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Hallo, Jürgen,

das Spiel in den Rasten musste ich an meiner Makita Säge erfreulicherweise nicht feststellen. Einen Bilderrahmen habe ich allerdings noch nicht gebaut, somit kann ich hiezu auch keine Erfahrungen beisteuern.
Als ich mich vor dem Kauf meiner Säge bei einem Händler beraten ließ, antwortete mir ein Mitarbeiter auf meine Frage nach der Genauigkeit, dass es unter den Kappsägen, von denen wir hier sprechen, kein Modell gibt, deren Genauigkeit vom Hersteller garantiert wird. Das soll nicht bedeuten, dass alle Kappsägen prinzipiell ungenau - oder gar gleich ungenau sind. Bis zu einem gewissen Maß arbeiten gute Kappsägen zweifellos präzise. Zudem bin ich davon überzeugt, dass man zwischen den einzelnen Modellen und Herstellern durchaus Unterschiede feststellen kann, wobei man - meiner Einschätzung nach - mit Kompromissen leben muss, zumal keine Kappsäge wirklich absolut perfekt ist.
Vom Gesamteindruck, den einige Elektra Beckum Kappsägen, die ich begutachten konnte, auf mich machten, war ich persönlich nicht sonderlich begeistert. Niedrige Anschläge, relativ kleine Auflagefläche, Skalen tlw. sehr schlecht ablesbar – das sind einige Kritikpunkte, die mir auffielen.
Wie dem auch sei, vermutlich muss man sich damit abfinden, dass man, wenn höchste Genauigkeit z. B. beim Bilderrahmenbau gefordert wird, relativ tief in die Tasche greifen muss, um z. B. eine Säge von Omga zu erwerben. Auf die Schnelle konnte ich zwar keine Angaben zur Präzision finden, aber lt. Auskunft "meines" Beraters garantiert Omga die Genauigkeit seiner Sägen.

Herzliche Grüße

Christian

[In Antwort auf #17809]
Hallo Jürgen,

Du fragst Sachen, meine Kappsäge ist eine KGS 1670 Signal, von ......., das weißt Du sowieso:-)

Die 1670 hat auch Raster an den wichtigsten Winkeln, aber auch einen Feststeller und eine Feinjustierung des Drehtellers, ist der bei 90° genau justiert, stimmen alle anderen Winkel auch genau. Bilderrahmen, Fussleisten, Spiegelrahmen stellen kein Problem dar.
Der Drehteller lässt sich leichtgängig verstellen, man muß einen Hebel ziehen, dann rastet er auch nicht ein und kann auch unübliche Winkel einstellen und mittels der Knebelschraube fixieren.
Der Linearauszug schwenkt bei der Metabo nicht mit!
Die Maschine hat einen 2-teiligen Sägeblattschutz und eine gut-funktionierende Absaugung an 3 Stellen

Gruß Dietrich

[In Antwort auf #17810]
Hallo Gerhard,

viele Details sprechen für einen 1:1 Nachbau der E-B 301/331.
Einzig die obere Sägeblattabdeckung sieht leicht verändert aus, gehe davon aus das dies Absicht ist, ein gleich-aussehende Säge zu bauen!

Gruß Dietrich

[In Antwort auf #17802]
Hallo Jürgen -

jetz muss ich doch eine Frage stellen, die mich seit 2 Tagen plagt. Wie ich sehe, hast du einen MFT und auch die dazu passende HKS und aus älteren Diskussionen hier weiß ich, dass Du diese auch intensiv benutzt.

Nun schreibst Du, dass die KGS tolle Möglichkeiten bietet. Meine Frage: Was machst Du mit der KGS, was man mit dem MFT nicht auch machen könnte?

Rolf

P.S - ist keinesfalls provozierend gemeint - sondern ehrliches Interesse!

[In Antwort auf #17809]
Hallo,
ich kann den Aussagen von Jürgen zur Ungenauigkeit nur zustimmen. Ich habe die KGS 300 seit gut 12 Jahren, und wenn es nicht immer etwas "Dringenderes" zum Anschaffen gäbe, hätte ich sie schon lange ersetzt. Der Deckelmechanismus ist bei mir ok, da waren die alten grünen Modelle von Beckum noch solider gemacht, aber die Einstellung der Gradraster auf der Drehscheibe ist wirklich wackelig, das merkt man auch beim Zurückkehren auf 90°, da muss ich ab und zu nachjustieren. Ich glaube heute würde ich mir die grosse Kappsäge von Bosch oder die Makita zulegen, beide sollten das Problem mit unzuverlässigen Rastpunkten nicht haben.
Gruss, Martin

Von dem MFT hatte ich mir sehr viel mehr versprochen. Ich nutze die Führungsschiene auf dem MFT gar nicht mehr. Die Rüstzeit finde ich inakzeptabel.
Die Spannvorrichtungen schätze ich dagegen sehr. Ich nutze die Festschraubzwingen oft in den Löchern der Platte und in dem Alurahmen. Ansonsten sehe ich in dem MFT eher eine gute Workmate, das wichtigste am MFT ist die Möglichkeit ihn transportieren zu können.
Zusammenfassend würde ich sagen, dass der MFT hat seinen Platz in meiner Werkstatt gefunden hat, ich nutze ihn aber nicht so wie ursprünglich geplant. Er ist auch nicht die eierlegende Wollmilchsau, die man nach der Beschreibung erwartet.