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Re: Zugsäge vs. Kappsäge
Verfasst: Fr 27. Jul 2007, 15:26
von Jörg W.
Hallo Dietrich,
deine Ausfühhrung bezüglich erst ziehen, dann eintauchen, dann zurück zur KGS1670S finde ich sehr interessant... Ich selber habe diese Säge auch (leider ohne Anleitung) und bei der Säge geht das so gar nicht - die Säge hat eine Blockierung, so dass erst eingetaucht werden muss, bevor man nach vorne ziehen kann.
Weißt du als Metabo-Fachmann da näheres? Gibts da zwei unterschiedliche Modelle oder so?
Vielen Dank und Grüße,
Jörg
Re: Zugsäge vs. Kappsäge
Verfasst: Fr 27. Jul 2007, 15:43
von Georg
Aus Sicherheitsgründen würde ich die von Dietrich beschriebene Variante vorziehen. Wenn man das Sägeblatt von vorne gegen das Werkstück drückt, wird dieses an den Anschlag gedrückt. Ein Wegfliegen ist so unmöglich. Außerdem würde beim Vorziehen der Säge in eingetauchtem Zustand im Gleichlauf gesägt, was eine erhöhte Rückschlaggefahr birgt.
Nur verstehe ich nicht, wieso diese Maschinen bei den meisten Herstellern als Zug-Kappsägen bezeichnet werden.
Re: Zugsäge vs. Kappsäge
Verfasst: Fr 27. Jul 2007, 17:39
von HELLE
Hallo Leute,
mein letzter Kommentar für die nächsten drei Wochen --- da Urlaub in Schweden --- Endlich (Bau ist von der Nachbarschaft dauerüberwacht :-§ ).
Also ich habe am Anfang auf Zug gesägt, da es ja eine Zugkappsäge ist --- mein Schwiegervater als Schreiner hat aber gleich die Säge leer heraus gezogen und dann mit laufender voller Drehzahl wieder gegen den Anschlag gedrückt.
Dieses Verfahren ist, wie Dietrich ja schon beschrieben hat, das bessere.
Besseres Schnittbild und sicheres Handling --- und Laminat zu sägen ist einfach nur bescheiden ... --- trotz Spezial-Sägeblat ein höllen Pfeifen und keine Schnittleistung --- umgekehrt halten und führen der Stichsäge mit Metallblatt geht um Welten besser --- kommt doch eh ne Leiste rum --- da ist doch der Schnitt total egal.
Also habe ich jetzt eine "Druckkappsäge" ;^>
Gruß, Helle
Re: Zugsäge vs. Kappsäge
Verfasst: Fr 27. Jul 2007, 19:32
von Dietrich
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In Antwort auf #35517]
Hallo Jörg,
die Arretierung des Auszuges der KGS 1670 ist die Stellschraube am Führungsrohre-Kasten seitlich, ist die Schraube gelöst, lässt sich die 1670 in jeder Situation ausziehen unabhängig der Sägekopfstellung.
Also ausziehen, einschalten, ins Leere tauchen und vordrücken.......Säge:-=)
Probiers halt noch mal in Ruhe.
Gruß Dietrich
Viel Spass in Schweden!
Verfasst: Fr 27. Jul 2007, 19:36
von Dietrich
Hallo Helle,
wünsch Dir einen schönen Schweden Urlaub...und nimm genug Cassetten oder CD´s mit, im schwed. Radio wird nur gebabbelt:-)
Wenn Du Zeit hast geh mal in ein Sagverk und schau Dir das an, dann weißt Du warum die schwed. Terrassendielen nie reißen....
Gruß Dietrich
Re: Zugsäge vs. Kappsäge
Verfasst: Fr 27. Jul 2007, 22:48
von Jörg W.
Hallo Dietrich,
also genaugenommen habe ich eine KGS E 1670S Signal - vielleicht liegts daran?
Die Feststellschraube ist klar - damit verhindert man die Zugfunktion der Zug-Kapp-Säge. Aber meine Säge hat einen extra Klapperatismus, der verhindert, dass man erst zieht und dann taucht - man muss erst tauchen eine weitere Zugarretierung auszurasten - sieht schon sehr gewollt aus - da frage ich mich eben nur, wieso... :-)
Hat jemand eine Idee?
Viele Grüße,
Jörg
Re: Zugsäge vs. Kappsäge
Verfasst: Fr 3. Aug 2007, 12:35
von Harald Nieswandt
Hallo,
bei meiner Kapp- und Gehrungssäge mit Zugfunktion steht in der Anleitung, dass man erst tauchen soll und dann das Sägeblatt gleichmäßig zu sich ziehen soll.
Das ist in dem Fall sicherer, wenn dünne Werkstücke gesägt werden. Diese könnten von den Sägezähnen "hochgeklappt" werden wenn ich das Sägeblatt nach hinten schiebe.
Beim Ziehen habe ich zwar "Gleichlaufsägen", aber die Schnittkraft drückt das Werkstück auf den Sägetisch runter!
Beste Grüße
Harald