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In Antwort auf #18632]
Hallo Karsten, hallo Markus,
das was Karsten da mit der 55er Festo erledigt ist schon beeindruckend, auch das Restmaterial will gesägt sein, tolle Leistung!
Ich kenne im Zusammenhang mit dem Forum 2 Dieter´s, der eine ist der Forumschef und Besitzer des Werkzeugladens "feine Werkzeuge", der andere war früher hier Teilnehmer, sein Gebiet ist die Drechselei, meines Wissens haben beide Dieter´s, zumindest nicht in letzter Zeit, eine eigene Hobelbank gebaut, auch wenn ich es beiden zutrauen würde.
Da ich schon einige Male mit "Dieter" angesprochen wurde, ich bin dann immer etwas unsicher, ob ich gemeint bin, mein Name ist "Dietrich", aber zu den Hobelbankbauern des zuende gehenden Jahres zähle, vermute ich mal das ich in dem Fall richtig liege!?
Meine Empfehlung, wenn die Traute für ein Hobelbankprojekt da ist, man sollte mal alle Arbeitsschritte im Geiste durchgehen, falls Fragen auftauchen hier stellen, dann kann man auch anfangen die Eiche zu besäumen:-)
Nun sind 100mm nicht gerade wenig, dies entspricht den dicksten Dielen die man im Handel noch ab Lager bekommt, da muss das Auftrennen gut überlegt sein.
Die Hobelbank in 230cm Länge und 70cm Breite in den Stärken die auf der Hobelbankprojektseite angegeben sind (Link unten), verbrauchte um 0,4m3 Buche, etwas mehr als 50% entspricht dem fertigen Hobelbankvolumen, ich hatte mir um diese Mengen zu bewältigen (wir haben 2 Bänke gebaut), eine 85mm HKS zugelegt. Die bei 100mm Stärke auch aufgibt. Etwa 40 Längsschnitte sind aber kaum mit der Handsäge auszuführen, auch wenn es sich nur um den Rest, der durch die fehlende Schnitthöhe übrig bleibt, handelt. Eine Möglichkeit wäre eine Zimmerei-HKS aus zu leihen, evtl neues Blatt übernehmen, was nur bei einem gut bekanten Zimmerer funktionieren dürfte. Gleiches gilt für die Bandsäge des nahegelegenen Schreiners:-(
Oder in den sauren Apfel beissen, und eine 105mm Mafell kaufen, die Dir den Rest des Lebens Freude bereitet, aber auch wieder wieder mein Tip, nichts den Nachbarn verraten:-)))
Nach Anriss 2mal Sägen ergibt enorme Holzverluste, man trifft selten die Linie des 1. Schnitts.
Gruß Dietrich