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[In Antwort auf #36474]
Hallo Dirk,
genau mit diesen Anforderungen habe ich mir auch einfache Werkstattregale gebaut.
Für die Rückwände habe ich MDF Platten 6 bzw. 8mm verwendet. Mit diesen Platten werden die Paletten mit Laminatböden geschützt. Im richtigen Moment im Baumarkt nachgefragt, kann man die oft kostenlos bekommen. Ich verwende die gerne auch zum Bau von Fräs-oder Bohrschablonen.
Gruß
martin

[In Antwort auf #36438]
Servus, Dirk!

Für den von dir genannten Zweck würde ich zu beschichteter Spanplatte tendieren. Diese zeichnet sich – im Gegensatz zu OSB – durch eine sehr glatte Oberfläche aus und lässt sich unkompliziert reinigen.
Sofern du nicht eine extrem günstige Bezugsquelle für Spanplatten hast, rate ich dir vom Selbstbau ab. Wenn es sich in irgendeiner Weise einrichten lässt, würde ich auf günstige Möbelhausware zur Selbstmontage zurückgreifen. Ich persönlich habe Pax Kleiderschränke von Ikea dahingehend kombiniert und modifiziert, dass im Keller ein kleines Lagersystem (nicht für Werkzeug) entstanden ist. Dass man mit Heimwerkermitteln (keine große Formatkreissäge, keine Lochreihenbohrmaschine, kein Kantenleimautomat etc.) aus demselben Ausgangsmaterial (beschichteter Spanplatte) qualitativ hochwertigere Möbel herstellen kann als Ikea und Co, halte ich für überaus unwahrscheinlich. In diesem Zusammenhang soll auf die für meine Begriffe durchaus gute Qualität der von mir verarbeiteten Schränke hingewiesen werden.
Finanziell ist der Eigenbau meiner Ansicht nach sowieso uninteressant. Für jene Summe, die du im Holzhandel für das Ausgangsmaterial (und evtl. für Beschläge) berappen musst, bekommst du im Möbelhandel einen kompletten Bausatz, bei dem dir auf Dauer ziemlich öde Arbeiten (das Bohren von Lochreihen, Fräsen von Falzen für Rückwände etc.) bereits abgenommen wurden.
Sollte der Schrank nicht unbedingt schadlos demontierbar sein müssen, kannst du die Stabilität erhöhen, indem du die Verbindungen, welche üblicherweise mithilfe von Beschlägen realisiert werden, durch die Verwendung eines für Spanplatte geeigneten Leims, verstärkst.

Viel Erfolg bei der Umsetzung wünscht

Christian

Hallo Christian,

Wenn ich von OSB Platten inkl. Zuschnitt (18mm im Baumarkt) ausgehe und
2 Ikea Möbelscharniere dazunehme, liege ich bei 20€. Schrauben, Leisten
für Kanten, Material für French Cleat habe ich eh rumliegen. So günstig
bekomme ich das bei Ikea nicht. Und ich kann mein eigenes System, was
genau für meine Werkstatt passt, aufbauen. Lochreihen werde ich nicht bohren,
einfache eingeschraubte Leisten tun's auch. Stabil ist es allemal.

Aber, entschieden habe ich mich noch nicht. Das dauert sowieso noch eine
Weile, weil erst die eine Seite, wo jetzt mein ganzes Holz lagert bzw. die
Reste, verlagert werden soll (und zwar auf die andere Seite dieser Wand).

Wenn ich soweit bin, schicke ich sicherlich noch Bilder dazu...

--
Dirk

[In Antwort auf #36438]
Hallo Dirk

ich habe auch dringend eine Unterbringung für Werkzeug und diverse Kleinteile gebraucht und habe in kurzer Zeit einen Korpus aus MDF gebaut. In diesen Korpus habe ich dann 3 verschieden hohe Schubladen (36 an der Zahl) mittels Aluminium T-Profil und Nute in den Schubladen eingepasst. Damit es etwas edler aussieht, habe ich am Schluss Birkensperrholzdeckblätter pro Schubladse aufgeschraubt, Holzgriffe gefräst und das Ganze mit Hartwachsöl behandelt.
Die ganze Konstruktion habe ich dann unter meinen bestehenden Werkstatttisch geschoben. Alle "Holzwurmlaien" die diese Konstruktion sehen sind begeistert, dies in erster Linie wegen dem Birkensperrholzfinish.

Gruss Martin

Hallo Martin,

das sieht ja wirklich edel aus, feine Sache. Aber, findest Du
darin überhaupt noch etwas wieder? :-)

--
Dirk

[In Antwort auf #36474]
Hallo Dirk,

i.O. hatte das anders verstanden.

Für die Farb, Öl und Wachs-Sachen hat sich bei mir ein alter Elektroschrank aus der Firma bewährt.
Für die diversen Öffnung von Amperemeter und Ein/Aus Taster gibts passende Blinddeckel im E-Handel.
Hab das Teil natürlich umlackiert auf RAL 6009.....:-)
Andere Unterbringungsmöglichkeiten sind gebr. Spinde und Betriebsschränke die immer mal wieder anfallen. Abgesehen davon könnte ich Dir mit 2 noch nicht aufbereiteten Schubladenunterschränken (Stahlblech sehr schwer) aus einem Betriebsschreibtisch weiterhelfen. Die Schübe sind ziemlich lang und gehen weit ausziehen (Kugelauszüge), aushelfen.
Bei Interesse einfach mailen, sollen nichts kosten!

Gruß Dietrich

Hallo Dietrich,

ich habe mir das nochmal überlegt.

Das Bild zeigt meine Werkstatt (Stand 2006). Jetzt gibt es ja diese blaue
"Profi" Kreissäge von Güde nicht mehr. Der Hobel steht vor dem Schrank.
Die Ulmia da, wo der Hobel zu sehen ist.

Das Regal kommt in einer geschweissten Form auf die Aussenwand (danke
Dietrich für Deine Ideen, wird so ähnlich wie Dein Regal). Der Schrank
im Hintergrund ist zur Zeit fest mit der Wand verbunden. Den zerlege ich.
Daraus kann ich weitere Schränke bauen. Also bleibe ich bei OSB. Es werden
nur noch Hängeschränke gebaut. So kann der Hobel weiter an die Wand, also
unter den Schrank. Und auf der rechten Seite habe ich dann ja eh noch 'ne
Menge Platz. Irgendwo dort wird sicherlich auch mal eine Bandsäge Platz
finden. Wegen der "French Cleat" Aufhängung kann ich die Schränke dann aber
verschieben wie ich will, bin also sehr flexibel.

Die Schränke sollen etwa 90cm hoch, 60 cm breit und 40cm tief werden. Ich dachte
an die günstigen Topfbänder von Ikea, die sollen ja ganz gut sein. Nur
die Türfront ist noch nicht ganz klar.

Dietrich, danke für das Angebot, ich werde es wohl nicht benötigen.

--
Dirk

Hallo Dietrich,
da Dirk kein Interesse hat, würde ich gerne einspringen. Ich würde den beide Schubladenschränken gerne ein neues zuhause in meiner Werkstatt bieten.

Es grüßt Johannes

[In Antwort auf #36474]
Mein Schrank ist aus Lärche(nresten, 19mm für die Front, 18mm der Rest) für die Rahmen und OSB-Platten 15mm als Füllungen in den Fronten, 18mm in den Flächen.


Durch die Größe des Schranks störe ich mich nicht an der Unruhe der OSB-Platten, auch nicht an den Ästen der Lärche. Ist schließlich ein WZ-Schrank.


Auch wenn´s so aussieht, der Schub wird nicht vom Rollenbock gehalten *gg*.
Hettich Vollauszüge 550mm, mit 50Kg belastbar. Der Festool-Container ist übrigens aus lackierten MDF, 19mm.


Leider hab ich jetzt kein Bild vom Korpus selbst, der Schrank ist in Stollen-Bauweise (5 Stück). Auch die Stollen sind mit Füllungen aus OSB versehen. Sämtliche andere Flächen (außer den Schubladen selbst) sind Rahmen mit OSB-Füllung. Damit die Auszüge und Verbinder nicht ausreissen, wurden in die Stollen entsprechende Querfriese aus massiver Lärche gezapft (Domino sei Dank), mit einer Nut in Längsrichtung. Die Füllungen mit Feder rundrum eingeschoben sind natürlich nicht eingeleimt.
Der Schrank ist mit Excenterverbindern aufgebaut und ist somit ohne weiteres zerlegbar.

Gruß,
Markus, der jetzt geht und die Werkstatt aufräumt.

Hallo Markus,

da hast Du Dir aber einen schönen Schrank gebaut. Ohne OSB Füllung
durchaus wohnungstauglich... :-)

Wie lange hast Du denn daran gebaut? Wie hast Du die Füllung
behandelt (gefräst oder einfach Schlitze gesägt)?

Ich werde diese Tage mal probieren, OSB Platten mit einem Umleimer
als Lärche zu versehen. Das würde mir als Schranktür schon reichen.
Wenn ich da eine Probe fertig habe, stelle ich natürlich ein Bild ein.

--
Dirk