Das war der hier:
http://www.woodworking.de/cgi-bin/holzbearbeitungsmaschinen/webbbs_config.pl/noframes/read/33188Meines besteht im Grund aus einer einfachen Dreischichtplatte(Muliplex wäre besser), auf der der 90° Anschlag aufgeschraubt ist. Dieser ist bei mir ein Leimbinder, der aus zwei kurzen Stücken zur Stbilität und einem, mit Langloch versehenen, längeren Stück besteht, an dem ein verstellbarer Anschlagbacken befestigt ist (auf dem Bild nicht sichtbar).Des weiteren ist in dem hinter dem Anschlag aufgeschraubten Buchenklotz mit zwei Maschinenschrauben eine alte Schraubzwinge (5°schräg nach vorne) befestigt, bei der die starre Auflage heruntergeschlagen wurde. Diese hält das Werkstück auf dem Brett. Man darf nur nicht allzu fest anziehen, sonst biegt sich das Brett. Außerdem ist noch ein, ebenfalls mit Langloch versehenes Klötzchen vor dem Werkstück befestigt, welches zuverlässig den Versuch des Fräsers, das Werkstück über die Anschlagkante nach hinten zu hebeln unterbindet. So gesichert braucht man gar nichts mehr zu halten, nur noch schieben, was die Sache schon um einiges sicherer macht. Das komplette Brett läuft mit einer unten angebrachten Leiste an der Tischkante entlang.
Ich hoffe ich habe alle Fragen beantwortet, Simon.

Re: Werkstattvorstellung
Verfasst: Mi 3. Okt 2007, 11:22
von Franz Kessler
Hallo Simon
Eine sehr sinnvolle Einrichtung, wie ich finde, beim lesen Deines Beitrages verglich ich schon Deine Einrichtung mit meiner am Frästisch, bei Dir gefällt mir einiges besser, mal sehen, was ich mir da abschauhen kann.
Was ich mir nicht so richtig vorstellen kann, wie hast die die Schraubzwinge denn in dem Holzklotz befestigt?
Ich habe ja im Zuge meiner Oberfräseneinstellung mich mit einem jungen Metallhandwerker angefreundet, ich denke wenn ich nicht übertreibe, könnte ich von ihm noch einige Dinge nach Maß gefertigt bekommen.
Simon, Du hast im Nachbarbeitrag Deine bisherigen Teile aufgelistet, ich hatte fast ein schlechtes Gewissen dich zu dieser Auflistung animiert zu haben, Dein Geschichte ist aber wirklich nicht alltäglich, entschuldige.
Gruß Franz
Re: Werkstattvorstellung
Verfasst: Mi 3. Okt 2007, 12:44
von Simon
Hallo Franz,
für die Zwingenhalterung hab ich einfrch zwei 8er Löcher durch die Stange der Zwinge gebohrt (da wo früher die starre Seite der Zwinge saß) und durch diese Löcher die Zwinge leicht schräg zwischen die beiden Buchenklötzchen (eines hat die Aussparung für den Zwingenschaft)geschraubt. Dann den Klotz, samt Zwinge von unten mit dem Brett verschraubt.
Gruß, Simon.
Re: Werkstattvorstellung
Verfasst: Mi 3. Okt 2007, 20:39
von Franz Jüdiges
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In Antwort auf #37322]
Du, nerven!!??
Ich wollte , ich könnte hier Bilder
einstellen( ist aber eine Computertechnische
Geschichte)so viel einzustellen habe ich aber nicht.
Was du uns hier zeigst ist ja wohl voll das
fette Ei!!!.
Wenn man bedenkt, dass du erst 15 Jahre alt bist,
und hast schon eine Sceppach TS 2500 und eineHF33!
Das ist schon Material.
Und dann erst was du damit machst, ich habe auch
deinen Thread mit dem Schreibtisch gelesen, aufwändig
und echt toll gemacht.
Letztens wollte mein Neffe(17 Jahre alt) neue Lautsprecher haben,
ich schlug ihm vor selber welche zu bauen-günstig natürlich.
Nee sagte er, er hätte zu sowas keinen Nerv.
Wenn ich dann sehe dass du die Türen deines Schreibtisches
in Rahmen/ Konterprofil und Füllung machst, alle Achtung.
Toll weiter so! Viele Grüße Franz Jüdiges