Seite 2 von 5

Re: Oberfräse für Sationärbetrieb tunen

Verfasst: Fr 1. Dez 2006, 10:03
von Heinrich

...stimmt Eddi, meine Billig-Flex hat mangels Überlastungsschutz (ist der eigentlich sooo aufwendig?) keine 5 Minuten gehalten...Ergebnis:Gerät zurückgebracht und ne anständige Flex gekauft.



Re: Oberfräse für Sationärbetrieb tunen

Verfasst: Fr 1. Dez 2006, 11:00
von Rolf Richard
[In Antwort auf #28374]
Hallo Christan,

die Maschine hat wohl schon beim ersten Einschalten gefeuert. Nach ganz kurzer zeit wurde die Leistung immer geringer, bis man ihr letztendlich beim Drehen zugucken konnte.

Er kam mit dem Teil zu mir, weil ich beruflich was mit Elektronik zu tun habe. Wir haben die Maschine geöffnet und untersucht. Ergebnis:

- mechanisch: meiner Meinung nach eine völlig unbrauchbare Spannzange. Die muss eiernd spannen!

- mechanisch: unbrauchbare Tiefeneinstellung mittels Plastikstange, die unter Druck nachgibt und sich verbiegt.

- der Netzschalter war nach der kurzen Zeit offensichtlich schon nahe am Lebensende. Man musste gelegentlich nachdrücken, damit er schaltete.

- der Elektromotor hatte die wohl schlechteste Fertigungsqualität, die ich je gesehen habe. Eigentlich nur Metallschrott. Grund für den Leistungsverlust war dann im Übrigen ein total verschlissener Kollektor. Könnte man auch auf die mangelnde Fertigungsqualität zurückführen, da die Maschine ja angeblich schon beim ersten Einschalten feuerte.

Die Aussage gilt natürlich nur für diese eine Maschine. Sie war schlimmster Chinamüll. Es handelte sich um eine Variante mit angeblich 1.800 Watt. Er hat garnicht erst versucht, Gewährleistung geltend zu machen - das wollte er nicht nochmal.

Gruss

Rolf




Re: Oberfräse für Sationärbetrieb tunen

Verfasst: Fr 1. Dez 2006, 11:15
von Ulrich
[In Antwort auf #28408]
Hi!
Wenn man eine Billgflex in einen Frästisch einbaut
- das ist ja wohl die Überschrift dieses Threads -
muss die ja ihren Geist aufgeben!

Aber Spaß beiseite - Nach 5 Minuten kann der Überlastungsschutz normalerweise nur reagieren, wenn die Scheibe klemmt und man partout nicht nachgeben will.
In einem solchen Fall muss man wohl von einem Fertigungsfehler sprechen.

So ist das nun mal heute - Während deutsche Markengeräte im Warenausgang von der Geschäftsleitung einzeln und persönlich verabschiedet werden können, werden Billigimporte in Großraumcontainerschiffen angelandet.

Admin: Teile dieses Beitrages habe ich gelöscht. Politische Diskussionen gehören einfach nicht ins Forum.

mfg. Ulrich

PS: Zum Frästisch : Ein Foto oder eine Skizze sagt mehr als Tausend Worte!

-Wenn es dampft, qualmt oder zischt - hat`s oftmals die Elektronik erwischt!-



Re: Fräsentunig von Ulrich Wagner gefunden

Verfasst: Fr 1. Dez 2006, 11:58
von Marc Corsaro
[In Antwort auf #28370]
Hallo Christian,
wo hast Du denn die PP-Präsentation gefunden??



Re: Fräsentunig

Verfasst: Fr 1. Dez 2006, 16:34
von Ulrich

Hi!
hab ich zur Zeit unter wehwehweh web-mg de Abteilung Basteln.

mfg. Ulrich




Re: Oberfräse für Sationärbetrieb tunen

Verfasst: Fr 1. Dez 2006, 17:51
von Christian Meseberg
[In Antwort auf #28411]
Hallo Rolf und alle zusammen,

Danke für alle Beiträge. Mit dem Überlastungsschutz muss ich mal drüber nachdenken. Ich mache eigentlich keine Großserien, ist halt fürs Hobby. Was den Umbau angeht werde ich erstmal das Gerät auf Herz und Nieren Testen.

Wie Du die Erfahrungen Deines Nachbarn beschreibst, scheint es wohl ein Fertigungsfehler am Kollektor gewesen zu sein. So ein Bürstenfeuer hatte ich mal bei einer neuen Küchenmaschine und hatte dann auch noch den Kassenzettel verbummelt. War nichts zu machen, der Kollektor hatte eine Kurzsachluss und damit war das Teil Schrott. Was mir Sorgen macht ist die Beschreibung der Spannzangen. Das werde ich mir mal ansehen. Ich hoffe, dass der Hersteller an seinen Priodukten gearbeitet hat. Da es auch positive Beiträge gab, kann ich hoffen, Berichten werde ich gleich nachher.

Bis gleich .........

Christian



Re: Fräsentunig

Verfasst: Fr 1. Dez 2006, 17:52
von Marc Corsaro

Danke !!



Billigteil (von mir) nicht zu beanstanden

Verfasst: Fr 1. Dez 2006, 20:05
von Christian Meseberg

Hallo zusammen,

eure Warnungen machten mich mißtrauisch. Da habe ich heute die neue Kinzo 25C435 mal in Betrieb genommen. Ich bin eigentlich - kenne aber nur den Vergleich zu meiner alten "AlphaTool 850 OF" Bj. 2002 - begeistert. Elektronische Anlaufbeschleunigung, damit ein sanfter Anlauf. Die 8 und 12mm Spannzangen sind m.E. absolut i.O., der Motor leise genug für seine 2,0 kW. Schalter und Griffe sind ergonomisch und gut zu handhaben. Auch an dem Tiefenanschlag mit Feineinstellung habe ich nichts auszustetzen. Ich werde sogar versuchen, diesen als Lift umzubauen. Wenn die Innereien aus Metall sind, könnte das was werden.

Großer Mangel für alle, die eine mobile OF benötigen: der Frästisch ist quasi für die Wertstofftonne weil aus billigster Plaste. Damit kann man m.E. nicht ordentlich arbeiten. Vom Verschleiß gar nicht zu reden. Wenn ich das Teil nicht umbauen wollte, würde ich jetzt den Kauf wiederrufen - geht weil online gekauft.

Die nächste Woche kann ich das Vorhaben nicht weiter führen. Ich hoffe aber euch bald mal ein Bild zeigen zu können.

Beste Grüße und schönes Wochenende

Christian




Re: Billigteil (von mir) nicht zu beanstanden

Verfasst: Fr 1. Dez 2006, 22:07
von Martin Essrich

Hallo Christian.
Habe mir auch diese Kinzo mit 2000 Watt unter einen Wolfkraft Frästisch geschraubt. War etwas Arbeit, das Schwergewicht unter den Tisch zu bekommen. Weil die Grundplatte der Fräse eigentlich zu groß für den Tisch ist und mit der Adapterplatte kein Arbeitsweg für die Höhenverstellung übrig blieb, habe ich kurzerhand die Grundplatte zurechtgeschliffen und ohne die Gleitplatte aus Kunststoff aber mit Aluverstärkungen aus Resten direkt - und bombenfest - unter den Tisch geschraubt.
Eine Augenweide ist das Ganze natürlich nicht und einen Designerpreis werde ich damit auch nicht gewinnen aber es erfüllt so seinen Zweck und darauf kam es mir an. Den Schalter habe ich übrigens mit einem Kabelbinder fixiert. Funzt prima ! Und sollte es den Schalter in die ewigen Jagdgründe befördern, dann wird er ggf. komplett entfernt. Nicht der Frästisch soll schön sein, sondern die Möbel, die ich damit baue. Für alle anderen Arbeiten nutze ich noch eine Dewalt 621 sowie einen Kress Fräsmotor für das Hegner Zinkenfräsgerät und den Bohrständer.




Re: Oberfräse für Stationärbetrieb tunen

Verfasst: Sa 2. Dez 2006, 11:20
von Rolf Richard
[In Antwort auf #28420]
Hallo Christian,

Du irrst! Die ganze Maschine schien ein einziger Fertigungsunfall zu sein. Wie eine nachträgliche Recherche im Internet ergab, wird Kinzo in vielen Foren ziemlich einheitlich als unterste mögliche Qualitäts-Stufe angesehen, wo von "Qualität" auch nicht näherungsweise die Rede sein kann.

Die untersuchte Maschine hat dann ja auch diese verbreitete Meinung bestätigt.

Ich habe im Übrigen bisher Kinzo nur bei Internet-Dealern (incl. "äbbay") und einmal in einem Baumarkt gesehen.

Gruss

Rolf