Bodenbelag für Werkstatt
Re: Bodenbelag für Werkstatt
[In Antwort auf #22260]
Hallo Torsten,
nur damit keine Mißverständnisse aufkommen:
OSB/3 ist nicht automatisch an der Oberfläche geschliffen. Es gibt sie im Holzhandel auch ungeschliffen. Sie trägt dann das sog. Pressfinish, wirkt etwas dunkler und hat naturgemäß mehr Vertiefungen. Diese Platten kann man durchaus auch so wie sie sind als Fußbodenbelag einsetzten. Es gibt sie auch mit Nut und Feder. Verwenden würde ich diese Platten wenn ich keine Nachbehandlung vorgesehen habe. Möchte ich jedoch die Oberfläche behandeln, eignet sich die geshcliffene Variante. Vorstellbar ist eine Vergleichmäßigung der Optik durch ein semitranzparentes Hartöl.
Gruß
André
Hallo Torsten,
nur damit keine Mißverständnisse aufkommen:
OSB/3 ist nicht automatisch an der Oberfläche geschliffen. Es gibt sie im Holzhandel auch ungeschliffen. Sie trägt dann das sog. Pressfinish, wirkt etwas dunkler und hat naturgemäß mehr Vertiefungen. Diese Platten kann man durchaus auch so wie sie sind als Fußbodenbelag einsetzten. Es gibt sie auch mit Nut und Feder. Verwenden würde ich diese Platten wenn ich keine Nachbehandlung vorgesehen habe. Möchte ich jedoch die Oberfläche behandeln, eignet sich die geshcliffene Variante. Vorstellbar ist eine Vergleichmäßigung der Optik durch ein semitranzparentes Hartöl.
Gruß
André
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- Registriert: Do 7. Dez 2017, 18:02
Re: Bodenbelag für Werkstatt
Hallo Torsten,
wie Gerhard schon gesagt hat, sind die Platten geschliffen und splittern auf der Oberseite nicht.
Sie wurden einfach in Nut und Feder verleimt (mit D3 Leim).
Gruß Guido
Re: Bodenbelag für Werkstatt
[In Antwort auf #22248]
Hi,
ich hab mal in der lehrzeit für den Meister Parkett selber hergestellt:baufurniersperrholz 9 mm(50x50 cm) mit Stableisten in teakholz(abfälle aus produktion(Deckleisten für Yachten)verpresst(Furnierpresse)
der Fußboden ist heut noch 1 A.
alternativ könnt man auch Lärche nehmen.
Hi,
ich hab mal in der lehrzeit für den Meister Parkett selber hergestellt:baufurniersperrholz 9 mm(50x50 cm) mit Stableisten in teakholz(abfälle aus produktion(Deckleisten für Yachten)verpresst(Furnierpresse)
der Fußboden ist heut noch 1 A.
alternativ könnt man auch Lärche nehmen.
Re: Bodenbelag für Werkstatt
[In Antwort auf #22233]
Hallo Torsten,
ich habe auch einfach OSB Platten mit Nut und Feder auf dem Boden und an den Wänden verlegt. Ich habe sie bewusst nicht verklebt, sondern nur mit Schrauben im Boden verschraubt, damit ich sie später problemlos austauschen oder wieder ganz entfernen kann. Auf Trittschall habe ich auch verzichtet. Versiegelt ist das ganze auch nicht.
Einfach und simpel, für eine Werkstatt völlig ausreichend in meinen Augen.
Gruß
Patrick
Hallo Torsten,
ich habe auch einfach OSB Platten mit Nut und Feder auf dem Boden und an den Wänden verlegt. Ich habe sie bewusst nicht verklebt, sondern nur mit Schrauben im Boden verschraubt, damit ich sie später problemlos austauschen oder wieder ganz entfernen kann. Auf Trittschall habe ich auch verzichtet. Versiegelt ist das ganze auch nicht.
Einfach und simpel, für eine Werkstatt völlig ausreichend in meinen Augen.
Gruß
Patrick
Re: Bodenbelag für Werkstatt
[In Antwort auf #22237]
hab heute im Sägewerk weitere Seekieferplatten eingekauft, ich kam mit dem Mitbesitzer des Werks ins Gespräch und fragte ihn nach dem idealen Werkstattboden.
Seine Antwort: Holzpflaster läuft sich niemals ab, am besten Eiche 4cm stark Grundfläche 5x5 oder 8x8cm, mit Parkettkleber auf den Estrich geklebt, er nannte mir gleich einige Maschinenbaubetriebe die solch ein Holzpflaster in den Hallen liegen haben:-)
Er würde einen Fachmann für Holzpflaster kennen, der das auch verlegt, mit 100/m2 müsste man aber rechnen:-(
Das solch ein Preis völlig unvorbeitet auf mich traf, machte mir der Mann einen Vorschlag.
Eiche 2. Wahl hat er liegen, trocken 17x5x300cm groß sind die besäumten Bohlen, ungehobelt.
Für Holzpflaster ausreichend zu einem akzeptablen Preis.
Leider kommt auch beim Holzpflaster die lange Zeit des Werkstattausfalles zum tragen.
Deshalb habe ich mir überlegt, das Holzplaster mit einem Leim auf OSB-Platten zu kleben, die fertig geleimten Platten verschleifen und im Holzregal einlagern, und so nach und nach 43m2 "Holzpflaster-Fertigparkett" einlagern und an einem Wochende verlegen.
Was haltet Ihr davon?
Gruß Dietrich
hab heute im Sägewerk weitere Seekieferplatten eingekauft, ich kam mit dem Mitbesitzer des Werks ins Gespräch und fragte ihn nach dem idealen Werkstattboden.
Seine Antwort: Holzpflaster läuft sich niemals ab, am besten Eiche 4cm stark Grundfläche 5x5 oder 8x8cm, mit Parkettkleber auf den Estrich geklebt, er nannte mir gleich einige Maschinenbaubetriebe die solch ein Holzpflaster in den Hallen liegen haben:-)
Er würde einen Fachmann für Holzpflaster kennen, der das auch verlegt, mit 100/m2 müsste man aber rechnen:-(
Das solch ein Preis völlig unvorbeitet auf mich traf, machte mir der Mann einen Vorschlag.
Eiche 2. Wahl hat er liegen, trocken 17x5x300cm groß sind die besäumten Bohlen, ungehobelt.
Für Holzpflaster ausreichend zu einem akzeptablen Preis.
Leider kommt auch beim Holzpflaster die lange Zeit des Werkstattausfalles zum tragen.
Deshalb habe ich mir überlegt, das Holzplaster mit einem Leim auf OSB-Platten zu kleben, die fertig geleimten Platten verschleifen und im Holzregal einlagern, und so nach und nach 43m2 "Holzpflaster-Fertigparkett" einlagern und an einem Wochende verlegen.
Was haltet Ihr davon?
Gruß Dietrich
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- Beiträge: 687
- Registriert: Mo 26. Apr 2021, 20:44
Re: Bodenbelag für Werkstatt
Hi,
die Trittschalldämmung werde ich nur verlegen, weil a) der Estrich nicht 100% plan ist (Ausgleich) und b) es nicht "knirschen" soll, wenn kleine Steinchen oder Estrichkrümel unter den Platten liegen. Wegen des Trittschalls wollte ich die Dämmung nicht verlegen.
Grüße
Torsten Küpper
-
- Beiträge: 1425
- Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:17
Re: Bodenbelag für Werkstatt
Hallo Dietrich,
43m^2 "Fertigparkett" bestehend aus 4cm Eiche und 20mm OSB-Platte sind 2,58m^3 Volumen. Das will untergebracht werden. Ob mit 4cm Eiche "furnierte" OSB-Platten verzugsfrei trocknen, ist noch eine andere Frage.
Gruß, Walter
Re: Bodenbelag für Werkstatt
Hallo Walter,
entschuldige bitte, denn ich habe vergessen zu sagen das sich die 4cm Empfehlung auf ein Pflaster bezogen welches auf den Estrich geklebt würde.
Natürlich würde ich eher 20mm oder nur 15mm fürs Pflaster und auch für die OSB Platten nehmen.
Im Lagerregal der Werkstatt habe ich 6 Lagen aus Kragarmen mit je 0.8m3 Platz, also das geringste Problem, zumal bei reduzierter Materialstärke.
Müsste man mal testen, an einem Probestück, ob sich das verzieht.
Zum Trocknen kämen die Lagen ins Regal, evtl. beschwert.
Gruß Dietrich
Re: Bodenbelag für Werkstatt
[In Antwort auf #22278]
Hallo Thorsten,
das ist natürlich ein Grund. Aber wenn du mit einem flexiblen Material zum Ausgleichen von Unebenheiten arbeitest, wirst du warscheinlich ein Problem bekommen, wenn du die OSB Platten mit hohem Gewicht belastest. Die Dämmung wird nachgeben und die Platten im schlimmsten Fall brechen.
An deiner Stelle würde ich das mit Ausgleichsmasse machen. Die fließt automatisch und der Boden ist schön plan. Einziges Manko ist die Trockenzeit. Es gibt auch "Rapid" Ausgleichsmasse, allerdings liegt die bei 26/10KG Sack. Diese ist allerdings nach 2 Stunden begehbar und nach 8 Stunden bereits ausgehärtet.
Ist auch denke ich einfacher zu realisieren als der Ausgleich mit der Dämmung, weil sich die Ausgleichsmasse ja selbstständig glättet, wenn sie flüssig genug ist.
Wenn du den Estrich vor dem Belegen mit Haftgrund/Vorstrich mit einer Rolle behandelst, bindet die Oberfläche auch ab und sandet nicht mehr aus. Dann ist auch das Knirschen weg.
Gruß
Patrick
Hallo Thorsten,
das ist natürlich ein Grund. Aber wenn du mit einem flexiblen Material zum Ausgleichen von Unebenheiten arbeitest, wirst du warscheinlich ein Problem bekommen, wenn du die OSB Platten mit hohem Gewicht belastest. Die Dämmung wird nachgeben und die Platten im schlimmsten Fall brechen.
An deiner Stelle würde ich das mit Ausgleichsmasse machen. Die fließt automatisch und der Boden ist schön plan. Einziges Manko ist die Trockenzeit. Es gibt auch "Rapid" Ausgleichsmasse, allerdings liegt die bei 26/10KG Sack. Diese ist allerdings nach 2 Stunden begehbar und nach 8 Stunden bereits ausgehärtet.
Ist auch denke ich einfacher zu realisieren als der Ausgleich mit der Dämmung, weil sich die Ausgleichsmasse ja selbstständig glättet, wenn sie flüssig genug ist.
Wenn du den Estrich vor dem Belegen mit Haftgrund/Vorstrich mit einer Rolle behandelst, bindet die Oberfläche auch ab und sandet nicht mehr aus. Dann ist auch das Knirschen weg.
Gruß
Patrick
Re: Bodenbelag für Werkstatt
[In Antwort auf #22240]
Hallo,
das Problem mit dem Suchen von Kleinteilen kann man mit einem farbigen Anstrichen der OSB Platten deutlich reduzieren. Muss ja nicht gleich Betongrau sein. Ich habe mich für einen Braunton entschieden. Auch ein helles Grün (sieht aber schon ein wenig nach Industrie aus) kann die Sucherei vereinfachen und soll sogar eine beruhigende Wirkung haben.
Als Anstrich habe ich ein Farbiges Wachs von OSMO verwendet, bei tieferen Kratzern kann ich so von Zeit zu Zeit mal nachpinseln.
MfG
Thomas Dörr
Hallo,
das Problem mit dem Suchen von Kleinteilen kann man mit einem farbigen Anstrichen der OSB Platten deutlich reduzieren. Muss ja nicht gleich Betongrau sein. Ich habe mich für einen Braunton entschieden. Auch ein helles Grün (sieht aber schon ein wenig nach Industrie aus) kann die Sucherei vereinfachen und soll sogar eine beruhigende Wirkung haben.
Als Anstrich habe ich ein Farbiges Wachs von OSMO verwendet, bei tieferen Kratzern kann ich so von Zeit zu Zeit mal nachpinseln.
MfG
Thomas Dörr