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sorry, das mit dem china kram war natürlich nicht als vergleich gemeint, nur als alternative und um den grund darzulegen warum die dinger mir eigentlich nicht so gefallen, ich wollte etwas dauerhaftes...

Interessante Konstruktionsliste, danke für die viele Arbeit! Ich hätte das ganz anders gedacht, so wie:

Holzplatten zuschneiden (wie im Baumarkt)

Fingerzinken machen

zusammenkleben

Deckel machen (das ist in der Tat etwas aufwändiger...)

Scharniere dranschrauben

Schloss innendranschreiben, Schlüsselloch machen.

Das wars dann, dachte ich hehe. Auf Beschläge wollte ich verzichten, hatte ich vergessen zu erwähnen!!

Naja, nichts desto trotz dauert das anscheinend doch ziemlich lange. Ich hoffe das mir wenigstens jemand sowas wie einen Bausatz (die Bretter mit Fingerzinken) machen kann und den rest mache ich selber...

Hallo

Die Diskussion erinnert mich an die CNC-Depatte, eigentlich sind wir doch hier im Forum die typischen "Selbermacher", also lieber Vic, denke um und informiere dich wie man so was macht, nicht was es kostet, wenn Du es machen lässt.
Das Geld, das Du bereit bist, dem Tischler zu zahlen, kannst du besser in die ersten Einrichtung stecken, es muss ja nicht die teuere Variante sein, es geht auch billiger.

Gruß Franz

[In Antwort auf #36437]
Hallo Vic,
gehe zu einem Tischler,frage ob er ausbildet - wenn ja, erkläre das Du wenig Geld aber viel Zeit hast und Dir zu Weihnachten eine solche Truhe wünscht. Nun hättest Du gehört, das die jungen Tischler das Zinken von Hand noch erlernen und fragst nach, ob der Auszubildende als Übung eine solche Truhe fertigen könnte, wenn im Betrieb mal etwas weniger zu tun ist.
Dann kostet das zwar mehr Stunden, doch nur vom Lehrling und der Chef kommt Dir vielleicht entgegen, da er für die Übung des Lehrlings das Material und einen Stundenanteil ersetzt bekommt. Biete einen Festpreis an, den Du zahlen kannst, der jedoch nicht lächerlich sein sollte,wenn Du ernst genommen werden möchtest.
Mit freundlichen Grüßen
Wolf.

[In Antwort auf #36437]
Hi Vic,

kommt ein bischen spät, dass ich mich hier einklinken möchte.
Zunächst, der aktuelle Marktpreis für Mahagoni beträgt zur Zeit
1850 US Dollar per KM.

Ich arbeite auf einem Recyclinghof.
Wir befassen uns auch mit dem sogenannten Altfensterprojekt.
Wir Recyceln diese Altfenster, zerlegen sie also in ihre Bestandteile.
Ein sehr großer Anteil dieser Fenster ist aus Hölzern.

Dazu gehört Mahagoni, Meranti.
Ich habe hier eine Tischlerei eingerichtet, die diese alten Hölzer
wieder aufbereitet.

Also, ich muß schon sagen, so einem alten Holzwurm wie mir, geht da
schon manchmal das Herz höher. Ware Schätze sind dabei.
Vor allem wenn alte Haustüren hereinkommen. Fast das gesamte Holz
ist noch brauchbar. Bei Türen kommen dann logischer Weise auch
große brauchbare Teile heraus.
Alles garantiert abgelagert und pulvertrocken - Toll

Ich bin neu hier auf eurer Homepage und würde gerne mal ein paar Bilder
übermitteln, was man alles aus diesem Material machen kann.( Wie ?)
Ich baue große Stimmungslichter, analog den Artikel aus dem Erzgebirge
daraus, nur eben nicht aus Sperrholz, sondern Dreidimensional aus
Massivhölzern und davon habe ich soviel, dass ich es selbst gar nicht
würde verarbeiten können.

Sollte also der ein oder andere Bedarf an Kanthölzern ( ca. 60X60X800mm)
aus Edelhölzern haben, so können wir uns darüber unterhalten.

Diese Idee kam mir, als ich Deinen Beitrag über die Schatztruhe gelesen
habe.

Bauen, bis auf die Zinken, könnte ich eine Truhe aus Mahagoni oder
Meranti, nur nicht so schnell, da ich momentan Artikel für unseren
Weihnachtsmarkt vorbereite.

Bin nun gespannt auf eine Antwort von Dir oder von einem von
Euch.

Klaus

Hallo Klaus,

erst mal herzlich wilkommen im Forum. Bilder sehen hier alle gerne. Eine Anleitung zum Einstellen findest Du unter dem angegebenen Link.

Viele Grüße

Marcus

Hallo Klaus,

das mit dem Zinken (offene und verdeckte Zinkung) ist gar nicht so schwer, wenn es einem einmal von einem Könner gezeigt wurde. Die Anleitung von Tage Frid finde ich sehr gut - auf Wunsch schicke ich Dir gerne Kopien zu.

Wichtig sind: Ruhe bei der Arbeit (ohne Zeitdruck); scharfes und korrektes Werkzeug (Säge, Beitel, Streichmaß; Säge darf nicht verlaufen); gleichmäßige Dicke und Breite aller Bretter; erst die Zinken, dann die Schwalben; Sägen im halben Riß - das alles und noch mehr bei Tage Frid.

Wenn Dir Deine erste Zinkenverbindung (ebenso wie ein mit Handhobeln abgerichtetes Brett) gelungen ist, wirst Du stolz sein! Keine Maschinenarbeit kann Dir dieses Gefühl vermitteln!

Gruß,
Bernhard